@Kurzschluss Kurzschluss schrieb:Zumindest kannst Du davon ausgehen, daß die bösen Banker mindestens 60 bis 80 Std pro Woche arbeiten, wenn sie wirklich viel Geld verdienen wollen...
Ich möchte einer solchen Berufssparte "bad Banker" (also keine Verallgemeinerung), die nichts produziert, noch zur Wirtschaftsstabilität beiträgt, das Wort arbeiten nicht andichten. Systemschmarotzer auf ganz hohem Niveau.
Kurzschluss schrieb:Gutes Stichwort:
Wer sagt uns denn, daß die Bankenkrise nicht von den Blaumachern begründet wurde, weil die Banker folgenden Gedankengang hatten:
Wenn die Arbeiter, die einfach blau machen ihre Vorwürfe mit "weil es das System zulässt" beantworten können dann kann ich das auch als Banker zum spekulieren verwenden. Die Dekadenz lässt Grüßen!
Übers Knie gebrochen und eine Brücke zu deiner obigen Gegenargumentation schlagend: Die Mächtigen (Im großen Beispiel "die Banker", im kleinen "die Firmenbesitzer") erzeugen durch Profitmaximierung Gewinnerträge die in ihre privaten Taschen wandern. Diese Profitmaximierung zu Gunsten ihrer Bereicherung geht aber auf Kosten des Bürgers bzw. des Arbeitnehmers.
Auf Grunde dieser Dekadenz der Mächtigen, bemächtigt sich der Kleinbürger bzw. Arbeiter, in seinem Rahmen des Möglichen, sich seiner Dekadenz, um so einen Ausgleich zu versuchen.
Das wäre dann in der Privatwirtschaft, um ein Beispiel zu nennen, der Arbeitnehmer der sich nun öfter mal "blau machen" gönnt, weil der Arbeitgeber auf ein Gewinnmaximierendes Schichtsystem umstellt, daß zu Lasten seiner Lebensqualität geht, durch Familien und Freizeitplanungsunfreundliche Arbeitszeiten, Körperlich höhere Belastung..., einhergehend mit nur minimalem und nicht Verhältnissmässigem Lohnanstieg zu dessen wenn überhaupt. Die Hemmschwelle des Jobverlustes sinkt und fördert die Dekadenz des Arbeiters, ausgelöst durch die Dekadenz der Führungselite.
Es werden Grundverhältnisse geschaffen die als Regel gelten die aber nur solange funktionieren, bis sie durch Dekadenz verschoben werden. Geht die Dekadenz von dem einzelnen Arbeiter aus dann ist er schnell wieder auf Arbeitssuche denn ein anderer steht ja schon parad, dieses Druckmittel liegt am kleinen Mann, welches Druckmittel liegt auf den Mächtigen? Mir fällt kein gleichwertiges ein.
Wer ist also eher versucht den Teufelskreis der Dekadenz zu beginnen? Die Banker, die Arbeitgeber oder der Kleinbürger, der Arbeitnehmer?
Kurzschluss schrieb:Merkst Du was?
Wenn nicht JEDER bei sich anfängt, sondern sagt. "Die anderen machen es ja auch", wird es immer weiter bergab gehen...
Um deinen Binsenverweis geht es mir nicht. Der Dekadenzabbau muss dort beginnen wo er anfing, weil auch dort die Wirkung viel schlagender ist.
Wer frei von Schuld ist werfe... . Denn auf ein Jesuschristussyndrom das die Menschheit ereilt solltest du dich nicht verlassen.