Clash of Cultures - Ein Irrtum
183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Kampf Der Kulturen, Clash Of Cultures, Kulturalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Clash of Cultures - Ein Irrtum
21.11.2011 um 16:45@NeoDeus
Auch die Schweiz hat den Röstigraben.
Bei Volksabstimmungen sieht man die Grenze zwischen der französisch sprechenden Schweiz und der übrigen Schweiz doch bei manchen Themen sehr deutlich.
Die Grenzen sind aber nicht deutlich.
Der Kanton(Bundesland) Wallis zbsp. ist halb französisch halb deutsch.
Biel ist eine Stadt im deutschsprachigen Kanton Bern, die mitten auf der Sprachgrenze liegt und dort ist alles in deutsch und Französisch angeschrieben... schon das Ortschild lautet Biel-Bienne.
Also es ist nicht so dass es nur ausschliesslich französische oder deutsche Kantone gibt.
Wie auch immer.. Fakt ist, dass die Schweiz das irgendwie unter einen Hut kriegt. Es funktioniert nun schon seit 700 Jahren. Weil es eben auch andere Aspekte des Zusammenlebens gibt.
Regionale Interessen zbsp.
Genauso wie Italien mit dem Süden und Norden Problem zurecht kommt und Deutschland Bayern nicht verstösst bzw. die West-Ost Problematik nicht ausartet.
Man kann wörtlich sagen: Die Probleme halten sich in Grenzen.
Und ich geh mit Dir einig, dass auch ich Zweifel habe dass sich diese Probleme in der EU noch in Grenzen halten... weils einfach zuviele sind.
Davon ist sicherlich eine die Sprache.. aber es gibt halt noch jede Menge anderer Probleme und die Summe an Problemen ist das Problem :D
Auch die Schweiz hat den Röstigraben.
Bei Volksabstimmungen sieht man die Grenze zwischen der französisch sprechenden Schweiz und der übrigen Schweiz doch bei manchen Themen sehr deutlich.
Die Grenzen sind aber nicht deutlich.
Der Kanton(Bundesland) Wallis zbsp. ist halb französisch halb deutsch.
Biel ist eine Stadt im deutschsprachigen Kanton Bern, die mitten auf der Sprachgrenze liegt und dort ist alles in deutsch und Französisch angeschrieben... schon das Ortschild lautet Biel-Bienne.
Also es ist nicht so dass es nur ausschliesslich französische oder deutsche Kantone gibt.
Wie auch immer.. Fakt ist, dass die Schweiz das irgendwie unter einen Hut kriegt. Es funktioniert nun schon seit 700 Jahren. Weil es eben auch andere Aspekte des Zusammenlebens gibt.
Regionale Interessen zbsp.
Genauso wie Italien mit dem Süden und Norden Problem zurecht kommt und Deutschland Bayern nicht verstösst bzw. die West-Ost Problematik nicht ausartet.
Man kann wörtlich sagen: Die Probleme halten sich in Grenzen.
Und ich geh mit Dir einig, dass auch ich Zweifel habe dass sich diese Probleme in der EU noch in Grenzen halten... weils einfach zuviele sind.
Davon ist sicherlich eine die Sprache.. aber es gibt halt noch jede Menge anderer Probleme und die Summe an Problemen ist das Problem :D
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21.11.2011 um 16:53@Glünggi
ich gebe dir soweit in allem Recht, gut spezielles Wissen über die Schwiezer ist dir als "Ortsansässiger" besser bekannt ;) aber
wohlgemerkt kann man die Schweiz jetzt als kleines Land nicht mit einem Staatenbund wie der EU vergleichen. Gut die Schweizer kommen super mit 4 Sprachen zu recht. Die EU besteht aber aus 27 Staaten mit 27 verschiedenen Sprachen, auch wenn manche Ähnlichkeiten aufweisen.
Damit wir als eine Superstaat EU dastehen, braucht man 1 Sprache für alle, ansonsten kann man schon die sprachlichen Barierren nicht überwinden.
ich gebe dir soweit in allem Recht, gut spezielles Wissen über die Schwiezer ist dir als "Ortsansässiger" besser bekannt ;) aber
wohlgemerkt kann man die Schweiz jetzt als kleines Land nicht mit einem Staatenbund wie der EU vergleichen. Gut die Schweizer kommen super mit 4 Sprachen zu recht. Die EU besteht aber aus 27 Staaten mit 27 verschiedenen Sprachen, auch wenn manche Ähnlichkeiten aufweisen.
Damit wir als eine Superstaat EU dastehen, braucht man 1 Sprache für alle, ansonsten kann man schon die sprachlichen Barierren nicht überwinden.
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21.11.2011 um 17:03Ich habe "Kampf der Kulturen" gelesen und es ist eines der Bücher, die mich am meisten beeinflusst haben.Wundert mich nicht...wahrscheinlich haste auch Fukuyamas Ende der Geschichte gelesen,die Bibel aller Neocons und der Freunde des neoliberalen Wirtschaftens
Wikipedia: Ende der Geschichte
Nun,das Ende der Geschichte hatte schon Hegel in der Agenda,in der Hinsicht wurde er genauso widerlegt wie Huntington und Fukoyama
http://www.taz.de/!41100/
http://www.linksnet.de/de/artikel/19775 (Archiv-Version vom 15.06.2011)
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21.11.2011 um 17:11@NeoDeus
Eine Amtssprache.
Wohl fast jedes dieser Länder unterrichtet in den Schulen Englisch.
Daher wär Englisch als Europäische Amtsprache eine naheliegende Möglichkeit.
Man müsste dazu nichtmal gross das Bildungssystem umstellen.
Alternativ kann man sich ja ne eigene Europäische Sprache entwicklen.. sowas wie das Wikipedia: Esperanto
Es gibt da Lösungen für das Sprachproblem .. doch die regionalen Interessen gewichten meiner Meinung nach viel mehr, weil ich da zum Teil einfach keine Lösung, die Europaweit alle zufrieden stellen könnte, sehe.
Eine Amtssprache.
Wohl fast jedes dieser Länder unterrichtet in den Schulen Englisch.
Daher wär Englisch als Europäische Amtsprache eine naheliegende Möglichkeit.
Man müsste dazu nichtmal gross das Bildungssystem umstellen.
Alternativ kann man sich ja ne eigene Europäische Sprache entwicklen.. sowas wie das Wikipedia: Esperanto
Es gibt da Lösungen für das Sprachproblem .. doch die regionalen Interessen gewichten meiner Meinung nach viel mehr, weil ich da zum Teil einfach keine Lösung, die Europaweit alle zufrieden stellen könnte, sehe.
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21.11.2011 um 17:21Clash of Cultures - Ein Irrtum
21.11.2011 um 17:36Clash of Cultures - Ein Irrtum
21.11.2011 um 17:39@Obrien
Gutes Thema, ich gebe dir völlig Recht.
Ein Zusammenstoß der Kulturen wäre in einer Welt, in der jeder den Anderen als andersartiges und damit zur Fülle der Gesamtheit beitragendes Individuum leben läßt.
Wird eine Kultur aber von einer anderen als minderwertig gebrandmarkt ist das kein natürliches Geschehen, sondern eine Art globaler Rassismus, der logischerweise auch entsprechende wehrhafte Gegenbewegungen auslöst. Dieser Kampf der Kulturen wurde künstlich herbeigezwungen.
Gutes Thema, ich gebe dir völlig Recht.
Ein Zusammenstoß der Kulturen wäre in einer Welt, in der jeder den Anderen als andersartiges und damit zur Fülle der Gesamtheit beitragendes Individuum leben läßt.
Wird eine Kultur aber von einer anderen als minderwertig gebrandmarkt ist das kein natürliches Geschehen, sondern eine Art globaler Rassismus, der logischerweise auch entsprechende wehrhafte Gegenbewegungen auslöst. Dieser Kampf der Kulturen wurde künstlich herbeigezwungen.
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21.11.2011 um 17:48@Sidhe
Genau das wollen doch die Neocons und ultraevangelikalen Knalltüten,wenn der Clash nicht von selbst kommt muss man ihn herbeizwingen,genau deswegen plustert sich doch dieses Pack so auf
Genau das wollen doch die Neocons und ultraevangelikalen Knalltüten,wenn der Clash nicht von selbst kommt muss man ihn herbeizwingen,genau deswegen plustert sich doch dieses Pack so auf
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21.11.2011 um 18:22@GrandOldParty
Ja schon interessant wie man den Westen definiert.
Gehören denn Russland und die Türkei auch zum Westen?
Mich würde es auch interessieren ob die Aborigines und die Indianer auch zum Westen gehören.
Ja schon interessant wie man den Westen definiert.
Gehören denn Russland und die Türkei auch zum Westen?
Mich würde es auch interessieren ob die Aborigines und die Indianer auch zum Westen gehören.
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21.11.2011 um 19:07Clash of Cultures - Ein Irrtum
21.11.2011 um 19:09Die ganze seltsame These wurde doch schon vor Jahren als Propagandawerk und Rechtfertigung für eine aggressive amerikanische Außenpolitik entlarvt. Manche Dinge halten sich ewig, wie mir scheint.^^
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21.11.2011 um 19:19@Individualist
Jops.. zumindest die Türkei und die Schweiz waren Austragungsorte der Bilderberger :D
Jops.. zumindest die Türkei und die Schweiz waren Austragungsorte der Bilderberger :D
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21.11.2011 um 19:19Individualist schrieb:Gehören denn Russland und die Türkei auch zum Westen?Nein und nein bzw. vielleicht mal in der Zukunft.
Individualist schrieb:Mich würde es auch interessieren ob die Aborigines und die Indianer auch zum Westen gehören.Als Menschen, ja. Sofern sie in den entsprechenden Ländern leben. Als Kultur, nein.
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21.11.2011 um 19:35GrandOldParty schrieb:Nein und nein bzw. vielleicht mal in der Zukunft.Oh das ist schade ich dachte durch die enge Wirtschaftsbindung mit der Türkei und Russland und das die Türkei Nato Mitglied und demokratisch ist wären beide Westlich, wie können die denn westlich werden?
GrandOldParty schrieb:Als Menschen, ja. Sofern sie in den entsprechenden Ländern leben. Als Kultur, nein.Schade drum, dann sind die USA und Australien doch nicht Westlich und in Kanada und Alaska leben Inuit.
Wie sieht es denn aus mit diesen Ländern?
Polen, Bulgarien, Rumänien, Lettland, Estland, Albanien, Serbien, Ukraine, Griechenland, Jamaika, Brasilien, Mexiko, Israel, Japan, Südkorea, Hongkong, Taiwan, Tunesien, Rep v. Südafrika, Kasachstan, Armenien, Aserbaidschan, Georgien? Kannst ja bei jedem ein J machen bei dem es ist und ein N bei denen es nicht ist.
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21.11.2011 um 20:33Individualist schrieb:Schade drum, dann sind die USA und Australien doch nicht Westlich und in Kanada und Alaska leben Inuit.Du solltest an deinem Textverständnis arbeiten.
Individualist schrieb:Oh das ist schade ich dachte durch die enge Wirtschaftsbindung mit der Türkei und Russland und das die Türkei Nato Mitglied und demokratisch ist wären beide Westlich, wie können die denn westlich werden?Russland ist auf keinen Fall westlich, die Türkei ist etwas verwestlicht. Ob das in Zukunft noch mehr wird bzw. abgeschlossen, wird man sehen.
Individualist schrieb:Polen, Bulgarien, Rumänien, Lettland, Estland, Albanien, Serbien, Ukraine, Griechenland, Jamaika, Brasilien, Mexiko, Israel, Japan, Südkorea, Hongkong, Taiwan, Tunesien, Rep v. Südafrika, Kasachstan, Armenien, Aserbaidschan, Georgien?Die Länder der EU sind verwestlicht und das wird hoffentlich weiterhin noch mehr werden.
Israel gehört zum Westen.
Japan, Südkorea und Taiwan sind ziemlich verwestlicht.
Die anderen können sich verwestlichen, müssen aber nicht.
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21.11.2011 um 21:01@GrandOldParty
Na dann will mehr Klartext reden. Und nicht mehr blöd rumalbern.
Dieses ganze Ost-West Ding basiert ausschließlich auf dem Kalten Krieg
Der Westen sind die NATO-Staaten und ihre Sympathisanten
Der Osten sind die Länder des Warschauer Pakts
Ja die Türkei gehörte sogar vor Westdeutschland zur westlichen Allianz
Dieses ganze Gerede von westlicher Kultur ist völliger nonsense, da jedes Land seine eigene Kultur hat, sowohl Strukturell, Sprachlich, Historisch und Wirtschaftlich.
Seit dem Fall der Sowjetunion ist der Osten zerbrochen und damit auch logischerweise der Westen, weil er keinen Feind mehr hat. Es ist kein Wunder warum Samuel Huntington sein Pamphlet in den 90ern geschrieben hatte und nicht davor. Er hatte romantisiert dass der Westen einen neuen Feind hat "die islamischen Länder", das Problem ist aber dass es im eigentlichen auch nicht die islamischen Länder gibt, es gibt Länder dessen Bevölkerung überwiegend Moslems sind, diese Länder gehören nicht mal einem Block. Eigentlich sollte die NATO aufgelöst werden weil es keinen gemeinsamen Feind mehr gibt, das war aber nicht der Fall. Seit der Osterweiterung sind neue Länder eingestiegen Tschechien, Polen, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Slowenien, Bulgarien, Rumänien, Albanien und Kroatien. Der Westen hat nichts mit Kultur zu tun, sondern ist was militärisches. Die NATO ist eine Bedrohung für den weltweiten Frieden, da sie keinen Feind mehr hat, schafft sie sich und erfindet neue Feinde.
Na dann will mehr Klartext reden. Und nicht mehr blöd rumalbern.
Dieses ganze Ost-West Ding basiert ausschließlich auf dem Kalten Krieg
Der Westen sind die NATO-Staaten und ihre Sympathisanten
Der Osten sind die Länder des Warschauer Pakts
Ja die Türkei gehörte sogar vor Westdeutschland zur westlichen Allianz
Dieses ganze Gerede von westlicher Kultur ist völliger nonsense, da jedes Land seine eigene Kultur hat, sowohl Strukturell, Sprachlich, Historisch und Wirtschaftlich.
Seit dem Fall der Sowjetunion ist der Osten zerbrochen und damit auch logischerweise der Westen, weil er keinen Feind mehr hat. Es ist kein Wunder warum Samuel Huntington sein Pamphlet in den 90ern geschrieben hatte und nicht davor. Er hatte romantisiert dass der Westen einen neuen Feind hat "die islamischen Länder", das Problem ist aber dass es im eigentlichen auch nicht die islamischen Länder gibt, es gibt Länder dessen Bevölkerung überwiegend Moslems sind, diese Länder gehören nicht mal einem Block. Eigentlich sollte die NATO aufgelöst werden weil es keinen gemeinsamen Feind mehr gibt, das war aber nicht der Fall. Seit der Osterweiterung sind neue Länder eingestiegen Tschechien, Polen, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Slowenien, Bulgarien, Rumänien, Albanien und Kroatien. Der Westen hat nichts mit Kultur zu tun, sondern ist was militärisches. Die NATO ist eine Bedrohung für den weltweiten Frieden, da sie keinen Feind mehr hat, schafft sie sich und erfindet neue Feinde.
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21.11.2011 um 21:09Individualist schrieb:Seit dem Fall der Sowjetunion ist der Osten zerbrochen und damit auch logischerweise der Westen, weil er keinen Feind mehr hat.Was für ein Unsinn.
Der Osten existiert nicht, dass ist korrekt. Hat er auch nie, weil die Länder im Osten viel zu unterschiedlich sind. Der Westen allerdings existiert und er hat auch schon vor dem Kalten Krieg existiert und tut er auch weiterhin.
Nur weil dir das nicht gefällt, heißt es noch lange nicht, dass es nicht so ist.
Länder können sich verwestlichen, was man u.a. gerade an einigen Ländern in Osteuropa sieht. Ob dieser Prozess abgeschlossen wird, muss man sehen. Die EU, als Beispiel, ist eine Institution zur Verwestlichung.
Die EU ist westlich dominiert. Auch nach dem Beitritt von 10 osteuropäischen Staaten ist die EU westlich dominiert, was bedeutet, dass die 10 Staaten sich anpassen und sich verwestlichen. Daher ist z.B. Beitritt der Türkei zur EU sehr schwierig. Die Türkei ist so groß, sowohl vom Land als auch von der Einwohnerzahl, dass eine EU mit Türkei nicht mehr westlich dominiert wäre.
Es wäre eine neue EU.
Nato bedeutet nicht Westen, Westen bedeutet nicht Nato.
@Individualist
Clash of Cultures - Ein Irrtum
21.11.2011 um 22:14ggf. interessante seite für eine wissenschaftliche aufarbeitung von konflikten, welche der theroie von huntington vollkommen widersprechen
http://hiik.de/de/konfliktbarometer/index.html (Archiv-Version vom 06.10.2011)
anbei noch andere "einschätzungen/empfehlungen" huntingtons:
Bereits während des Vietnamkriegs unterstützte er die US-Militärpolitk. Er zählte zu den Befürwortern der Konzentration der südvietnamesischen Zivilbevölkerung in militärisch bewachten Zonen. Bis in die jüngste Zeit hinein verteidigte Huntington die damalige Unterstützung der Militärdiktatur in Brasilien als Erfolg. Huntington trat „für autoritäre Einparteiensysteme ein“, um nötige Reformen auch radikal durchführen zu können. 1960 bezeichnete er das vom Apartheid-System geprägte Südafrika als eine „zufriedene Gesellschaft“.[6]
Wikipedia: Samuel Phillips Huntington
http://hiik.de/de/konfliktbarometer/index.html (Archiv-Version vom 06.10.2011)
anbei noch andere "einschätzungen/empfehlungen" huntingtons:
Bereits während des Vietnamkriegs unterstützte er die US-Militärpolitk. Er zählte zu den Befürwortern der Konzentration der südvietnamesischen Zivilbevölkerung in militärisch bewachten Zonen. Bis in die jüngste Zeit hinein verteidigte Huntington die damalige Unterstützung der Militärdiktatur in Brasilien als Erfolg. Huntington trat „für autoritäre Einparteiensysteme ein“, um nötige Reformen auch radikal durchführen zu können. 1960 bezeichnete er das vom Apartheid-System geprägte Südafrika als eine „zufriedene Gesellschaft“.[6]
Wikipedia: Samuel Phillips Huntington