Islamkritik bei Allmy, unmöglich!
05.04.2005 um 07:33Hallo yo
Ich verstehe was Du meinst, aber was MICH ärgert, ist das ewige Zirkelschluß-Verfahren.
Da wird mir dann erzählt, dass ich das alles nur verstehen kann, wenn ich daran glaube - es also niemand versteht, der einer anderen Religion angehört.
Und genau dann sind wir an dem Punkt, wo sie eigentlich sagen:
Du kannst das nur glauben, wenn Du glaubst.
Aber sowas ist kein Argument, sondern ein Schluß, der völlig unlogisch gezogen wurde.
Wenn Dich jemand nur versteht, wenn er sowieso schon Deine Sichtweise teilt, dann hat das nichts mehr mit Verständnis zu tun, sondern weist hin auf Manipulation. (Indoktrination)
Dass keine Religion abschließend erklären kann, wer oder was Gott ist, nimmt jeder hin, aber wenn das auch Alltagsdinge mit einschließt, dann sollte man SEHR hellhörig werden.
Das Ganze hat nur Bestand, weil es schon sehr alt ist, ansonsten würde jeder den Verdacht haben, dass man es mit einer Sekte zu tun hat.
Und wichtigstes Merkmal ist hier, dass man zum bedinungslosen Glauben auch noch nicht "berechtigt" ist, die Dinge zu hinterfragen und seinen eigenen Glauben kritisch zu betrachten.
Es darf kein Problem sein, z.B. die Frage des Kopftuchs sachlich zu erläutern, sodass JEDER die Argumentationskette zumindest nachvollziehen kann - niemand muss die Meinung teilen.
Ein Zitat von einer anderen Seite:
Eine durch Manipulation oder Indoktrination verinnerlichte Meinung kann man bei sich selbst entdecken, wenn man sich fragt, ob man seine eigenen Auffassungen auch kritisieren kann. Kann man dies nicht, so sollten die inneren Alarmglocken schrillen.
Aber am kritischen Denken scheint es den Gläubigen zu mangeln - deswegen ist das Verständnis des eigenen Glaubens bei den meisten Gläubigen auch eher gering einzustufen.
Man kann also auch eine GANZ andere Erklärung dazu finden, dass gerade in armen und bildungsarmen Ländern die Religionen sehr viel strenger gelebt werden...
Es ärgert mich, dass hier nicht erkannt wird, dass niemand einem anderen den Glauben absprechen möchte.
Es ist letztlich völlig egal, welche Argumente man anbringt, denn man bekommt nichts Sachliches zurück. Es wird an der Person selbst kritisiert, die Kritik wird kritisiert etc. Und wenn gar nichts mehr geht, kommt wieder die zirkuläre Logik ins Spiel.
Was den Islam für mich selbst beachtlich vom Christentum unterscheidet, ist die Tatsache, dass ein Christ seinen Glauben hinterfragen darf. Er kann entspannt sagen, dass vielleicht die anderen Recht haben, dass er aber selbst etwas anderes glaubt. Er kann Dir erklären, wie gewisse Dinge aus der Bibel zusammenhängen, OHNE Dir eine zirkuläre Logik zu servieren. (Das gibts es in Ausnahmen auch bei Christen)
Und ich möchte damit NICHT sagen, dass die Christen Recht haben, aber jeder Moslem im Unrecht ist.
Es wird im Islam einfach ALLES damit begründet, dass im Koran die Wahrheit steht und nichts anderes. Und das geht so weit, dass man sogar behauptet, es könne niemals auch nur einen Übersetzungsfehler geben, weil Gott den Koran schützt. Hier muss man nur mal den Namen irgendeiner Sekte einfügen und "Koran" durch irgendein anderes Buch ersetzen. Dann erkennt man, dass man es hier mit Indoktrination zu tun hat.
Wenn morgen eine neue Hadithe offiziell anerkannt wird, dass von nun an Männer die Kopftücher zu tragen haben und von ihren Frauen bestraft werden sollen/dürfen, dann wäre ich SEHR gespannt, was geschehen würde.
Vielleicht kann dazu ein Moslem Stellung nehmen ?
Jeara
Ich verstehe was Du meinst, aber was MICH ärgert, ist das ewige Zirkelschluß-Verfahren.
Da wird mir dann erzählt, dass ich das alles nur verstehen kann, wenn ich daran glaube - es also niemand versteht, der einer anderen Religion angehört.
Und genau dann sind wir an dem Punkt, wo sie eigentlich sagen:
Du kannst das nur glauben, wenn Du glaubst.
Aber sowas ist kein Argument, sondern ein Schluß, der völlig unlogisch gezogen wurde.
Wenn Dich jemand nur versteht, wenn er sowieso schon Deine Sichtweise teilt, dann hat das nichts mehr mit Verständnis zu tun, sondern weist hin auf Manipulation. (Indoktrination)
Dass keine Religion abschließend erklären kann, wer oder was Gott ist, nimmt jeder hin, aber wenn das auch Alltagsdinge mit einschließt, dann sollte man SEHR hellhörig werden.
Das Ganze hat nur Bestand, weil es schon sehr alt ist, ansonsten würde jeder den Verdacht haben, dass man es mit einer Sekte zu tun hat.
Und wichtigstes Merkmal ist hier, dass man zum bedinungslosen Glauben auch noch nicht "berechtigt" ist, die Dinge zu hinterfragen und seinen eigenen Glauben kritisch zu betrachten.
Es darf kein Problem sein, z.B. die Frage des Kopftuchs sachlich zu erläutern, sodass JEDER die Argumentationskette zumindest nachvollziehen kann - niemand muss die Meinung teilen.
Ein Zitat von einer anderen Seite:
Eine durch Manipulation oder Indoktrination verinnerlichte Meinung kann man bei sich selbst entdecken, wenn man sich fragt, ob man seine eigenen Auffassungen auch kritisieren kann. Kann man dies nicht, so sollten die inneren Alarmglocken schrillen.
Aber am kritischen Denken scheint es den Gläubigen zu mangeln - deswegen ist das Verständnis des eigenen Glaubens bei den meisten Gläubigen auch eher gering einzustufen.
Man kann also auch eine GANZ andere Erklärung dazu finden, dass gerade in armen und bildungsarmen Ländern die Religionen sehr viel strenger gelebt werden...
Es ärgert mich, dass hier nicht erkannt wird, dass niemand einem anderen den Glauben absprechen möchte.
Es ist letztlich völlig egal, welche Argumente man anbringt, denn man bekommt nichts Sachliches zurück. Es wird an der Person selbst kritisiert, die Kritik wird kritisiert etc. Und wenn gar nichts mehr geht, kommt wieder die zirkuläre Logik ins Spiel.
Was den Islam für mich selbst beachtlich vom Christentum unterscheidet, ist die Tatsache, dass ein Christ seinen Glauben hinterfragen darf. Er kann entspannt sagen, dass vielleicht die anderen Recht haben, dass er aber selbst etwas anderes glaubt. Er kann Dir erklären, wie gewisse Dinge aus der Bibel zusammenhängen, OHNE Dir eine zirkuläre Logik zu servieren. (Das gibts es in Ausnahmen auch bei Christen)
Und ich möchte damit NICHT sagen, dass die Christen Recht haben, aber jeder Moslem im Unrecht ist.
Es wird im Islam einfach ALLES damit begründet, dass im Koran die Wahrheit steht und nichts anderes. Und das geht so weit, dass man sogar behauptet, es könne niemals auch nur einen Übersetzungsfehler geben, weil Gott den Koran schützt. Hier muss man nur mal den Namen irgendeiner Sekte einfügen und "Koran" durch irgendein anderes Buch ersetzen. Dann erkennt man, dass man es hier mit Indoktrination zu tun hat.
Wenn morgen eine neue Hadithe offiziell anerkannt wird, dass von nun an Männer die Kopftücher zu tragen haben und von ihren Frauen bestraft werden sollen/dürfen, dann wäre ich SEHR gespannt, was geschehen würde.
Vielleicht kann dazu ein Moslem Stellung nehmen ?
Jeara