@wulfen Christen eifern Jesus nach.
Jesus Worte und Taten deffinieren demnach das Christentum.. ist es so besser formuliert?
Ja der Brief an die Galater war von Paulus und ich geh mit Paulus nicht in allem einig, aber du findest diese Denkweise auch in den Evangelien( Hab daraus auch zitiert)... und die Evangelien sind das Fundament christlichen Glaubens... weil sie eben von den Worten und Taten Jesu handeln.
Dass jesus ein Jude war und das Christentum zu Anfangs eine jüdische Sekte, ist mir auch bewusst. Aber er hat jüdische Gesetze relativiert... sei dies die Steinigung der Ehebrecherin oder die Heilung einer kranken Frau am Sabath.
Wenn man diese Gesetze für höher erachtet als die Liebe, so handelt man vielelicht jüdisch korrekt, aber anders als Jesus dies getan hat und somit ist es kein christliches Handeln.
Welches seinen Ursprung zwar im jüdischen hat, unterscheidet sich aber von diesem was den Umgang mit dem Gesetz betrifft, und hat darum sehrwohl eine eigene Bezeichnung verdient, ohne sich davon abzugrenzen.
@Commonsense @felixmerk Die Freikirchen verschweigen die Untaten der Kirche nicht. Wieso denn auch? Sie distanzieren sich in der Regel von der Kirche. Ja einige sehen in ihr sogar den Antichristen.
Ich bin aus überzeugung aus der kath. Kirche ausgetretten als ich Christ wurde.
Soll ich mich hinstellen, Massenmord und Folter als Nächstenliebe verkaufen? Oder Kreuzzüge als Feindesliebe?
Nein, das kann ich einfach nicht rechtfertigen, also distanziere ich mich davon.
Dann brauch ich es auch nicht todzuschweigen.
DAS währe in der Tat scheinheilig.
Es besteht immernoch ein Unterschied zwischen christlichem Handeln und menschlichem Handeln im Namen des Christentums.
Nicht die Kirche deffiniert das Christentum, sondern die Worte Jesu (die man in den Evangelien findet) tun dies.
Also muss ich mich auch nicht für die Werke der Kirche rechtfertigen, sondern höchstens für die Worte Jesu und nicht zuletzt für meine Taten.
Ich hab kein Problem mit Vergebung, wenn die Reuhe aufrichtig ist. Dass man Gott verarschen kann indem man ein sündiges Leben führt und dann ganz am Schluss noch schnell bereuht, kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre unaufrichtig und somit wertlos.
Aber ich will jetzt hier nicht über meine christliche überzeugung reden. Mir gehts nur darum, dass man eine Religion anhanden ihrer Schrift beurteilt und nicht anhanden irgendwelcher Menschen, die vorgeben im Namen der Religion zu handeln, obwohl ihr Handeln offensichtlich im Widerspruch mit den Worten des Religionsstifters steht.
Also wenn dann kritisiert die Worte Jesu. Denn er lebte das Christentum vor und lehrte es den Menschen... und somit deffiniert er allein das Christentum.
@Tyon Wenn das lesen erlaubt war, so frage ich mich wieso das Verteilen von Bibeln mit dem Tode bestraft wurde.
Aber wie gesagt, das spielt heute keine Rolle mehr. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass der Täter nicht sagen kann , er habe es nicht besser gewusst. Was ich einem mittealterlichen Kreuzritter noch abgekauft hätte.