Bürgerkrieg im Irak
21.08.2014 um 14:27Flatterwesen schrieb:Der beste NährbodenHinter diesen Analysen liegt die Annahme, dass sozio-ökonomische Erschöpfung Muslime in den Extremismus treibt. Die Beweislage unterstützt diese Erwartung allerdings nicht. Der militante Islam (der Islamismus) ist keine Antwort auf Armut oder Verarmung; nicht nur Bangladesch und der Irak sind Horte des militanten Islam, sondern er ist oft in Ländern aufgebrandet, die rasche wirtschaftliches Wachstum erleben. Die Faktoren, die militanten Islam abschwächen oder aufblühen lassen, scheinen mehr mit Fragen der Identität als der Wirtschaft zu tun zu haben.
http://de.danielpipes.org/126/gott-und-mammon-verursacht-armut-den
Mal eine ganz interessante Analyse aus dem Jahre 2002 ,die diese These Islamismus wegen Armut mal hinterfragt.
Kurzer Auszug
These:
Amirahmade, Akademiker mit iranischen Wurzeln, macht geltend, man müsse "nach den Wurzeln des islamischen Radikalismus außerhalb der Religion suchen, in der realen Welt der kulturellen Hoffnungslosigkeit, wirtschaftlichen Niedergans, politischer Unterdrückung und spirituellen Durcheinanders in dem die meisten Muslime sich heute wieder finden."
Antithese
Die empirischen Daten zeigen aber wenig Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher Situation und militantem Islam. Gesamtmessungen von Wohlstand und wirtschaftlichen Trends versagte als Vorhersage-Instrumente dafür, wo der militante Islam stark sein wird
Ich halte nichts davon ,die Ursache des Islamismus lediglich auf Armut und soziale Misstände zu reduzieren. Genausowenig ,wie die Faschisten darauf reduziert werden konnten.