Fortschritt im Kommunismus
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Kommunismus, Fortschritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Fortschritt im Kommunismus
20.07.2011 um 22:29Also das spekulieren an der Börse verläuft oft auf Basis von totalem irrationalismus. Da werden Skandale erst zu Problemen gemacht. Desweiteren kann man sehr wohl ohne ein Tauschsystem auskommen. Natürlich müsste man dafür eine revolutionäre Wandlung innerhalb der gesellschaftlichen Denkweise vorraussetzen. Das Grundprinzip der Planwirtschaft, kombiniert mit ausreichend Rohstoffen, ist gar kein schlechter Ausgangspunkt. Wenn allen, alles zur verfügung steht (und man nicht 20 Jahre auf ein Auto waten muss) gibt es keinen Grund mehr für ein Tauschsystem. Das Marktwirtschaftliche System führt zwangsweise immer zur Nutzbarmachung der Bürger als Konsumenten und einer vermarktwirtschaftlichung der Politik. Das Wirtschaftssystem wird in Folge dessen nur noch am Eigennutzen und nicht mehr am Allgemeinnutzen gemessen.
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20.07.2011 um 22:33@Gabrieldecloudo
Ganz kurz nur: Kommunismus gleich alle sind gleich und haben aale Anspruch auf das Gleiche. Mehrleister erhalten nicht mehr und Minderleister erhalten nicht weniger
Ganz kurz nur: Kommunismus gleich alle sind gleich und haben aale Anspruch auf das Gleiche. Mehrleister erhalten nicht mehr und Minderleister erhalten nicht weniger
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20.07.2011 um 22:34paranomal schrieb:Das Grundprinzip der Planwirtschaft, kombiniert mit ausreichend Rohstoffen, ist gar kein schlechter Ausgangspunkt.OMG, ich sehe schon wieder die 5 Tonnenschraube, zur Erfüllung der Planung
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20.07.2011 um 22:35paranomal schrieb:Wenn allen, alles zur verfügung steht (und man nicht 20 Jahre auf ein Auto waten muss) gibt es keinen Grund mehr für ein Tauschsystem.Man könnte annehmen du wärest unter 12 Jahren alt
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20.07.2011 um 22:36Die Planwirtschaft hat aber nix mit Kommunismus zu tun,im Manifest wird man vergeblich danach suchen
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20.07.2011 um 22:40Ich moechte nochmal festhalten, im Kommunismus - bzw. im damaligen Ostblock - gab es, zumindest in der Technik, Medizin usw. durchaus fortschrittliche Dinge, die auch in nicht wenigen Aspekten denen im Westen gleichwertig, wenn nicht sogar ueberlegen waren/sind.
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20.07.2011 um 22:40@Klartexter
Nö. Ganz ehrlich unser Verständniss von Wirtschaft basiert auf unglaublicher Starrsinnigkeit. Da bringts auch nicht mich alterstechnisch um so etliche Jahre runterzustufen :D
Nö. Ganz ehrlich unser Verständniss von Wirtschaft basiert auf unglaublicher Starrsinnigkeit. Da bringts auch nicht mich alterstechnisch um so etliche Jahre runterzustufen :D
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20.07.2011 um 22:44@paranomal
Ich sagte ja nur dass man es annehmen könnte
@krijgsdans
Ich denke allerdings dass dies nur der Fall war, weil es ein konkurrierendes System gab und jeder dem anderen zeigen wollte, dass man auch fortschrittlich ist/sein kann.
In einem rein kommunistischen System wird es von Innovationen her eher zum Stillstand kommt, das der Wettbewerb fehlt. In einem marktwirtschaftlichen System muss der Unternehmer sich ständig am Markt behaupten, was zu steten Innovationen führt
Ich sagte ja nur dass man es annehmen könnte
@krijgsdans
Ich denke allerdings dass dies nur der Fall war, weil es ein konkurrierendes System gab und jeder dem anderen zeigen wollte, dass man auch fortschrittlich ist/sein kann.
In einem rein kommunistischen System wird es von Innovationen her eher zum Stillstand kommt, das der Wettbewerb fehlt. In einem marktwirtschaftlichen System muss der Unternehmer sich ständig am Markt behaupten, was zu steten Innovationen führt
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20.07.2011 um 22:56@Klartexter
Solche Konkurrenz(Wettbewerbs)kaempfe gab es im Ostblocksystem ebenfalls, aber unabhaengig davon waren viele Entwicklungen der Wissenschaftlicher meistens nicht "dem Kampf mit dem Westen" geschuldet, sondern vielfach Entwicklungen klassischer Visionaere bzw. von Menschen die etwas fuer alle schaffen wollten. Das soetwas dann gerne mal von System/Staat instrumentalisiert wurde, ist gar keine Frage, ist aber kein Einzelfall des Kommunismus/Ostblocksystems.
Im gewissen Maß ist gegen das natuerliche Wettbewerbsdenken des Menschen auch nichts einzuwenden, wenn es im gesunden Maß bleibt und nicht solch schon krankhafte Auswirkungen hat wie bei uns und sich daraus langsam eine idiotisch-krankhafte Ellbogengesellschaft entwickelt.
Man muss sich fragen wo denn das gesunde Mittelmaß ist.
Solche Konkurrenz(Wettbewerbs)kaempfe gab es im Ostblocksystem ebenfalls, aber unabhaengig davon waren viele Entwicklungen der Wissenschaftlicher meistens nicht "dem Kampf mit dem Westen" geschuldet, sondern vielfach Entwicklungen klassischer Visionaere bzw. von Menschen die etwas fuer alle schaffen wollten. Das soetwas dann gerne mal von System/Staat instrumentalisiert wurde, ist gar keine Frage, ist aber kein Einzelfall des Kommunismus/Ostblocksystems.
Im gewissen Maß ist gegen das natuerliche Wettbewerbsdenken des Menschen auch nichts einzuwenden, wenn es im gesunden Maß bleibt und nicht solch schon krankhafte Auswirkungen hat wie bei uns und sich daraus langsam eine idiotisch-krankhafte Ellbogengesellschaft entwickelt.
Man muss sich fragen wo denn das gesunde Mittelmaß ist.
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20.07.2011 um 23:00@krijgsdans
Ich sehe das halt ein wening anders. Wenn ein Kommunismus im Allgemeinen herrscht, dann ist ja ein kommunistischer Idealzustand erreicht und alle Ressourcen finanzieller Art werden verzehrt um den Status Quo halten zu können. Forschung in alle Richtungen sind enorme Kostenfaktoren da auch in alle falschen Richtungen geforscht werden muss. Welche die richtige war, stellt sich ja erst hinterher heraus, daher gibt es ja in der Forschung auch keine falsche Annahme
Für mich steht unverrückbar fest, dass freier Wettbewerb den Drang oder Zwang zu Innovationen am stärksten befeuert. Natürlich muss dies, und das schrieb ich ja, im besten Sinne einer sozialen Marktwirtschaft geschehen, ohne dabei sozialistisch zu werden
Ich sehe das halt ein wening anders. Wenn ein Kommunismus im Allgemeinen herrscht, dann ist ja ein kommunistischer Idealzustand erreicht und alle Ressourcen finanzieller Art werden verzehrt um den Status Quo halten zu können. Forschung in alle Richtungen sind enorme Kostenfaktoren da auch in alle falschen Richtungen geforscht werden muss. Welche die richtige war, stellt sich ja erst hinterher heraus, daher gibt es ja in der Forschung auch keine falsche Annahme
Für mich steht unverrückbar fest, dass freier Wettbewerb den Drang oder Zwang zu Innovationen am stärksten befeuert. Natürlich muss dies, und das schrieb ich ja, im besten Sinne einer sozialen Marktwirtschaft geschehen, ohne dabei sozialistisch zu werden
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20.07.2011 um 23:13Es wird nichts verzehrt,es wird gar kein Geld mehr geben...im übrigen zerstört freier Wettbewerb Innovationen,genauso wie er die Umwelt und die Menschen zerstört,welcher Pharmakonzern forscht denn noch??Die haben allesamt nichts in der Pipeline,Bayer gibt sein Geld für Marketing,nicht für Forschung.Sie haben Schereing gekauft und zerschlagen,da forscht auch keiner mehr.Alles kapitalistische PR-Lügen
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20.07.2011 um 23:15Klartexter schrieb:Für mich steht unverrückbar fest, dass freier Wettbewerb den Drang oder Zwang zu Innovationen am stärksten befeuert.Das glaube ich nicht. Der größte Drang ist die Problemlösung. Es sei denn, man versteht unter Innovation einen Flachbildschirm mit erneut verbesserter Pixelkorrektur. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Persönlichkeiten wie DaVinci oder die Wrights aus Konkurrenzkampf ihre mentalen Fähigkeiten ausnutzten.
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20.07.2011 um 23:17@Klartexter
So koennten wir schon im Bereich der Medizin und Energietechnik besser stehen, aber wie wir wissen gab es vielfach Monopolbildungen und Unterdrueckungen interessanter Forschungsspekte, oder schlichtes Ignorantentum - hier ein Danke an den Neoliberalismus.
Und eben das sollte ja eigentlich die soziale Marktwirtschaft verhindern, nicht wahr? Nun muss ich mich fragen, wo ist denn noch die soziale Marktwirtschaft?
Die ist Mitte der 60er in Deutschland gestorben.
Klartexter schrieb:Wenn ein Kommunismus im Allgemeinen herrscht, dann ist ja ein kommunistischer Idealzustand erreicht und alle Ressourcen finanzieller Art werden verzehrt um den Status Quo halten zu können. Forschung in alle Richtungen sind enorme Kostenfaktoren da auch in alle falschen Richtungen geforscht werden muss. Welche die richtige war, stellt sich ja erst hinterher heraus, daher gibt es ja in der Forschung auch keine falsche AnnahmeDas ist auch ziemlich theoretisch und der Freie Wettbewerb - vorallem in Kombination zum Neoliberalismus - ist nunmal auch kein Garant der "richtigen Forschung", wie wir derzeit vorallem im Energie- und Medizinsektor betrachten koennen, bei dem man sogar an falschen Wegen eisern festhaelt/festhielt, bis sich der noetige gesellschaftliche Druck aufgebaut hat.
So koennten wir schon im Bereich der Medizin und Energietechnik besser stehen, aber wie wir wissen gab es vielfach Monopolbildungen und Unterdrueckungen interessanter Forschungsspekte, oder schlichtes Ignorantentum - hier ein Danke an den Neoliberalismus.
Und eben das sollte ja eigentlich die soziale Marktwirtschaft verhindern, nicht wahr? Nun muss ich mich fragen, wo ist denn noch die soziale Marktwirtschaft?
Die ist Mitte der 60er in Deutschland gestorben.
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20.07.2011 um 23:17@dabn
Das kommt auf das gleiche hinaus. Der Drang/Zwang kann einmal dadurch bestehen dass es die zu schlechten Umständer erfordern. Da ist es allerdings immer ein großer Zeitraum, da die Leidensfähigkeit erreicht werden muss.
Und bei letzterem ergibt sich das Problem dadurch, dass die Betriebsergebnisse zu schlecht werden. Dann haben wir den Zwang am Markt auch weiterthin bestehen zu können und dies geht dann nur durch Produktinnovation oder eben durch Produktdiversifikation
Das kommt auf das gleiche hinaus. Der Drang/Zwang kann einmal dadurch bestehen dass es die zu schlechten Umständer erfordern. Da ist es allerdings immer ein großer Zeitraum, da die Leidensfähigkeit erreicht werden muss.
Und bei letzterem ergibt sich das Problem dadurch, dass die Betriebsergebnisse zu schlecht werden. Dann haben wir den Zwang am Markt auch weiterthin bestehen zu können und dies geht dann nur durch Produktinnovation oder eben durch Produktdiversifikation
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20.07.2011 um 23:19@krijgsdans
Was wir derzeit durch Lobbyismus erleben, ist ja eine Behinderung/Beeinflussung des freien Marktes. Eine Art der Verfälschung oder Perversion
Was wir derzeit durch Lobbyismus erleben, ist ja eine Behinderung/Beeinflussung des freien Marktes. Eine Art der Verfälschung oder Perversion
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21.07.2011 um 00:13Eher "Produktvariation". Es geht doch nur darum Leuten Mist aufzuquatschen den sie nicht benötigen. Technischer Fortschritt wird in einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft absolut ineffiezient und unnütz eingesetzt. Was nicht rentabel ist wird auch nicht erforscht. Dabei wird immer von dem Prinzip der rentabilität ausgegangen, was meine Meinung nach schlimmer ist als jede andere Ideologie. Der Mensch wird zur Ware und zum Konsumenten zugleich.
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21.07.2011 um 00:15Das sind die Lügen der Wirtschaftslibertären und Anarchokapitalisten die du da verbreitest,in der Realität sind die Lobbyisten das Ergebnis Freier Märkte.In nem total freien Markt kill ich die Konkurrenz,fertig,ich rotte sie mit Krieg aus,mit Kampagnen,mit Todesschwadronen,das wäre der total freie,unkontrollierbare freie Markt den ihr wollt
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21.07.2011 um 00:21Das schöne ist ja das die meisten Produkte überflüssig sind,man schafft also eine künstliche Nachfrage für überflüssigen Scheissdreck,so verballert man Energie,Kapazitäten und Ressourcen,man verbraucht Raum und schafft dadurch Müll und Dreck an dessen Beseitigung...die ihrerseits Gifte freisetzt...sich einige ne goldene Nase verdienen.So läuft das
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