@nanusia Da müssen Sie durch.
Automatisch wird man mit jedem Schuljahr strenger und lässt weniger durchgehen. Ich zum Beipiel habe trotz Ganstagsschule Nachhilfe angefordert, Taschengeld gestrichen, Kino gestrichen. Nicht immer aber öfter.
Das 6. und 7. Schuljahr waren besonders schwer weil die Grenzen zur Pubertät fliessend sind. Es ging unter anderem auch um die Schlafenzeit und und und. ( Im Vertrauen, ich habe die Uhr dauernd verstellt, so das es sich nicht sicher sein konnte welche Uhrzeit tatsächlich ist.) Ausgeschlafen hat es die besten Noten geschrieben.
Habe allerdings auch listig die Lehrer mit einbezogen. Wir sind auch keinem Gespräch aus dem Wege gegangen.
Zwischendurch ist das liebe Kindchen dann auch mal zu Freunden abgehauen, in der Hoffnung, wir finden es nicht, musste aber einsehen, das das nicht das wahre Glück war.
Heute habe ich das beste Verhältnis zu meinem Kind, korrigiere sie aber immer noch. Aber anders.
Allgemein gilt wenn man es sich leisten kann: Niemals sollen die eigenen Eltern dem Kind Nachhilfeunterricht geben. Sie verlieren unweigerlich an Autorität. Bestenfalls Lernkontrollen, mehr nicht.