Die Deutschen - die Weltmeister im Moralisieren

@stahl

stahl schrieb:Aber ich weiß ja, es ist einem (Gesinnungs-)Deutschen nur schwer erträglich, dass der Holocaust sich aufgrund seiner Dimension und historischen Bedeutung so schlecht wegschieben lässt. Pfui.

Mach mal halblang....niemand hier hat den Holocaust geleugnet!

Eventuell solltest du dein Vokabular um den Therminus des Zionismus erweitern.
Dann kommst du ,aber auch nur vielleicht,etwas besser mit den Äußerungen
von @Individualist klar.
Aber von dir laß ich mich nicht in irgendeine Ecke stopfen,wo dir offensichtlich
wohlbekannte Zusammenhänge nicht bekannt sind.

@skep
Hey, ich kenn doch einen Herzltheo :-)!

Und ich sprach nicht vom Leugnung.

@stahl

stahl schrieb:Hey, ich kenn doch einen Herzltheo :-)!

Dito
Du bist kein Diskussionspartner,du willst spielen.
Hab dich zu einem Statement aufgefordert,kam aber nichts.
Mehr als einmal.
Tschau

Der Broder kann doch nicht mal zwischen einer religiösen und eine politischen Debatte unterscheiden.

@seraphim82
Über Broder läßt sich sicherlich streiten.
Hat ja hauptsächlich für die Mainstreammedien wie Spiegel,Welt usw. gearbeitet.
Da bin ich skeptisch.
Hab ihn auch nicht unterstützt.
Finkelstein argumentiert anders....läßt sich natürlich auch streiten.

Wenn ich richtig liege,bringt Finkelstein die zionistische Färbung ins Spiel,was aber nicht
sein darf.Lasse mich da gerne "bilden".

Wenn es nach Broder ginge wäre die ganze Welt antisemitisch nur er selbst natürlich nicht. Mutet mir an wie ein ziemlich tiefliegender Komplex. Aber naja...eigentlich nicht der Rede wert wie ich finde.

@seraphim82
Interessant,deine Einlassung.

seraphim82 schrieb:Mutet mir an wie ein ziemlich tiefliegender Komplex.

Kaum geht es um Moral und geschichtliche Aspekte,landet man beim Judentum.
Scheint nicht nur bei Broder "ein tiefliegender Komplex"zu sein.
Wenn ich erinnern darf:Die Deutschen-die Weltmeister im Moralisieren.
So lautet der Thread.
Offensichtlich haben wir Deitschen da immernoch etwas nicht "verdaut".
Bildung wäre da evtl. ein Ausweg.
Aber auch die Bereitschaft sich mit der Vergangenheit abzufinden,aber
vor allem die Einstellung aus der Vergangenheit lernen zu wollen.
Ein Broder ist in seinem Gedankenkonstruktt gefangen,wie auch ein Finkelstein oder
ein Stahl.
Das Tolle am Netz ist die Möglichkeit,wenn man nur will,sich aus solchen Käfigen
zu befreien.

@skep

Ziemlich paradox, nicht wahr?! Ich darf Dir versichern, daß mir das ebenso wenig entgangen ist wie Dir! ;)

@seraphim82
Chapaux

"Komplex", "gefangen in seinem Gedankenkonstrukt", ja, wir armen können leider nicht so vielfältig antisemitisch denken, wie es der frische geistige Wind verlangt, sorry. das muss ein Komplex sein. Odeer Neurosa, oder so, ach ey, immer dieses ganze jüdische Vokabular.
Ohmann.

Die Qual der Moral, was?

Die politische Moral setzt sich leider aus vielerlei Interessen zusammen, sodass man selten von einer kristallklaren Moral sprechen kann, sonder eher von einer Befriedigung des Volkes, schön verpackt in rhetorischen Allerweltsfloskeln, die dem Hörer einen Nutzen generieren.

@skep
"Offensichtlich haben wir Deitschen da immernoch etwas nicht "verdaut".
Bildung wäre da evtl. ein Ausweg."


ich finde es, gut, dass du deine und seraphims Defizite offen benennst und dich ändern willst. Das finde ich unterstützenswert! Weiter so!

@Aldaris
Auch gut erklärt.
Moral dient eben immer nur bestimmten Interessen,wie die Hexenverfolgung im Mittelalter
eben auch "das Beste"für die Gemeinschaft war.

@stahl

Hör mal zu, würden diese Threads nicht wie Pilze aus dem Boden schiessen, aus einer Rechtfertigungsneurose entstehend gegenüber der eigenen politischen Meinung, würde ich mich auch mehr zurückhalten somal ich diesen Worthülsenknüppeln die hier und dort verschossen werden eher mit Gleichgültigkeit gegenüberstehe. Ich kann durchaus eine objektive Kritik auch am inhaltlichen und durchaus rassistischen Judentum üben, bin desshalb noch lange nicht mit den Jungs der NS-Schlägertrupps oder hirnamputierten NPD-Mitläufern gleichzusetzen. Wenn man Kritik äussert ist man gleich ein potenzieller Mörder nationalsozialistischer Prägung oder was?

Moral hat mit Politik nichts zu tun.

@seraphim82
"Ich kann durchaus eine objektive Kritik auch am inhaltlichen und durchaus rassistischen Judentum üben, bin desshalb noch lange nicht mit den Jungs der NS-Schlägertrupps oder hirnamputierten NPD-Mitläufern gleichzusetzen."


Das macht auch niemand. In der Tat gehe ich nicht davon aus, dass du auf der Straße Menschen mit Kippa bedrohst.

Du pflegst halt keinen Radau- sondern kleinbürgerlichen Antisemitismus. Du denkst nicht die Vernichtung, das behauptet niemand. Du denkst halt nur an das besondere des Juden, welche er in keinem Kontext loswerden darf. Du möchtest nur die psyhcologische Gewissheit erlangen, dass du nicht minderwertig bist. Was absolut niemand behauptet, außer deine Projektion.

@Doors

Doors schrieb:Moral hat mit Politik nichts zu tun.

Wird leider häufig genug gerade von der Politik mißbraucht.
Wie ist deine Einschätzung,wie diese Tatsache von der Mehrheit gesehen wird?

@skep

Wer alt genug ist und mit offenen Augen und Ohren durchs Leben läuft, wird wissen, dass diese beiden Dinge, Moral und Politik, nichts miteinander zu tun haben.
"Moral" ist etwas für Sonntagsreden bzw. -predigten, taugt aber im politisch/ökonomisch/militärischen Alltag herzlich wenig.

@Doors
"Wer alt genug ist und mit offenen Augen und Ohren durchs Leben läuft, wird wissen, dass diese beiden Dinge, Moral und Politik, nichts miteinander zu tun haben.
"Moral" ist etwas für Sonntagsreden bzw. -predigten, taugt aber im politisch/ökonomisch/militärischen Alltag herzlich wenig."

Das ist auf so vielen Ebenen peinlich, Respekt. Am schlimmsten ist die lässige Pose des "Alles-Durchschauens" und der etwas krampfhaft lässig sein wollende Zynismus.
Lustig daran ist allerdings durchaus, dass deine "Definition" von Moral als Gegenstand der "Sonntagspredigt" genau deiner Pose widerspricht, die sehr moralisch sein will durch das etwas pubertäre Konfrontieren mit deinem Halbwisssen.