@GrandOldParty In gewisser Weise hat deine Idee was. Den Atommüll an einen leeren, abgeriegelten Ort verfrachten und dafür bezahlen.
Man kennt sowas schon von anderen Modellen.
Ist allerdings wirklich die Frage, ob das ethisch bedenklich ist. Ob sich die Leute also denken:,,Die laden hier bei uns einfach ihren Müll ab, die verachten uns..." oder ob das Geld ihnen wichtiger ist.
Was dieses Geld angeht: Deutschland z.B. hat doch schon viele Milliarden an Entwicklungshilfe in arme Länder gesteckt. Aber hat es denn wirklich was gebracht, außer vielleicht in China oder so?
Problem ist doch gerade in Afrika, dass dort in vielen Ländern die Wahlen, wenn sie überhaupt stattfinden, gefaked sind und wenn sie abgelaufen sind sich oft mindestens 2 Kandidaten zum Sieger erklären (Amtsinhaber und ein Herausforderer) und dann ihre Kampftruppen aufeinander loslassen.
Und wenn dann mal einer gewonnen hat, verwendet er in der Regel alle Geschenke und Zuwendungen für sich und seine Leute.
Das ist ein Fehler in System und Denkweise der Leute, denen fehlt das insgesamte ,,Wir-Gefühl" und der Antrieb, zu einem größeren Wohl zu arbeiten.
Es bliebe also fraglich, ob das Geld auch da ankäme, wo es hin sollte, also bei Schulen oder bei Krankenhäusern.
Weiterhin muss man auch immer beachten, dass Diebstahl und Missbrauch geschehen kann, es kann etwas in Brand geraten oder schlecht gelagert werden, worauf atomare Partikel in die Atmosphäre oder den Boden geraten...
Nein ich finde, wir sollten nun ernsthaft versuchen, diese Energiewende durchzuziehen und uns nicht immer nur nach dem Motto ,,Irgendwann wird schon irgendwem was einfallen, um Atommüll loszuwerden, ist nicht unser Problem" handeln.