in Kongo einzumarschieren würde Frankreich massiv überfordern. Es gäbe noch dazu keinen Grund. Niger ist interessanter.
@ParmountDerzeit kommt die Intervention in Niger für Frankreich überhaupt nicht infrage.
Warum sollte Frankreich in Niger militärische Intervention in Erwägung ziehen?
Der Französische Bergbaukonzern AREVA ist inzwischen seit über 30 Jahren in den Uranminen von Niger dick im Geschäft und beutet die armen Menschen aus. Niemand darf den Franzosen ihren Profit zerstören.
Allein der Sand in Arlit ist um 500fach über dem Normalwert radioaktiv verstrahlt. Wen kümmert's in der EU solange der Rubel rollt
AREVA will von Gefahr für die Gesundheit in Uranminen nichts wissen
Die Klagen auf Schadenersatz gegen AREVA von berufsunfähigen todkranken nigrischen Bergbauarbeitern sind alle gescheitert oder abgewiesen worden, da die Rechtsprechung in Niger nicht existiert (Korruption).
Profit steht immer vor Menschenleben und vor Menschenrechten.
Alles was der Profitmaximierung einen Hindernis darstellt, wird automatisch als Unsinn gebrandmarkt. Die moderne Logik von westlichen Konzernen
Erst wenn die Islamisten in Niger die Macht übernehmen würden, um dann "Frankreichs" Uranminen zu verstaatlichen, dann würden die Franzosen schnell einen Vorwand finden, auch in diesem Gebiet militärisch einzugreifen.
Das Ziel ist eine ideologische Basis für die Militarisierung Afrikas zu schaffen, um primär Zugang zu Ressourcen zu bekommen.
Nigers Regierung widersetzt sich dem Neokolonialismus nicht, daher kommt eine weitere militärische Intervention nicht infrage