Clinton - Ein Neoliberaler?
01.12.2011 um 04:08Wer kennt sie nicht, diese Stereotypien, von wegen Frauen könnten nicht einparken, oder -und darum soll es hier gehen- die USA wären ein durch und durch kapitalistisches und dereguliertes Land, durch ihre gesamte Geschichte.
Mit einer Ausnahme, so würden Vertreter von mehr Staat, Mindestlohn und Transferleistungen argumentieren. Nämlich die legendäre goldene Epoche von Clinton. Der habe bewiesen, dass man mit besagten Punkten nicht nur moralisch gut fährt, sondern auch noch eine Menge Geld machen kann. Dass eine Volkswirtschaft daran auch noch Gewinn einfahren könne, wenn sie den Prinzipien eines sozialdemokratischen Staates Folge leiste.
Hier setzt man Clinton stets in krassen Kontrast zu Reagan. Unter dem alles so schlimm geworden sein soll. Dass Reagan die Nation aus einer sich über Jahre hinschleppenden Krise befreite und ein Wirtschaftswunder einläutete, das wird von den Linken wie alles, was ihnen nicht zu pass kommt, schlicht unterschlagen. Und dass Reagan sich in seiner Amtszeit mit den Demokraten im Senat herumschlagen und Kompromisse eingehen musste, das auch. Was Ron Paul übrigens zu seiner Kritik an den Reagan-Jahren zählt. Die Kompromisse. Wie auch das hohe Militär-Budget. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die musste aber auch unser hier in Europa heißt geliebter Clinton eingehen. Clinton konnte nicht nur auf Vorarbeit von Reagan vertrauen, nein, er konnte auch auf republikanische(sic!) Prinzipien vertrauen. Er nahm sie gerne an. Was wäre, würde ich euch sagen, dass Clinton ein noch viel größerer Neoliberaler ist, als es Thatcher jemals war? Wenn es nicht die sozialdemokratischen Prinzipien waren, die die goldenen Jahre Clintons einläuteten, sondern die der Neoliberalen? Und wenn unter Clinton so viel dereguliert wurde, wie noch nie sonst? Nicht umsonst hat er die Grundsteine für die spätere Finanzkrise gelegt. Er hat unter anderem den Glass-Steagall Act aufgehoben. Und, was aber schon eher sozialdemokratisch vereinbar ist, er hat ninja-loans.
Ihr solltet euch für diesen Artikel etwas Zeit nehmen:
Mit einer Ausnahme, so würden Vertreter von mehr Staat, Mindestlohn und Transferleistungen argumentieren. Nämlich die legendäre goldene Epoche von Clinton. Der habe bewiesen, dass man mit besagten Punkten nicht nur moralisch gut fährt, sondern auch noch eine Menge Geld machen kann. Dass eine Volkswirtschaft daran auch noch Gewinn einfahren könne, wenn sie den Prinzipien eines sozialdemokratischen Staates Folge leiste.
Hier setzt man Clinton stets in krassen Kontrast zu Reagan. Unter dem alles so schlimm geworden sein soll. Dass Reagan die Nation aus einer sich über Jahre hinschleppenden Krise befreite und ein Wirtschaftswunder einläutete, das wird von den Linken wie alles, was ihnen nicht zu pass kommt, schlicht unterschlagen. Und dass Reagan sich in seiner Amtszeit mit den Demokraten im Senat herumschlagen und Kompromisse eingehen musste, das auch. Was Ron Paul übrigens zu seiner Kritik an den Reagan-Jahren zählt. Die Kompromisse. Wie auch das hohe Militär-Budget. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die musste aber auch unser hier in Europa heißt geliebter Clinton eingehen. Clinton konnte nicht nur auf Vorarbeit von Reagan vertrauen, nein, er konnte auch auf republikanische(sic!) Prinzipien vertrauen. Er nahm sie gerne an. Was wäre, würde ich euch sagen, dass Clinton ein noch viel größerer Neoliberaler ist, als es Thatcher jemals war? Wenn es nicht die sozialdemokratischen Prinzipien waren, die die goldenen Jahre Clintons einläuteten, sondern die der Neoliberalen? Und wenn unter Clinton so viel dereguliert wurde, wie noch nie sonst? Nicht umsonst hat er die Grundsteine für die spätere Finanzkrise gelegt. Er hat unter anderem den Glass-Steagall Act aufgehoben. Und, was aber schon eher sozialdemokratisch vereinbar ist, er hat ninja-loans.
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