Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
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Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
14.08.2011 um 00:47@SunnyRose
Poltiker ist nun mal nen undankbarer Job , das sind keine Idioten die da sitzen ...
wenn ich mir dann Deutschland angucke , dann haben die Politiker hier weniger "falsch" gemacht als anderswo auf der Welt.
Uns gehts gut. Kritik an Deutschland ist eine Kritik auf hohem Niveau.
Poltiker ist nun mal nen undankbarer Job , das sind keine Idioten die da sitzen ...
wenn ich mir dann Deutschland angucke , dann haben die Politiker hier weniger "falsch" gemacht als anderswo auf der Welt.
Uns gehts gut. Kritik an Deutschland ist eine Kritik auf hohem Niveau.
Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
14.08.2011 um 00:54@DerBobo
undankbarer Job'? bei den einkommen denn Sie haben? kaum!
es könnte noch besser sein! bei den vielen Arbeitslosen und wachsende Kinderarmut in Deutschland!
naja wenigsten habe ich auf hohen Niveau kritisiert :)
undankbarer Job'? bei den einkommen denn Sie haben? kaum!
es könnte noch besser sein! bei den vielen Arbeitslosen und wachsende Kinderarmut in Deutschland!
naja wenigsten habe ich auf hohen Niveau kritisiert :)
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14.08.2011 um 00:58@SunnyRose
dann schau dich mal in der welt um dann wirst sehen wie gut es deutschland geht ... Ich sag nicht das es perfekt ist...
Reg dich lieber über fussballprofis auf ...
dann schau dich mal in der welt um dann wirst sehen wie gut es deutschland geht ... Ich sag nicht das es perfekt ist...
SunnyRose schrieb:undankbarer Job'? bei den einkommen denn Sie haben? kaum!das haben die sich auch hart erarbeitet ... dafür das man immer der Arsch ist , ist das ne angemessene Bezahlung.und du würdest natürlich als Politikerin auf deine Diäten verzichten oder was ?
Reg dich lieber über fussballprofis auf ...
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14.08.2011 um 01:05@DerBobo
Wir reisen uns auch den Arsch auf, aber bekommen ein Scheiss an Lohn!!!
Wir reisen uns auch den Arsch auf, aber bekommen ein Scheiss an Lohn!!!
DerBobo schrieb:dann schau dich mal in der welt um dann wirst sehen wie gut es deutschland geht ... Ich sag nicht das es perfekt ist...was geht mich die Welt an, ich Arbeite und Lebe hier und zahle meine Steuern dafür erwarte ich auch ein gutes Lebens standard!!! was zur zeit nicht gegen ist!
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14.08.2011 um 01:07@DerBobo
DerBobo schrieb:Reg dich lieber über fussballprofis auf ...nö warum die bekommen keine Steuer Gelder
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14.08.2011 um 01:18@SunnyRose
ich werd nich beleidigend , ich hab nur von mir geredet . Wenn du nun mal nen geringen stundenlohn hast dann wirst wohl kaum studiert haben. Erzähl einfach was du machst und sollte ich falsch liegen dann nehme ich es zurück.
Verlangs du einen Stundenlohn eines Ingenieurs der jahrelang gebüffelt hat und erst mit 30 sein richtiges Geld verdient ?
Btw. was ist für dich ein "gutes Leben" ? so schlimm kann es nicht sein wenn man sich internet leisten kann...
EDIT : da es anscheinend offtopic ist wenn man über politiker redet(in einem Thread über politiker):D kannst ne pn schreiben bei bedarf...
ich werd nich beleidigend , ich hab nur von mir geredet . Wenn du nun mal nen geringen stundenlohn hast dann wirst wohl kaum studiert haben. Erzähl einfach was du machst und sollte ich falsch liegen dann nehme ich es zurück.
würde ich mehr verdienen haben andere auch was von! denn ich gebe es ja aus, produzierst ja nicht ich Konsumiere :/ du schlau kopfwenn soviele davon profitieren würden dann würden wir nicht darüber reden.
Verlangs du einen Stundenlohn eines Ingenieurs der jahrelang gebüffelt hat und erst mit 30 sein richtiges Geld verdient ?
Btw. was ist für dich ein "gutes Leben" ? so schlimm kann es nicht sein wenn man sich internet leisten kann...
EDIT : da es anscheinend offtopic ist wenn man über politiker redet(in einem Thread über politiker):D kannst ne pn schreiben bei bedarf...
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14.08.2011 um 01:25@DerBobo
DerBobo schrieb:Wenn du nun mal nen geringen stundenlohn hast dann wirst wohl kaum studiert haben. Erzähl einfach was du machst und sollte ich falsch liegen dann nehme ich es zurück.wo habe ich geschrieben, das ich ein geringen stunden lohn habe? ich habe im allgemein geschrieben nicht über mich!
DerBobo schrieb:Erzähl einfach was du machst und sollte ich falsch liegen dann nehme ich es zurück.erzähl doch was du machst? warum sollte ich dir erzählen was oder wer ich bin? oder ob ich mir ein Studium leisten kann? konntes du es dir leisten?
DerBobo schrieb:Verlangs du einen Stundenlohn eines Ingenieurs der jahrelang gebüffelt hat und erst mit 30 sein richtiges Geld verdient ?Was für ein Stundenlohn, sollte nach deiner Meinung ein normal Arbeiter haben?
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14.08.2011 um 01:30@SunnyRose
wieso sollte ich erzählen was ich mache ? ich beschwer mich nicht ...
SunnyRose schrieb:wo habe ich geschrieben, das ich ein geringen stunden lohn habe? ich habe im allgemein geschrieben nicht über mich!
SunnyRose schrieb:Wir reisen uns auch den Arsch auf, aber bekommen ein Scheiss an Lohn!!!also schliesst du dich da aus ? oder wie ? vorhin hast geschrieben dich interessiert die restliche Welt nicht , wieso interessiert dich dann der geringe Stundenlohn wenn es dich eh nicht betrifft ? ^^
wieso sollte ich erzählen was ich mache ? ich beschwer mich nicht ...
SunnyRose schrieb:Was für ein Stundenlohn, sollte nach deiner Meinung ein normal Arbeiter haben?kommt auf die Arbeit an die er verrichtet und auf seine Bildung
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14.08.2011 um 01:41@DerBobo
richtig die Welt geht mich nichts an, aber Deutschland schon!
Politiker schleudern Gelder raus und der kleine man zahlt die Zeche!
und hat weniger im Geldbeutel!
und das soll gute Politik sein da lach ich drüber
richtig die Welt geht mich nichts an, aber Deutschland schon!
Politiker schleudern Gelder raus und der kleine man zahlt die Zeche!
und hat weniger im Geldbeutel!
und das soll gute Politik sein da lach ich drüber
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14.08.2011 um 01:43SunnyRose schrieb:Politiker schleudern Gelder raus und der kleine man zahlt die Zeche!Das ist aber kein rein deutsches Problem. Auch hier zu Lande passieren politische "Fehlgriffe" aber wenn ich an andere Staaten denke, wird bei uns im gewissen Maße "vernünftig" das Geld verpulvert.
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14.08.2011 um 02:18Unsere linken Gutmenschen Politiker fehlt recht häufig der ökonomische Sachverstand, partiell werden recht inkompetente Entscheidungen getroffen, welche der Wirtschaft nicht immer wohl gesonnen sind exemplarisch hierfür ist der schlecht durchdachte Atomausstieg.
Wenn man in Deutschland mal mehr auf das kapitalistische System setzen würde, würde daraus eine noch stärkere Wirtschaft resultieren.
Wenn man in Deutschland mal mehr auf das kapitalistische System setzen würde, würde daraus eine noch stärkere Wirtschaft resultieren.
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14.08.2011 um 02:23@syst-analytics
Du glaubst auch an den Trickle-Down-Effelkt, was?
Du glaubst auch an den Trickle-Down-Effelkt, was?
syst-analytics schrieb:Wenn man in Deutschland mal mehr auf das kapitalistische System setzen würde, würde daraus eine noch stärkere Wirtschaft resultieren.Ja, die Aktionäre und Geschäftsinhaber würden noch mehr Rendite einsacken. Von dem leichten Wirtschaftsaufschwung letztes Jahr haben die meisten Arbeitnehmer auch nicht viel gemerkt!! Die Gewinne bleiben in der Chefetage hängen.
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14.08.2011 um 02:29@collectivist
Wenn du selber profitieren willst, steht es Dir frei auch Aktien zu kaufen :)
Wenn die Konzerne nicht Konkurrenzfähig bleiben droht weitaus schlimmeres, dann marginalisiert sich die Bedeutung des Konzerns, was letztendlich impliziert, dass Arbeitsplätze abgebaut werden.
Wenn du selber profitieren willst, steht es Dir frei auch Aktien zu kaufen :)
Wenn die Konzerne nicht Konkurrenzfähig bleiben droht weitaus schlimmeres, dann marginalisiert sich die Bedeutung des Konzerns, was letztendlich impliziert, dass Arbeitsplätze abgebaut werden.
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14.08.2011 um 03:17Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
14.08.2011 um 14:29@syst-analytics
Klasse, die Exponentialreihe im Avatar und vom Kapitalismus schwärmen. Ich weiß, dass ich kaputt gehe, wenn ich von Dach springe, aber ich bin trotzdem für's Springen. Hat was. :D
Wenn man es den Menschen (=Märkten) zutraut, dass sie alles selber regeln, dann unterstellt man ihnen ja ein großes Verantwortungsbewußtsein. Man unterstellt ihnen auch eine gewisse Uneigennützigkeit, fehlende Gier und eine hohe Moral. Wenn man den Menschen das unterstellt, dann bräuchten wir ja auch keine Gesteze, die Raub, Diebstahl, Mord oder Totschlag verbieten. Die Menschen sind ja verantwortungsbewußt, uneigennützig, nicht gierig und moralisch gefestigt. Wozu also Gesetze, Gefängnisse und Exekutive? Eben, weil die Menschen - natürlich nicht alle - ohne Regeln alles für ihren eigenen Vorteil tun.
Wir sehen doch gerade am Bankensektor derzeit sehr schön, wohin es führt, wenn keine oder kaum Regelungen bestehen. Das ist der Markt, den Du möchtest, gelle?
Klasse, die Exponentialreihe im Avatar und vom Kapitalismus schwärmen. Ich weiß, dass ich kaputt gehe, wenn ich von Dach springe, aber ich bin trotzdem für's Springen. Hat was. :D
syst-analytics schrieb:Unsere linken Gutmenschen Politiker fehlt recht häufig der ökonomische Sachverstand, partiell werden recht inkompetente Entscheidungen getroffen,"Linke Gutmenschen Politiker" sitzen doch gar nicht in der Regierung. Zumindest nicht bei uns. Dort sitzen Marionetten der Wirtschaft und der Banken, die nach deren Pfeife tanzen. Nenne mir eine Entscheidung der letzten 10 Jahre, die nicht zu deren Gunsten gefallen wäre.
syst-analytics schrieb:Wenn man in Deutschland mal mehr auf das kapitalistische System setzen würde, würde daraus eine noch stärkere Wirtschaft resultieren.Ja klar. Mit Monopolbildungen, bei der immer weniger Menschen auf Kosten der Allgemeinheit immer mehr Macht und Geld bekommen, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Es heißt dann immer, die Märkte würden das regeln. Auf den Märkten agieren Menschen und die haben nunmal den Drang, zu ihrem eigenen Vorteil zu handeln. Das liegt in deren Natur, der Mensch ist nämlich nicht zwangsläufig ein soziales Wesen und "nach-mir-die-Sintflut-Tendenzen" sind durchaus in allen Bereichen erkennbar, nicht nur in der Wirtschaft.
Wenn man es den Menschen (=Märkten) zutraut, dass sie alles selber regeln, dann unterstellt man ihnen ja ein großes Verantwortungsbewußtsein. Man unterstellt ihnen auch eine gewisse Uneigennützigkeit, fehlende Gier und eine hohe Moral. Wenn man den Menschen das unterstellt, dann bräuchten wir ja auch keine Gesteze, die Raub, Diebstahl, Mord oder Totschlag verbieten. Die Menschen sind ja verantwortungsbewußt, uneigennützig, nicht gierig und moralisch gefestigt. Wozu also Gesetze, Gefängnisse und Exekutive? Eben, weil die Menschen - natürlich nicht alle - ohne Regeln alles für ihren eigenen Vorteil tun.
Wir sehen doch gerade am Bankensektor derzeit sehr schön, wohin es führt, wenn keine oder kaum Regelungen bestehen. Das ist der Markt, den Du möchtest, gelle?
syst-analytics schrieb:Wenn die Konzerne nicht Konkurrenzfähig bleiben droht weitaus schlimmeres, dann marginalisiert sich die Bedeutung des Konzerns, was letztendlich impliziert, dass Arbeitsplätze abgebaut werden.Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich, dass es sich im Kapitalismus besser bewährt, möglichst nur mit den absolut nötigsten Menschen zu arbeiten, Automatisierungen wo es irgendwie geht einzusetzen und Löhne möglichst gering zu halten. Bei der Milchmädchenrechnung wird dann eines gerne veressen: Es muß auch Menschen geben, die die hergestellten Produkte konsumieren. Bei sinkenden oder stagnierenden Reallöhnen bedeutet das, dass der Exportsektor ausgeweitet werden muß. Dass das in die Hose geht merkt man dann spätestens, wenn die Exportmärkte wegfallen. Wird hier bald kommen, versprochen :D
Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
14.08.2011 um 19:15@syst-analytics
Kapitalismus, zumindest der deregulierte, zeugt von absoluter und maßloser GIER einiger machtgeiler Individuen! Gier ist menschlich, aber das was heute von statten geht, lässt die Gier tief im Schatten der Willkür verschwinden!
Das was heutzutage viele Investoren, CEO's und mittelständische Geschäftsinhaber praktizieren, ist radikale Willkür gegen die arbeitende und konsumierende Mittelklasse.
Ich bin mal gespannt, was diese neoliberalen Ultrakapitalisten tun werden, wenn die Nachfrage stagniert, weil die Verbraucher immer weniger zum ausgeben haben.
Ohne Konsum gibt es keinen Aufschwung und der Konsum lässt kontinuierlich nach.
Es läuft darauf hinaus, dass es irgendwann nur noch zwei Klassen gibt, Megareiche und Megaarme ohne Mittelschicht, denn die beginnt allmählich zu prekarisieren.
Wenn es so weiter läuft wie bisher, ist eine gesellschaftliche Revolution nur eine Frage der Zeit!
"Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen"
(Wladimir Iljitsch Lenin)
Kapitalismus, zumindest der deregulierte, zeugt von absoluter und maßloser GIER einiger machtgeiler Individuen! Gier ist menschlich, aber das was heute von statten geht, lässt die Gier tief im Schatten der Willkür verschwinden!
Das was heutzutage viele Investoren, CEO's und mittelständische Geschäftsinhaber praktizieren, ist radikale Willkür gegen die arbeitende und konsumierende Mittelklasse.
Ich bin mal gespannt, was diese neoliberalen Ultrakapitalisten tun werden, wenn die Nachfrage stagniert, weil die Verbraucher immer weniger zum ausgeben haben.
Ohne Konsum gibt es keinen Aufschwung und der Konsum lässt kontinuierlich nach.
Es läuft darauf hinaus, dass es irgendwann nur noch zwei Klassen gibt, Megareiche und Megaarme ohne Mittelschicht, denn die beginnt allmählich zu prekarisieren.
Wenn es so weiter läuft wie bisher, ist eine gesellschaftliche Revolution nur eine Frage der Zeit!
"Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen"
(Wladimir Iljitsch Lenin)
Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
15.08.2011 um 00:53@omem
Das Problem ist doch im Grunde genommen nicht der Kapitalismus. Die Wirtschaftskrise vor ein paar Jahren resultierte aus der Bankenkrise, in der gegenwärtige Situation ist es durchaus legitim von einer Staatenkrise zu sprechen.
In der Praxis ist leider zunehmends der Sozialismus implementiert; Die Gewinne kassieren die Banken und die Risiken trägt der Steuerzahler. Das ist nicht im ursprünglichen Sinne des Kapitalismus, wenn dieses Modell auf die Bankenkrise angewendet worden wäre, hätte man die Banken crashen lassen müssen.
@collectivist
Zu Dir komme ich in den nächsten Tagen, die Zeit dazu ist mir jetzt nicht mehr gegeben.
Das Problem ist doch im Grunde genommen nicht der Kapitalismus. Die Wirtschaftskrise vor ein paar Jahren resultierte aus der Bankenkrise, in der gegenwärtige Situation ist es durchaus legitim von einer Staatenkrise zu sprechen.
omem schrieb:Ja klar. Mit Monopolbildungen, bei der immer weniger Menschen auf Kosten der Allgemeinheit immer mehr Macht und Geld bekommen, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Es heißt dann immer, die Märkte würden das regeln. Auf den Märkten agieren Menschen und die haben nunmal den Drang, zu ihrem eigenen Vorteil zu handeln. Das liegt in deren Natur, der Mensch ist nämlich nicht zwangsläufig ein soziales Wesen und "nach-mir-die-Sintflut-Tendenzen" sind durchaus in allen Bereichen erkennbar, nicht nur in der Wirtschaft.Im Modell der freien Marktwirtschaft gibt es keine Monopole, hier wird auf die Konkurrenz zwischen den Unternehmen gesetzt. Die eigentlich Aufgabe des Staats im Modell der freien Marktwirtschaft ist die Kontrolle des Marktrechts, innere und äußere Sicherheit sowie die Justiz. (Nachtwächterstaat).
In der Praxis ist leider zunehmends der Sozialismus implementiert; Die Gewinne kassieren die Banken und die Risiken trägt der Steuerzahler. Das ist nicht im ursprünglichen Sinne des Kapitalismus, wenn dieses Modell auf die Bankenkrise angewendet worden wäre, hätte man die Banken crashen lassen müssen.
omem schrieb:Wenn man es den Menschen (=Märkten) zutraut, dass sie alles selber regeln, dann unterstellt man ihnen ja ein großes Verantwortungsbewußtsein. Man unterstellt ihnen auch eine gewisse Uneigennützigkeit, fehlende Gier und eine hohe Moral. Wenn man den Menschen das unterstellt, dann bräuchten wir ja auch keine Gesteze, die Raub, Diebstahl, Mord oder Totschlag verbieten. Die Menschen sind ja verantwortungsbewußt, uneigennützig, nicht gierig und moralisch gefestigt. Wozu also Gesetze, Gefängnisse und Exekutive? Eben, weil die Menschen - natürlich nicht alle - ohne Regeln alles für ihren eigenen Vorteil tun.Ja natürlich handelt der Mensch präferenzweise für den eigenen Vorteil. Unternehmen handeln auch für ihren eigenen Vorteil. Nur gibt es im Modell der freien Marktwirtschaft keine Monopole, sondern stets mindestens 2 Anbieter (Oligopol). Kartelle sind nach dem Kartellrecht verboten, eine Ausnahme ist lediglich die ARGE (Arbeitsgemeinschaft). Ist sichergestellt, dass diese beiden Anbieter kein Kartell bilden, funktioniert die freie Marktwirtschaft eben auch, beide Unternehmen konkurrieren um die Kunden.
omem schrieb:Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich, dass es sich im Kapitalismus besser bewährt, möglichst nur mit den absolut nötigsten Menschen zu arbeiten, Automatisierungen wo es irgendwie geht einzusetzen und Löhne möglichst gering zu halten. Bei der Milchmädchenrechnung wird dann eines gerne veressen: Es muß auch Menschen geben, die die hergestellten Produkte konsumieren. Bei sinkenden oder stagnierenden Reallöhnen bedeutet das, dass der Exportsektor ausgeweitet werden muß. Dass das in die Hose geht merkt man dann spätestens, wenn die Exportmärkte wegfallen. Wird hier bald kommen, versprochen :DViele Arbeitnehmer konnten durch gewerkschaftliche Streikaktionen ihre Gehälter erhöhen. Ich weiß nicht wo du herkommst und wie das bei Euch ist, aber eine beachtenswerte Menge von Personen welche ich kenne sind recht zufrieden mit ihrem Gehalt, ein Unternehmer kann die Löhne der Angestellten auch nicht grenzenlos drücken, dies wird eher im Billig Arbeiter Sektor durchgeführt. Was sich in der Tat erhöht hat sind die Abgaben an den Staat, dafür können die Firmen jedoch herzlich wenig.
@collectivist
Zu Dir komme ich in den nächsten Tagen, die Zeit dazu ist mir jetzt nicht mehr gegeben.
Westliche Politiker, alles nur ein schlechter Witz?
15.08.2011 um 01:05syst-analytics schrieb:Im Modell der freien Marktwirtschaft gibt es keine Monopole, hier wird auf die Konkurrenz zwischen den Unternehmen gesetzBingo!! Aber nur in der Theorie! Die Realität sieht anders aus. In einem echten Kapitalismus würde der Staat keine Banken retten!! Wer sich im Kapitalismus selbst ruiniert, geht unter oder muss sich selbst retten. Staatliche Interventionen wie z.B. Bankenrettungspakete dürfte es gar nicht geben. In den den USA schon gar nicht, dabei repräsentieren grad die USA den Liberalismus! Hier erkennt man wie sehr die Gewinne privatisiert und Verluste kollektiviert werden. Das ist kein Sozialismus, kein Kapitalismus, sondern eine marktpolitische Missgeburt!
Oligopolistische Marktstrukturen sind ebenfalls nicht marktwirtschaftlich, denn Angebot und Nachfrage werden von Kartellen zu oft manipuliert!
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