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Jisrael es ist also so, wie es ist....

414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Arafat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jisrael es ist also so, wie es ist....

12.12.2004 um 05:01
Ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, Sachen aus den Kontext reißen mir die Worte im Mund verdrehen wie ihr wollt.

___________________



EU-Aktionsplan mit Israel


Die 25 EU-Länder werden nun mit Jerusalem auf dem Gebiet des Kampfes gegen den Antisemitismus, den Terror und des organisierten Verbrechens enger zusammenarbeiten. Studenten, die an Universitäten in EU-Ländern studieren, werden längere Aufenthaltsgenehmigungen als bislang erhalten.

Akademische Titel, die in Israel erreicht wurden, sollen offiziell in Europa anerkannt werden. Auch das Thema des freien Handels in Finanzdienst-leistungen soll gefördert werden, d.h. israelische Investitionsfirmen und Versicherungen werden an europäischen Ausschreibungen teilnehmen können und Steuererleichterungen erhalten, die ihnen dabei behilflich sein werden, in der EU aktiv zu sein. Europäische Versicherungsgesellschaften werden in den israelischen Markt einsteigen.

Israel wurde in die europäische Raumfahrtsbehörde aufgenommen, die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Energie, des Verkehrswesens des Umweltschutzes und der Kommunikation soll stärker werden. Weiterhin werden gezielte Hilfeleistungen zur Lösung grenzübergreifender Probleme wie Einwanderung und Menschenhandel sowie die Verbesserung der Verbindungen zur EU angeboten. Im Außenministerium geht man davon aus, dass das Abkommen Milliarden Euro in die Staatskasse fließen lassen wird.



In den Aktionsplänen spiegelt sich die Entschlossenheit der EU wider nicht zuzulassen, dass rund um die erweiterte Union herum neue Trennlinien aufbrechen, und stattdessen die Stabilität und der Wohlstand der EU auch nach Außen getragen werden.

In den Aktionsplänen spiegelt sich die Entschlossenheit der EU wider nicht zuzulassen, dass rund um die erweiterte Union herum neue Trennlinien aufbrechen, und stattdessen die Stabilität und der Wohlstand der EU auch nach Außen getragen werden. Mit den Plänen soll Folgendes geleistet werden: Hilfe bei der Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften an die der EU, um den Zugang zum Binnenmarkt zu verbessern, Teilnahme an zahlreichen EU-Programmen in den Bereichen Bildung, Forschung, Umwelt und audiovisuelle Medien, Intensivierung der Zusammenarbeit in den Bereichen Grenzverwaltung, Einwanderung, Menschenhandel, organisierte Kriminalität, Geldwäsche sowie Finanz- und Wirtschaftskriminalität, Verbesserung der Verbindungen zur EU in den Bereichen Energie, Verkehr und Informationstechnologie sowie Verstärkung des Dialogs und der Zusammenarbeit in den Bereichen Terrorismusbekämpfung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen sowie Anstrengungen zur Lösung regionaler Konflikte.


„Mein Ziel ist es, um die Grenzen unserer erweiterten EU einen Ring von Freunden zu ziehen“, erklärte die Kommissarin für Außenbeziehungen und die Europäische Nachbarschaftspolitik Benita Ferrero-Waldner. "

___________

Das war doch schon längst überfällig dieses Vertragswerk mit Israel auszuhandeln. Es gibt da zwar gewisse ungereimtheiten, über die man sprechen müsse. Doch zeigt dieser umfassende Vertragsentwurf, dem Frieden einen Schritt näher gekommen zu sein.


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compy ehemaliges Mitglied

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Jisrael es ist also so, wie es ist....

12.12.2004 um 15:04
Schwere Zeiten für Palästina :(


Aschhadu an la ilaha ilallah ua aschhadu ana muhammadan rasul Allah
"Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah und Muhammad ist Sein Gesandter"

"Es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und kein Zweifel ist darin"



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Jisrael es ist also so, wie es ist....

12.12.2004 um 18:09
was ist harald kannst du nur texte von anderern posten ....

was ist mit dem was ich dich gefragt habe .....


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

12.12.2004 um 18:41
....das führt doch ins nichts diese Diskussion. Ein thread lebt von Texten über die man sich streiten kann oder auch Zustimmung findet. Mir geht es schlicht und einfach darum wie sich Israel entwickelt, hier in diesem thread.
Das geht natürlich nicht ohne die Palistinänser, aber mir ist es wichtig wenn auch nur Ansatzweise zu versuchen, mich in die Sehnsüchte und Nöte die die Israelis haben zu verstehen.


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

13.12.2004 um 15:04
Man könnte ebenso gut darüber diskutieren, wer in einem Nachbarschaftsstreit
angefangen hatte oder wer von den beiden Nachbarn Recht hatte ...
Oder man denke sich, ein Deutscher oder Deutsche überhaupt kämen eines Tages auf
die Idee, vor allem solche, die Nachfahren von Vertriebenen sind, zum Beispiel Preußen
oder das Sudetenland zurückzufordern. Welch ein Irrsinn, würden warscheinlich viele
Menschen sagen: "Oh diese bösen Deutschen, sie haben doch nichts gelernt."
Fragen wir, ob die Bewohner und ehemaligen Bewohner dieses Ländchens am
Mittelmeer noch ganz koscher sind, wird man bestimmt mit irgendeiner
Totschlagsargument-Keule dreinzuschlagen wissen.
Immerhin haben dort die drei großen monotheistischen Religionen, welche sich auf die
biblischen Stammesväter berufen, ihre so genannten heiligen Stätten. Heilige Kühe.
Kennt Ihr alle diese Sendung BR-Spacenight? Wenn man die Welt aus dieser
Perspektive sieht, langt man sich schon mal ans Hirn und fragt sich, was soll bloß
dieses dumme Gezanke um ein paar Quadratkilometer Land, auf dem sicher alle
mitnander ein Auskommen finden könnten, wenn man die Friedfertigen und vor allem
die Kinder unter ihnen nur liesse.
Es ist fast so wie auf einem Schulhof: Es gibt ein paar depperte Spinner, die immer den
Boss raushängen lassen müssen und Sch..sshausparolen ausgeben, es gibt die
Mitläufer, die Nachläufer, die Beifallklatscher, die Teilnamslosen, die lachenden Dritten
und nicht zu vergessen – die Drangslierten. Man müssste den Boss-Raushängern mal
vors Schienbein treten. Und zwar den Schreihälsen jeder Clique. Man stelle sich Gott
vor, für welche der Parteien sollte er denn das Wort oder gar das Schwert ergreifen?
Machen die Streithansel den Gott, den sie anbeten, nicht zu einem Parteigänger ihrer
undurchsichtigen, immer jedoch zeimlich weltlichen Interessen? Sind sie nicht alle wie
ein Judas, der glaubte, Gott dahingehend rausfordern zu können durch seinen Verrat,
daß er es "denen" endlich mal zeigt, wenn er nur so recht in einer arge Bedrängnis käme
...?
Es wird schon seinen guten Grund haben, daß niemand mit wirklich letzter Sicherheit
sagen kann, wo welche Reste der Vergangenheit herumliegen. Was wäre auch an altem
Mauerwerk , Symbolen der Vergangenheit und Vergänglichkeit gelegen? Was nützt es
schon, wenn man selbstsüchtig tote Dinge anwinselt? Was bringt es schon, wenn man
in der Vergangenheit lebt und sie als Beweis für eigene Rechthaberei
instrumentalisieren will? Ist man nicht selber innerlich, geistig tot, wenn man Totes und
Vergangenes anbetet? Sollte man nicht immer zusehen, wo man in der Gegenheit
anpacken kann, um friedlich miteinander leben zu können? Nach vorne sehen und alte
Trümmer alte Trümmer sein lassen?
Was wäre schon dran gelegen, wenn die Zionisten einst, wie von einem britischen
Gouverneur dem Herzel vorgeschlagen, nach Ostafrika gegangen wären? Ist ein alter
Zankapfel mehr wert als der Gott, den man anbetet? Und gibt man sich dadurch, daß
man diesen Zankäpfen mehr Bedeutung zumisst als der Religion, nicht ein überaus
miserables Zeugnis? Gibt man nicht der gesamten Religion, für die man einzutreten
glaubt, nicht das Zeugnis, ein inhaltloses, totes Geschwafel zu sein?
Verhält es sich so nicht mit allen Religionen, die die Hand auf ihre alten (un)heiligen
Stätten halten wie ein eifersüchtiger Geisteskranker?
So, wie das im Moment in diesem Landstreifen am Mittelmeer läuft, kann man doch nur
zu dem Schluss kommen, daß man mehr auf Hass, Vernichtung und Tod setzt statt auf
Leben und gemeinsamen brüderlichen Aufbruch. Immerhin, man könnte fast in
Versuchung kommen, daß es nur einen Gott gibt, der alle diese Zankhansel ersschaffen
hat und ihnen was husten wird von wegen für irgendjemand Partei zu ergreifen. Wie
würden alle diese Hetzer und Kriegstreiber vor seine Augen treten?


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

13.12.2004 um 17:51
@ LeSoleil...
" Schulhof " triffts sehr passend! Global gesehn<...
Ist eigentlich gar nicht verwunderlich, dass es soviele verschiedene Glaubensströmungen gibt< Das, dass nicht gutgehn kann, A la Long - gesehen, wiessen die Herren, mit den weissen Westen, nur zugut!...Das scheint mir schon, Arrangiert zu sein, ein Puzzle ins Bild, dass man das nächste gleich- miteinfügen kann....
" Klassenunterschiede " wohin sollen solche hinführen? w.o. verschiedene , Religionen, wachsen wie Pilze, hinter jedem Bäumchen hervor. Muß, da nichtmal ne Eskalation entstehen?<Bei sovielen Wiedersprüchigen Lehren, und Moralvorstellungen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob auch mal, ein ganzer Eintrag gedruckt wird, mir fehlt nämlich dauernd etwas....

Diesser, mein Leib - ist nicht mein wahres ICH...


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

14.12.2004 um 17:20
>Jisrael es ist also so, wie es ist...<
Haben zwar länder so an sich< Neugierig, bin ich ebenso, wies jetzt weitergeht.
Es spricht mom. überhaupt nix dafür, dass mit den Palästin....eine Einigung stattfindet, die auch ein Fundament trägt, leider<



Diesser, mein Leib - ist nicht mein wahres ICH...


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

14.12.2004 um 20:32
In der Nach-Arafat-Ära bemühen sich Israelis und Palästinenser wieder darum, einen Weg zum Frieden zu finden.
Aber bis nicht jede Seite die Katastrophe der anderen Seite mit Einfühlungsvermögen ehrlich zu verstehen versucht *, ist es wie ein Dialog unter Tauben.
Alle fliegen wie wild umher jeder versucht das beste zu schnappen.
Aber hier gibt es keine Vögel die nur ernten ohne etwas gesäht zu haben. Da lsse ich mich ganz gerne von LeSoleil inspirieren. Es sind nachwievor die tiefverwurzelten schmerzlichen Gräben der Vergangenheit die auf all dem ganzen lasten.
Zitat eines Autors
Eines der mutigsten Statements, das jemals aus der Feder eines jüdisch-israelischen Intellektuellen kam, wurde von dem Philosophen und Historiker Elkanda vor über 10 Jahren gemacht. dort rief er die israelische politische, kulturelle und lehrende Elite auf, „den Holocaust zu vergessen.“
„ Ich kann mir heute keine wichtigere politische und erzieherische Aufgabe für die Führer dieser Nation vorstellen, als im Namen des Lebens sich selbst dem Aufbau unserer Zukunft zu widmen und sich nicht von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang mit den Symbolen, Gedenkfeiern und „Lektionen“ des Holocaust zu befassen.
Es ist ihre Pflicht, die Dominanz historischer „Erinnerung“ über unser Leben zu entfernen.“

Elkandas Erklärung verursachte extrem heftige emotionale Reaktionen. Seine Empfehlung wurde nicht nur energisch zurückgewiesen – seit sie gemacht wurde, ist die israelische Gesellschaft noch tiefer in Holocaustrituale eingetaucht.
Sicher ist zu hinterfragen, ob es überhaupt möglich ist, solch eine Erinnerung zu unterdrücken oder zu vergessen. Es ist auch zu hinterfragen, ob es für Israelis - nicht nur als Juden, sondern auch als menschliche Wesen - moralisch annehmbar ist, die Erinnerung an diese schreckliche Katastrophe, eines der größten je begangenen Verbrechen zu vergessen oder gar aktiv auszulöschen.

Eine Antwort auf diese Fragen bleibt uns der Autor schuldig, er weiss es selbst nicht einmal genau, ob es richtig wäre oder wie man es am besten gestalltet.



Aber Elkanda verlangte gar nicht, dass der Holocaust aus dem individuellen und kollektiven Gedächtnis verschwindet.

Seine Sorge richtete sich gegen die manipulierte Anwendung (Instrumentalisierung) des Holocaust bei all denen, die sich damit beschäftigten, und die Überbewertung der Vergangenheit von israelischen und Diasporajuden auf Kosten der Gegenwart und der Zukunft.


So geht es ja sicherlich in erster Linie Stärke zu zeigen, um nicht wieder wie die Lämmer zur Schlachtbank geführt zu werden. Sicherlich hat auch lesoleil recht, wenn er sagt das Preußen und das Sudenland al deutsches Gebiet verloren sind niemand ausser dié rechten eschofiert sich darüber. Das ist der Preis für Greultaten.
Sicherlich die Palistinänser haben das das so nicht verdient in ihrer 1948èr Tragödie. Es war vielmehr die Geschichte die so entschieden hat, das die Juden nach fast 2000 jähriger Diaspora wieder in ihr Land kamen. Beide Ereignisse hinterließen in beiden Völkern aber, kollektive und persönliche Traumata. Bis zum heutigen Tag leben beide im Schatten dieser Traumata.

Diese ethnische Säuberung, die 1948 ausgeführt wurde, sollte in ihrem geschichtlichen Kontext gesehen werden, was bedeutet, dass die jüdische Perspektive mit berücksichtigt werden muss. Es ist indiskutabel, dass die Folgen des Krieges eine große Katastrophe für die palästinensische Gesellschaft war und unbeschreibliches, menschliches Leid für Generationen auslöste, das sich bis heute fortsetzt. Aber man muss auch erkennen, dass diese Folgen nicht vorherbestimmt werden konnten. Es bestand zu jenem Zeitpunkt noch die Möglichkeit, dass die Gesellschaft jüdischer Immigrantensiedler zusammenbrechen und zerstört würde. Beide Seiten betrachteten die Situation als einen Krieg, in dem nur eine von beiden Gemeinschaften politisch überleben würde. Dies war wenigstens unter Juden das subjektive und ehrliche Gefühl, nachdem sie gerade die Folgen des Holocaust und seine Bedeutung zu verstehen begannen. Die Möglichkeit eines weiteren Holocaust in Palästina erschreckte die Juden, und deshalb standen ihre militärische Doktrin und Aktivitäten unter diesem Trauma. Die Verbindung zwischen dem jüdischen Holocaust und der arabischen Katastrophe besteht also in der palästinensischen Geschichtsschreibung – doch ihr Kontext und seine Bedeutung sind unterschiedlich. Die palästinensische Beschwerde darüber ist bekannt und klar. Nicht Muslime oder Araber, sondern der christliche Westen, Europäer und Amerikaner begingen das schreckliche Verbrechen gegen das jüdische Volk. Die einen führten die Vernichtung durch; die anderen verschlossen die Augen davor und unternahmen nichts, um dieses zu verhindern. Nachdem sie ihre Verbrechen gegen Juden begangen hatten, wuschen sie ihre Hände in Unschuld, (leugneten ihre Verantwortung) und ließen das arabisch-orientalische Volk den Preis zahlen, indem sie mithalfen, ihr Land zu enteignen und so versuchten, ein Verbrechen mit dem anderen aufzurechnen. Es ist also kein Wunder, dass viele Palästinenser und andere Araber gegenüber dem Westen sehr aufgebracht sind --- Das Trauma der Vertreibung und der Zerstreuung, das sowohl persönlich als auch national empfunden wird, hat die palästinensische Lebenserfahrung mehr als alles andere geprägt
Die palästinensische Literatur und Dichtung reflektiert diese Heimsuchung mit Erinnerung ...Die Dichterin Fadawa al- Toquain schrieb: 1948 starb mein Vater und Palästina war verloren ...diese Ereignisse gaben mir die Fähigkeit, nationale Dichtung zu schreiben, wie sie mein Vater immer von mir wünschte“. Eine Gedichtsammlung des Dichters Mahmoud Darwish war überschrieben: „Unglücklicherweise war es das Paradies“ Eine Volkskultur, die sich in Liedern, Balladen, Gedichten und Prosa ausdrückt, dreht sich um drei zentrale Themen : Die Erinnerung an das verlorene Paradies, aus dem die Palästinenser vertrieben wurden; die bittere Klage über die Gegenwart und der Wunsch nach Rache und Wiederherstellung; und die Beschreibung der zukünftigen siegreichen Rückkehr zu den Feldern, Weingärten, dem Haus, dem Dorf und der Heimat.

Je weiter die Palästinenser geographisch und politisch von Palästina entfernt sind und je weniger Kontakt sie mit Juden oder Israelis haben, um so intensiver wachsen diese mythischen Prinzipien in ihrem Gedächtnis, zusammen mit Hass und dem Wunsch nach Rache. Diejenigen, die in engem, oft intimem – zuweilen zu intimem Kontakt mit der zionistischen Entität sind - wie die arabischen Bürger im jüdischen Staat – umso mehr intensiviert sich der Hass, also auch auf die eigenen Ethnien.


So haben die Palästinenser einerseits Israel die Ungerechtigkeit und ihr Elend , das ihr Schicksal war und ist, übelgenommen. Andrerseits hat der jüdische Staat unter Palästinensern eine Mischung von Anerkennung und Neid auf seine materielle und sogar geistige Kultur und militärische Macht erregt. Diese Palästinenser erkennen das hässliche und das reizvolle Gesicht Israels an. Ganz sicher erkennen sie die Israelis weit mehr an als die Israelis die Palistinänser. Nach einiger Zeit wurde diesen Palästinensern bewusst, dass Israel eine unabänderliche Tatsache ihres Lebens ist. Deshalb sei es sinnvoll, einen modus vivendi zu finden, sich mit seiner Existenz abzufinden und zu einer erträglichen Vereinbarung zu kommen.

____________________________-

Manchmal ist es schmerzlich besser unumstösslich Dinge zu akzeptieren als in der Vergangenheit zu schwelgen.


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

27.07.2005 um 20:45
Es wird nicht gleich ein neuer thread hier eröffnet, vielmehr schreibe ich hier in dem alten weiter, da es eine gute Fortsetzung dastellt.

..... doch solltet ihr euch ganz genau die Dimension überlegen wenn Flüche Wirklichkeit werden, egal ob sie mystischen oder weltlichen Ursprungs sind.

Hier nun der Text im Wortlaut:

26.07.2005, 15:04 Uhr

"Todesfluch" über Scharon ausgesprochen

JERUSALEM (inn) - Rechtsextreme Juden haben nach eigenen Angaben eine "Todesfluch-Zeremonie" gegen Israels Premierminister Ariel Scharon abgehalten. Vor zehn Jahren gab es bereits eine ähnliche Versammlung - kurz darauf wurde der damalige Regierungschef Jitzhak Rabin von einem israelischen Studenten ermordet.

Die rechtsextremen Israelis sagen, an der Zeremonie in der Nacht zum vergangenen Freitag hätten etwa 20 Menschen teilgenommen. Zuvor hätten sie Rabbiner um Erlaubnis gebeten. Auf dem alten Friedhof in Rosch Pina hätten sie den Todesfluch "pulsa denura" (aramäisch für "Feuer-Geißel") gegen Scharon ausgesprochen, weil er die Siedlungen im Gazastreifen räumen will.

"Das war ein Aufruf an die Engel des Verderbens, dass sie Arik Scharon töten sollen", sagte einer der Teilnehmer, Michael Ben Chorin, gegenüber dem Online-Dienst der Tageszeitung "Jediot Aharonot". "Die Zeremonie war an die Engel des Verderbens gerichtet, und nicht an Menschen, denn es wäre schade, wenn Menschen versuchten, das angesichts all der Sicherheitsvorkehrungen des Premiers zu tun."

Der Siedlerrat von Jescha (Judäa, Samaria, Gazastreifen) verurteilte die Zeremonie scharf: Der Kampf gegen den geplanten Rückzug sei "ein Kampf um das Herz des Volkes, der sicherlich nicht in solchen kleinen 'Zeremonien' vonstatten geht". (eh)


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27.07.2005 um 20:56
'pulza dànurra' soll innerhalb von 30 Tagen wirken. Der Tod von Sharon müßte demnach also bis zum 25. August 2005 erfolgen.

Natürlich ist das nicht überzubewerten auf Josi Sarid (Erziehungsminister) gab es auch einen Fluch vor fünf Jahren, der erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit.

Auch hier der Text im Wortlaut:

Raw Owadjah Yosef, ehemals sefardischer Oberrabbiner und Haupt der fundamentalistischen SchaS-Partei hat zum Ausgang des Schabath in der Bucharischen Synagoge in Jerusalem den israelischen Erziehungsminister Josi Sarid (MeReZ) verflucht.

Vor hunderten applaudierenden Anhängern forderte er, während der kommenden Feiertage den Namen Sarids zusammen mit dem Namen des Antisemiten Haman zu verfluchen. Wie an Haman, so sei das Urteil zu vollstrecken an Sarid, er müsse herausgerissen werden aus dieser Welt. Sein Name sei auszulöschen, sein Angedenken müsse auszurottet werden (J'mach Shmo veSikhro).

Eli Rubinstein, Rechtsberater der israelischen Regierung, plant rechtliche Schritte gegen den Rabbiner. Justizminister Josi Belin von der Arbeitspartei warf dem Rabbiner im Rundfunk vor, den Namen G'ttes in einer Synagoge entweiht zu haben. Landwirtschaftsminister Chaim Oron von der Meretzpartei sprach von einem "Aufruf zum Mord". Umweltministerin Dalia Izik verglich die Äußerungen mit denen national-orthodoxer Fanatiker, in deren Anschluss 1995 Regierungschef Jizchak Rabin ermordet worden war. Rabin war immer wieder als Antisemit, Kapo, Nazi, Verräter etc. bezeichnet worden. Auch der Fluch 'Yemach Shmo veZikhro' war immer wieder im Zusammenhang mit Jizhak Rabin ausgestossen worden. Den Gedenkfeiern zum Jahrestag der Ermordung Rabins waren die Minister der ShaS-Partei demonstrativ ferngeblieben. Erziehungsminister Sarid hatte dieses Verhalten damals scharf verurteilt.

Die ShaS-Partei ist, zusammen mit der Arbeitspartei von Regierungschef Ehud Barak und Josi Sarids MeReZ-Partei, Mitglied in der Regierungskoalition. In der Arbeitspartei werden Stimmen laut, diese Koalition mit der ShaS aufzukündigen. Bei wichtigen Abstimmungen hatte die ShaS-Partei ohnehin meist gegen die Regierung gestimmt. Erst vor einigen Monaten hatte Raw Owadjah verkündet Legislative, Judikative und Exekutive des Staates Israel seien ohne Legitimation. An 'thorahgläubige Juden' sandte er die Aufforderung das Rechtsystem Israels zu boykottieren.


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27.07.2005 um 23:00
"'pulza dànurra' soll innerhalb von 30 Tagen wirken. Der Tod von Sharon müßte demnach also bis zum 25. August 2005 erfolgen."

Na super, aber flüche funktionieren bekanntlich nur, wenn das angebliche Opfer auch daran glaubt.


Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.



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27.07.2005 um 23:20
@aznsoul
dann solltest du dich mehr mit Scharon beschäftigen..........

Dann weisst du worum es geht...........


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27.07.2005 um 23:44
@haralds

Ich glaub wohl kaum, dass so ein Fluch von Erfolg gekrönt wird, da die Praktizierenden außer ein wenig Aufmerksamt, nur Spott und Gelächter ernten werden. Die Rechtsextremen Israelis sind ja bekannt für ihre nicht minder fanatische Grundeinstellung gegenüber den Palästinenser wie das Pondon auf der Gegenüberseite.

Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.



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27.07.2005 um 23:50
Ach ja, selbst wenn er zu Tote kommt, muss der "Fluch" nicht zwangsläufig als alleinige Todesursache gelten,ja es sei denn, er rutscht unglücklich aus und schlägt mit dem Kopf gegen die Kloschüssel ;).

Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
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28.07.2005 um 12:13
@haralds
Die ganze Welt weiß das Israel existiert..Wie kommst du denn auf den Gedanken, dass das niemand weiß???????????
Weißt du auch das Palistina existiert (hat)?

Nach dem 2. Weltkrieg wollten die Allierten, den Juden ein Land geben.
Verständlich das diese Menschen die den 2 Weltkrieg erlebt haben nicht mehr in Deutschland leben wollten.
So und jetzt zählen wir schön 1 und 1 zusammen und wir wissen beide welches Land angemessen war.
Den Juden Jerusalem zu geben,deren heilige Stadt, war ja wohl das mindiste was man machen konnte.
Klar, anfangs waren die auch nur in Jerusalem, doch das die Palistinänser dort lebten, schien niemanden zu interessieren.. Dieses Lieber haralds, ist nun über 60 Jahre her...

Im Quaran steht: Wenn jemand dein Land besetzt, musst du es verteidigen, und wenn du dein Leben für diesen Kampf verlierst, dann ist die Tür zum Paradies für dich geöffnet...

Ob in der Bibel, Thora und (jetzt schön aufpassen) IM QUARAN steht das, das Judentum das auserwählte Volk waren.. mmmmhhhh.... Waren es nicht auch die, die Moses nicht beistehen wollten? -Falls du dich im Islam nicht auskennst, dann schau mal in der Bibel nach-

Also wir fassen zusammen, Juden besetzen Palistina- aus Palistina wird Israel-
Judentum und Islam müssen sich in der heiligen statt arrangieren, wer wan wo beten bzw. klagen ( an der Klagemauer) darf.... Nicht nur zwei Religionen sondern auch 2 Welten treffen da aufeinander! 2 Religionen die im Grundsatz schon verfeindet sind, müssen sich die heilige Stadt Jerusalem teilen...

Ich mache dem Volk (weder Israelis noch Palistinäner) keinen Vorwurf!
Beide Völker genießen eine beschissene Regierung!!!!!




love is a game without winners.


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28.07.2005 um 13:06
"Ich mache dem Volk (weder Israelis noch Palistinäner) keinen Vorwurf!
Beide Völker genießen eine beschissene Regierung!!!!!"

Sehe ich genauso, dass einige hier wieder mal mit dem gut/böse Weltbild daherkommen, ist schon verblüffent, wie einfach sich manch einer das macht. Die alleinige Schuldzuweisung auf einer der beiden Völker ohne aber dabei die Fehler der anderen Fraktion zu sehen, zeugt nur von Ignoranz, aber zeigt auch inzwischen wie verstrickt und Hasserfüllt die Konflikte sich auf die einzelnen Für-und Gegensprecher auch mental auswirken. Da verliert man auch schnell die Objektivität, falls sie überhaupt je vorhanden war...


Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.



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Jisrael es ist also so, wie es ist....

28.07.2005 um 16:11
Krieg ist der Terrorismus der Reichen und Terrorismus ist der Krieg der Armen!
Sir Peter Ustinov
16.04.1921 - 28.03.2004



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30.07.2005 um 09:13
@ vivien

Judentum und Islam müssen sich in der heiligen statt arrangieren,

vergess nicht, auch Christen leben in Jerusalem.... also eine dritte, wenn auch kleinere Fraktion, ist noch mit im Bunde

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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03.08.2005 um 09:36
@vivien
das Palästina ein eigner Staat gewesen ist, das ist mir neu. Wann war das?


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Jisrael es ist also so, wie es ist....

29.06.2006 um 22:58
So jetzt seht ihr ja was die Palästinänser so machen, Terror an allen Fronten Hamas derTerror schlechthin.

Der Mord an dem 18 jährigen Siedler und die Verschleppungdes 19 jährigem Soldaten sollten Taten folgen lassen:


Gott sei dank greiftIsrael jetzt rigeros durch Abriegelung des Gazastreifens.

Hoffentlich wachtIsrael jetzt endlich auf das man mit Grantlern keine Geschäfte und Kompromisse schliesßt,der nächste Schrit sollte Folgen Ausweisung der Palistinänser aus Samaria und Judäa umendlich Fakten und Tatsachen zu schaffen.


Auch die Eskalation solte in Kaufgenommen werden, die Araber haben letztendlich auch diesmal wie 73 und 67 keine Chance,doch diesmal sollten endgültige Fakten geschaffen werden wie in Europa:

KeineSudeten mehr in Böhmen
Keine Deutschen mehr im Memelland
Keine Deutschen mehr inWest und Ostpreußen
Keine Deutschen mehr in Schlesien
Keine Dutschen mehr inPommerland

Das war einmal und gibt es Krieg zwischen diesen Völkern nein gibtes eben nicht, weil sie ethnisch gesehen jetzt wieder unter sich sind. Einer ist eben nuneinmal der loser, jetzt einmal wertneutral betrachtet.


Ehe jetzt dasgepolter wieder losgeht bitte den letzten Abschnitt lesen




Ichdarf an die 20 Jahre bis Mitte der dreißiger an NeuOstpreußen erinnern hier sei nurBromberg erwähnt, er ging später als Bromberger Blutsontag in die Geschichte ein. ZweiEthnien die sich nichts zu sagen haben sollten nicht in einem Hause wohnen.


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