greenkeeper schrieb:Für alles gibt's ein erstes mal. Also wenn zwischen Wohn- und Arbeitsort so ca. 230 km/h kann das schon mal vorkommen.
als ob alle Schnellstraßen mit der Maut belegt werden. Auch in Frankreich zB gibt es "nebentrassen" ohne Maut, die dann aber vll. nicht im besten zustand sind.
eine maut würde arbeitsplätze schaffen, alle mautstraßen müssten modernisiert werden, man braucht arbeiter an den mautkontrollen etc. pp.
außerdem würde ich einen sparsamen dieselmotor empfehlen wenn es denn täglich so viele km sein müssen.
AdLibitum schrieb:Ist halt die Frage wie man etwas erreichen will. Muss ich meine Moral und Ehre über Bord werfen, um etwas erreichen zu können dann ist das nicht erstrebenswert.
Wenn diese zwei Schlagwörter "Moral" und "Ehre", 2 Faktoren sind, denen ich mich entledigen muss, um in der Hierachieleiter der Welt, weiter oben stehen zu können dann zeugt das nicht von einem Sieg der Intelligenz.
moral und ehre sind emotional aufgeladene begriffe und implizieren eben auch sehr viele emotionen. emotionen haben im markt nichts verloren, sie sind nur bei denen die verlieren.
niemand sagt man solle die ABSICHT haben jemand anderes in den ruin zu treiben, NIEMAND. Die einzige absicht muss darin bestehen für sich selbst zu sorgen. Und in so einem konkurrenzmarkt geht es nunmal nicht mit wattestäbchen zur sache. Man muss auch teilweise kämpfen, ellbogen einsetzen und zur not auch mal jemanden wegschubsen. Man muss seinen Kopf anstrengen, man muss seine umwelt und sich selbst sehen, begreifen und analysieren. man muss verstehen wie das spiel läuft und die regeln dieses spiels das sich wettbewerb nennt - übrigens angetrieben von der allzunatürlich GIER - einhalten. Man muss schnell sein und man muss sich gefälligst anstrengen.
Wer nur chillen will und i.einen beruf nimmt der einem so zufällig vor die nase fällt mit dem man dann auch noch unzufrieden ist, dann ist man SELBER schuld.
Dieser dauernde gedanke des wettbewerbs, er ist überall zu finden, zB im Sport.
NOCHMAL: Niemals soll die motivation im freien markt daraus bestehen anderen ABSICHTLICH zu schaden nur um des schadens willen. Wenn aber im zuge des erhaltens des eigenen wohlstandes kollateralschäden entstehen, dann ist das zu akzeptieren.
AdLibitum schrieb:Wir sollen uns, laut deiner Meinung, gegen die Politik richten und nicht gegen die Banker?
Die Banker nutzen Gesetze aus - wenn sie "nicht" sogar welche schaffen - die mit Moral und Gerechtigkeit nichts zu tun haben. Politiker die dagegen vorgehen können, werden von Banker gekauft und somit wird ein Vorgehen "dagegen" unmöglich gemacht.
Das ist einfach Tatsache! Und das erkennen die Leute, daher richten sich die Proteste primär gegen die Puppenspieler und nur sekundär gegen die Puppen.
Es wird so kommen, dass die Masse den Bankern die Puppen wegnehmen werden und dann alle wieder spielen dürfen.
Ja das mag stimmen und das halte ich auch für korrupt.
Bei politikern spielt der moral und ehrbegriff schon eine wesentlich entscheidendere rolle, denn dem politiker sollte nicht nur sein eigenes wohl am herzen liegen, sondern, und nur deshalb ist er politiker geworden, auch das wohl seines volkes. Und da darf sich ein politiker nun mal nicht einspinnen lassen.
ich bin gespannt wann sie sich an die puppen ranmachen, denn sie sind es die die verantwortung tragen und schwäche demonstrieren.
ich will keine regularien. ich will dass politiker den sinn ihres amtes begreifen und frei immun werden gegen korrupte angebote.
AdLibitum schrieb:...wenn nicht alle nach den gleichen Regeln spielen dürfen dann hat das nichts mehr mit freiem Markt zu tun und sagt zudem über den Gewinner nicht aus, wie intelligent er spielt, sondern wie unfair.
wie gesagt. die einschränkung sollte darin liegen niemandem was böses zu wollen.