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Occupy Wall Street

1.954 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Occupy Wall Street ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:19
@greenkeeper

hm, danke trotzdem.

ich denke der hype ist bis weihnachten laengst vorbei. ist ja auch zu kalt dann.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:23
die kölner sind es gewohnt bei minustemperaturen und scheisswetter auf die strasse zu gehen. das machen wir zweimal im jahr hier und alles fängt mit dem ersten schritt an. es wurde viel infomaterial während der demo verteilt , da bleibt bestimmt das eine oder andere hängen.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:37
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:ich denke der hype ist bis weihnachten laengst vorbei. ist ja auch zu kalt dann.
Na ja es gibt ja auch wieder einen Frühling. :D

Wenn er nich bis Weihnachten vorüber is sondern sich z.B. als Montagsdemoevent, nach der Arbeit versteht sich ;), etabliert hat, würde es mich schon freuen. Eile mit Weile. Volkes FRIEDLICHE Stimme einmal in der Woche gegen die Profitgier von Bankern, so sollte es sein, finde ich. Es geht einfach darum, den Finanzverkehr in Deutschland wieder so zu regulieren, das jeder für seine Handlungen SELBST haften muss. Is doch beim Straßenverkehr genauso. Also, was is daran falsch?

Gruß greenkeeper


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:38
Occupy Wall Street: Die künstliche Opposition der Neuen Weltordnung
Oliver Janich
»Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher«. Mein Lieblingszitat von Albert Einstein könnte über vielen Artikel stehen, aber wenn es um die Occupy-Bewegung geht, trifft es den Nagel wirklich auf den Kopf.

Eines vorab: Ich meine nicht, dass jeder, der dort mitmacht, ein Idiot ist. Viele haben berechtigte Zweifel am System und wollen einfach etwas tun. Man kann auch nicht von jedem, der auf die Straße geht, verlangen, dass er erstmal unzählige Bücher über das Geldsystem liest. Aber von den Rädelsführern und denen, die sich ins Fernsehen einladen lassen, darf man das schon verlangen.
Es ist immer schwer zu unterscheiden, ob etwas aus böser Absicht oder aus Dummheit geschieht. War Angela Merkel im Mai 2010 bei der ersten Griechenlandhilfe, als das Desaster begann, aus Zufall in Moskau oder hat sie sich die Befehle ihres Führungsoffiziers abgeholt? Stimmen die


Abgeordneten der Ausplünderung Deutschlands zu, weil sie irgendjemand in der Hand hat oder sind sie so doof? Wer weiß das schon?
 
Im Falle der Occupy-Bewegung ist es ähnlich. Wie ich in meinem Buch Das Kapitalismus-Komplott schildere, geht die globale Elite immer nach dem selben Schema vor: der Hegelschen Dialektik. Sie kreiert ein Problem (These), kennt die Reaktion der Masse (Antithese) und bietet dann die Lösung (Synthese) an, die ihr vom Anfang an vorschwebte. Was die Ziele der Globalisten sind, wissen wir, weil sie es in unzähligen Büchern und Artikel beschrieben haben: Globale politische Strukturen (= Definition einer Weltregierung, Mitterand-Berater Jaques Attali und andere schreiben das ganz offen), Ausschaltung der Freiheits- und Eigentumsrechte, Zentrale Wirtschaftsplanung, Aufhebung des Individuums, nur das Kollektiv zählt. H. G. Wells beschreibt diese Neue Weltordnung detailliert in seinem Buch The New World Order. Als Vorbild und Zwischenschritt gilt die EU. Lieblingsziel ist eine globale Steuer, die alle Menschen bezahlen müssen und mit der diese globalen Strukturen finanziert werden.
Was fordern nun die Occupy-Leute? Am Anfang hielten sie sich bedeckt, aber so langsam lassen sie die Katze aus dem Sack: höhere Steuern und mehr Regulierung. Auch auf der deutschen Webseite findet sich praktisch der Wunschkatalog der sozialistischen Globalisten: »Einleitung einer sozial-ökologischen Transformation der europäischen Wirtschaft, Einführung einer Finanztransaktionssteuer, für ein verfassungsmäßig garantiertes Recht auf tariflich entlohnte Arbeit« und weitere Zwangsmaßnahmen gegenüber dem Bürger, den die Bewegung angeblich vertritt. Der deutsche Vertreter von Occupy redet sich bei Alexander Benesch frecherweise damit heraus, dass diese Webseite jeder bearbeiten könne. Er hat die Forderungen aber auch nach der Sendung nicht von der Webseite genommen. Ob ich da auch die Abschaffung der EZB fordern kann? (Aufruf an meine Leser: Versucht es doch mal).
Natürlich treten auch wieder die üblichen Verdächtigungen auf den Plan: Oberglobalist George Soros, der vermutlich die Bewegung über Umwege finanziert. Der von der Wall Street gesponserte Obama zeigt »Verständnis«, und der aktuell größte Unhold von allen, Ben Bernanke, zeigt Solidarität. Kein Wunder also, dass diese Bewegung nicht am Hauptproblem rüttelt: Dem vom Staat garantierten Geldmonopol der FED oder der EZB, die unablässig Geld aus dem Nichts erzeugen, was die wahre Ursache der Krise ist. Im Gegenteil, Anhänger von Ron Paul, der seit Jahrzehnten die Abschaffung dieses Kartells der Großbanken fordert, werden offen gemobbt und ausgegrenzt. In den sehenswerten Videos von Adam Kokesh tragen die Teilnehmer ganz offen ihre (links-)totalitäre Sichtweise der Welt zur Schau. Sie untergraben die Pressefreiheit, wenn sie selber nicht gefilmt werden wollen, halten aber mit der Kamera drauf, wenn sie auf Polizisten treffen, propagieren Gewaltanwendung, wenn ein Individuum gerne selbst Verantwortung übernehmen will und so weiter und so fort.
Die Initiatoren der Bewegung wollen anonym bleiben, was verdächtig genug ist. Die Linke gibt sich in den Versammlungen die Klinke in die Hand. Aber das wirklich Verräterische ist mal wieder der Umgang der Medien mit dem Phänomen. In Deutschland gab es keine einzige Demonstration von Occupy und schon wird der Initiator am Donnerstag bei Maybrit Illner eingeladen und kann dort Werbung für die erst in der Zukunft stattfindende Demo machen. Die Partei der Vernunft organisiert seit Monaten Anti-Euro-Demos und niemand der Verantwortlichen (Disclaimer: Ich bin einer davon) wurde von der Redaktion eingeladen. Wie kann das sein?
Diese Demos werden genauso ignoriert wie die Ron-Paul-Bewegung in Amerika. Warum? Weil es dort um das eigentliche Problem geht: das Zentralbanksystem, das Kartell der Großbanken. Die Bankster haben soviel Angst vor der Abschaffung des Kartells, dass sie sich ihre eigene Opposition gezüchtet haben. Eine Ebene darüber reiben sich jene schon die Hände, deren Motto »Ordnung aus dem Chaos« ist. Sie hoffen, dass es möglichst viele, außerparlamentarische Proteste gibt, um den Staat weiter auszubauen, eine europäische Superregierung zu installieren und die letzten Freiheitsrechte abzuschaffen. Kurioserweise fordern die Teilnehmer an den Occupy-Demonstrationen mehr von dem, was das Problem verursacht hat: planwirtschaftliches, staatliches Handeln unter Anwendung von Zwang. Das ist es, was einem sofort das Zitat von Einstein in den Sinn kommen lässt.
Ungeachtet der konkreten Forderungen von Occupy, die je nach Lust und Laune auch mal wieder dementiert werden, haben die eigentlichen Initiatoren eine nicht mehr verwischbare Spur hinterlassen. Auf der offiziellen Webseite befindet sich eine Anleitung zum Kollektivismus, die verräterischer nicht sein könnte. Abgesehen davon, dass deutlich wird, dass das Individuum (= der Mensch) nichts zählt angesichts der Masse, enthält der Text den Schlüssel zu den Hintermännern. Dieses gespenstische Art der Gruppensteuerung entstammt direkt den Laboren des Tavistock-Instituts. Ab Seite 183 beschreibe ich in meinem vor Entstehung der Occupy-Bewegung verfassten Buch die von Kurt Lewin entwickelten Techniken der Gruppendynamik, die hier angewendet werden. Ziel solcher Methoden: »Der Mensch wird reduziert zu einem Tier. Die hochdifferenzierten, vielseitigen Fähigkeiten verschwinden.« Wenn sie sich beim Betrachten dieser Bilder an eine Sekte erinnert fühlen, liegen sie richtig. Das Wiederholen der vorgesagten Texte durch die Masse soll ein Gruppengefühl erzeugen, das das Individuum verschwinden lässt. Die »Borg« lassen grüßen. Diese kommunistische Propaganda versucht die Natur des Menschen zu leugnen: Er kommt in Wirklichkeit allein und frei auf die Welt und nicht als Gruppe. Der Mensch ist zwar ein soziales Wesen, aber er ist es freiwillig und nicht weil er dazu gezwungen werden muss. Diesen Umstand macht sich die »Elite« zunutze, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Die Elite suggeriert den Menschen, dass der Staat diese Gemeinschaft ist. Dabei benötigen die Menschen keine Bürokraten oder Politiker, um gemeinsam zu leben, zu arbeiten und freiwillig Leistungen auszutauschen.
Das Tavistock-Institut ist verantwortlich für fast jede Angstpropaganda, die der Planet in den vergangenen Jahrzehnten über sich ergehen lassen musste. Die globale »Elite« bedient sich dieses Instituts, um Menschen zu beeinflussen und zu dem werden zu lassen, was sie sich wünschen: eine Herde Schafe.
Währenddessen definiert Hans Dietrich Genscher schon einmal, die Rolle der EU in der neuen Weltordnung: »Den Weg aus gemeinsamer Zukunftsverantwortung heraus, das heißt mit der Endkonsequenz der Flucht in nationale Alleingänge, oder entscheidet er sich für mehr Europa, das heißt für auch ein Europa der inneren Solidarität mit allen Mitgliedstaaten, das sich fit macht für seinen Platz in einer neuen Weltordnung?« Solidarität heißt natürlich Sozialismus. Schöner die Tulpen nie blühten.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:42
@froggi
Zitat von froggifroggi schrieb:Solidarität heißt natürlich Sozialismus.
Also so ein Antilinks-Schreiber. Zu deiner Information: ich BIN Sozialist. Und ich bin auch für übernationale Strukturen. Was passieren kann, wenn man allzusehr auf Nationalstaaten fixiert ist, sollte man inzwischen ja langsam wissen.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 16:52
Zitat von froggifroggi schrieb:» ... Einführung einer Finanztransaktionssteuer, für ein verfassungsmäßig garantiertes Recht auf tariflich entlohnte Arbeit« und weitere Zwangsmaßnahmen gegenüber dem Bürger,
Sind das nich eher Zwangsmaßnahmen im Interesse des Bürgers gegenüber seinem Dienstleister. Is das vielleicht falsch übersetzt worden oder weiß der Autor wirklich nich was er da schreibt?

Pisa eben. :(

Gruß greenkeeper


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 17:01
@Thawra

na ichbhabemir den Spass mal gegeben, meine deutschen Vorfahren bis 1725 nachgewiesen und nach 4 monaten hatte ich meinen modernen "Ariernachweis", eigentlich skandaloes dass es sowas nich gibt im deutschen rechtssystem.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 17:02
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:eigentlich skandaloes dass es sowas nich gibt im deutschen rechtssystem.
Dass es was nicht gibt? Oder meintest du 'noch gibt'? ;) Dem könnte ich dann nämlich zustimmen... was soll das bitte? Entweder man hat die Staatsbürgerschaft jetzt oder nicht - Vorfahren sind hierbei ja wohl nicht wichtig.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 17:03
noch, oh gott ich meinte noch. :)


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 17:05
@Thawra

das haengt mit einer gesetzesluecke im westdeutschen recht. zusammen, die ddr hatihren buergern die staatsbuergerschaft bescheinigt, die BRd nicht, wer also in der BRd geboren wurde, so wie ich der hat diesen automatischen Nachweis nicht.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 18:36
Unter dem Motto "People of Europe, rise up!" (Völker Europas, steht auf) startete der für 14 Uhr angesetzte Demonstrationszug durch Rom früher als geplant. In der italienischen Hauptstadt gab es auch Krawalle: Einige vermummte Demonstranten zündeten Autos an, warfen Fensterscheiben von Banken ein, griffen Kamerateams an, verbrannten italienische und die europäische Fahnen. Schwarzer Rauch stieg über der Innenstadt auf.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,792003,00.html


Achja...es war doch so abzusehen :D


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 18:40
Ich würde euch empfehlen Livestreams dazu zu sehen. In Rom geht es gerade sehr ab. Eigentlich auf der ganzen Welt, aber in Rom momentan am meisten mit 100.000 Leuten.
Bis auf sehr wenige Leute ist alles friedlich. Jeder, der das Volk nicht ausbeutet, aber trotzdem gegen die Demo ist ist nicht mehr zu retten :S


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 19:40
@Puschelhasi

Es gibt auch einen Staatsbürgerschaftsausweis. Weiss keiner, beantragt keiner, braucht aber auch keiner.

Edit: in manchen Bundesländern braucht man diesen Ausweis zur Verbeamtung.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 20:19
@Obrien

ja fuer manche verwaltungsvorgaenge ist das notwendig, ansonsten mumpitz. aber die kriterien sind doch merkwuerdig.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 20:24
@Puschelhasi

Ja,quasi ein Ariernachweis. Es reicht nicht,das man Nachweisen muss,das die Eltern deutsche waren,sondern auch die Großeltern. Was für ein Scheiß.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 20:26
@Obrien

ich denke es geht da um einbuergerungs vorrechte, die ein neubuerger nicht geltend machen darf.


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Occupy Wall Street

15.10.2011 um 20:33
Hier ein Livestream aus Berlin : http://www.livestream.com/undergroundreports (Archiv-Version vom 24.10.2011)

Komme gerade vom Reichstag nette Stimmung leider ist die Polizei kein Fan von Zelten.


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Occupy Wall Street

16.10.2011 um 00:14
SPON: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792017,00.html (Archiv-Version vom 16.10.2011)
"Wir sind 99 Prozent" lautete der Slogan, der am Samstag die Menschen weltweit gegen die Bankenbranche auf die Straße bringen sollte. Doch in Frankfurt versammelten sich gerade mal 5000, in anderen Städten waren es noch weniger. War den meisten nicht klar, gegen was sich ihre Wut richten sollte?
........

........Oder waren nur wieder diejenigen unterwegs, die ohnehin den Kapitalismus verfluchen?
Es wird definitiv nichts passieren solange die "sozial Benachteiligten" sich wenigstens vierteljährlich ein neues PS3-game gönnen können und "otto-normal" seine Badewassertemperatur auf facebook posten kann.
Occupy wallstreet war sicherlich nicht so hohl wie die "stop the banks"- Sache, aber das Endergebnis wird sicherlich ähnlich ausfallen.

Fazit: Den meisten Menschen geht es (noch) gut.


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Occupy Wall Street

16.10.2011 um 03:17
ich war heute kurz am freedom plaza in dc. und dort sind circa 50 figuren mit improvisierten zelten, dixie klos und containern. dazu eine eher strengriechende duftglocke und eher grenzkreative pappplakate neben den muelleimern.

alles in allem eine sehr muede truppe.


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Occupy Wall Street

16.10.2011 um 04:32
@subgenius
Man bist du früh abgehauen...ich bin um neune widergekommen,naja dann gabs den üblichen Ringelpiez mit Anfassen mit den Orks.
"Verlassen sie das Gelände nach Bla...dies ist die dritte Aufforderung"
Dann wurden Leute bald hierhin bald dorthin getragen,gestossen,geknufft...wir tauchten dann hinter den Bullen wieder auf,dann ging das Spielchen in die andere Richtung weiter...uswusf
Die Reden von Attac waren letztlich nur Widerholungen von dem was Grottian schon vor zweieinhalb Jahren sagte und letztlich wurden seine Vorraussagen ja auch Realität

https://www.youtube.com/watch?v=USlGnrBE2HI


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