fischersfritzi schrieb:Und natürlich muss da gewährleistet sein, dass die Kinder der Haushaltshilfe die gleichen Bildungschancen haben, wie die ihrer Arbeitgeberin.
@fischersfritzi Haben sie. Vor vielen Jahren war sozialer Aufstieg noch das Ziel vieler Familien mit basisnahen Jobs. Es war sogar mal einer der Hauptpunkte der SPD. Das erfodert nun mal Einsatz. Das kommt nicht von außen.
fischersfritzi schrieb:Wenn Frauen das tun, wird ihnen das aber kurioserweise zum Vorwurf gemacht. Siehe Baerbock.
Wenn ich mal so lese, was ihr seriös 'angekreidet' wird, dann ist das doch eher die Idee: Ich habe keine Regierungserfahrung, dann mach ich jetzt in Kanzlerin.
Das würde ich aber auch bei jedem Mann befremdlich finden.
fischersfritzi schrieb:Der grünen Klientel wird es wie ein Makel vorgeworfen, dass sie überdurchschnittlich gut gebildet sind.
Da hätte ich gerne mal ein Beispiel für. Wäre ja blöd.
fischersfritzi schrieb:Also grüne Eltern, die ihre Kinder gut fördern und Bildung ermöglichen: doof
Eltern aus bildungsfernen Familien, die ihre Kinder wenig fördern: auch foof. Plus selber schuld.
Es ist lediglich blöd, wenn Menschen, die in einer Wohlfühlblase leben, glauben, es ginge allen gleich. Nur weil es auf dem musischen Gymnasium im Grüngürtel mit den 8 Migrantenkindern verteilt auf 15 Klassen keine größeren probleme gibt, heisst das nicht, dass 80% Araberanteil auf anderen Schulen auch ganz leicht nebenher integriert werden können.
Es ist auch blöd, wenn Elternvertreter einer Schule, deren Förderverein jedes Jahr hohe 5stellige Beträge einnimmt, glauben, das wäre Standard - selbst erlebt.
Daher bin ich auch durchaus für eine gezielte Förderung von Kindern in Problemvierteln und Problemschulen. Es ist zB gar nicht gut, wie es in RRG Berlin ist, dass auf den Problemschulen dann auch noch 70% der Lehrer Quereinsteiger sind, weil natürlich die voll ausgebildeten Lehrer sich aussuchen können, an welche Schule sie gehen. Da hätte der Staat Fürsorgepflicht.
Am Ende des Tages ist 'Bildung erhalten' aber immer die Aufgabe des Einzelnen. Der Einzelne braucht nur unterschiedlich viel Unterstützung dabei.