@GrandOldParty Ich stimme in vielen deiner Punkte überein und hoffe auch, dass es sich zum Positiven wendet - auch wenn ich da meine Zweifel habe. Aber ich stimme nicht zu, dass Israel nichts zu verlieren hat.
Klar, man wird es wohl, oder hoffen wir mal, nicht wagen, schon wieder in Israel versuchen einzumaschieren. Aber der Terror ist noch lange nicht besiegt. Man kann die Grenzen von 1967, wie gefordert, nicht als neue Staatsgrenzen akzeptieren. Das sind wichtige strategische Punkte, genauso wie die Mauer. Und halb Jerusalem kann man ebenso nicht einfach diesem neuen Staat übergeben, zumal sie auch noch ganz Jerusalem fordern.
Und man darf auch nicht alle Siedler rausscheuchen. Da haben sich mittlerweile blühende Städte entwickelt.
Das Flüchtlingsproblem birgt auch große Gefahren für den Staat Israel, wenn er ein mal wieder dem "Kompromiss" zustimmt. Da dies die demografische Stabilität gefährdet und die Juden schnell wieder unten durch wären.
Israel ist der größte Arbeitgeber von Palästinensern. Israel schickt Gelder sondergleichen in diese Gebiete. Es versucht dort etwas aufzubauen.
Aber was willst du machen, wenn noch immer alle palästinensischen Schulbücher mit antisemitischer Propaganda zugemüllt sind. Was machen, wenn es noch starke radikale Kräfte mit Waffen gibt, die nur darauf warten, dass sich die Kontrollen wieder lockern.
Es verkennt die Lage, wenn man einfach einen Staat in den Grenzen von 1967 ausrufen will. Einen Staat, der schnell Ankerpunkt antiisraelischer Kräfte wird, wie es schon der Libanon geworden ist.
Es stellt sich doch die Frage, weshalb die Palästinenser nicht los lassen wollen von bestimmten Gebieten. Wieso sie hier einer Lösung im Wege stehen.