Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
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Hunger, Hungersnot, Somalia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 18:16Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 18:20als ich über Wüste schrieb, habe ich nicht eine solche Wüste gemeint
sondern eine Halbwüste,
auf sinnlosen Quatsch habe ich keine Zeit, muss noch Gymnastik machen um fit zu bleiben, bis bald, muss noch pressen
sondern eine Halbwüste,
auf sinnlosen Quatsch habe ich keine Zeit, muss noch Gymnastik machen um fit zu bleiben, bis bald, muss noch pressen
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 18:21Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 18:38Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 18:52@Neverland
Fröhliches Um- und Neudefinieren á la Neverland... Ach nee, ich hab doch was völlig anderes gemeint... zu spät, buddy!
Fröhliches Um- und Neudefinieren á la Neverland... Ach nee, ich hab doch was völlig anderes gemeint... zu spät, buddy!
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 19:18@Neverland
Wütenbegrünung würde durchaus was bringen. Gaddafi hat es vorgemacht.
Ich würde auch erst an den Rändern beginnen, wo H albwüsten und Steppen sind, evtl. auch Wasser in der Nähe. Später kann man sich dann die unendlichen Sandwelten der Sahara vornehmen.
Technisch ist das überhaupt kein Problem.
Auch die Erdverbesserung ist machbar, die Natur macht es vor.
Permakulturisten haben da schon effektive Techniken, die gar nicht viel kosten und einfach zu realisieren sind. Wie zB Gründüngung, Fruchtfolgen und Kompostierung.
Warum sollte das, was Hobbygärtner im Westen schon seit Jahren praktizieren, nicht auch in Afrika funktionieren?
Es gibt Pflanzen, die auf Sand wachsen und Biomasse produzieren, zB. Vogelmiere.
Ebenso gibt es Pflanzen, die Wasser aus der Luft aufnehmen.
Kakteen wären eine gute Lösung um Wasser langfristig zu speichern für Notfälle.
Will man schnelle Ergebnisse sehen und nicht Millionen Jahre warten, kommt man um Bewässerungstechniken wahrscheinlich nicht herum.
Rechts von Somalia gibt es eine Menge Wasser, das muß man nur nutzen.
Aber was schreib ich groß, das ganze Wissen kann sich selbst ein somalischer Teenager mit seinem Smartphone aus dem Netz zusammenholen.
Aber schneller lassen sich Hunderttausende von Hektar fruchtbaren Landes in Äthiopien urbar machen.
Für Gemüseexporte nach Arabien gelingt es jedenfalls. Und Essen für die eigenen Leute?
Kenia hat eine sehr stark ausgeprägte und gut ausgebaute Landwirtschaft. Sehe da kaum Ausbaupotential.
Dschibuti besteht nur aus Wüste und ist auch in normalen Zeiten von Lebensmittelimporten abhängig.
Da ist es natürlich nicht so dolle, wenn die Hälfte der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann.
Und Somalia naja, eigenes Thema.
Von den vier Ländern schätze ich uneingeschränkt nur Kenia und potentiell Äthiopien mit ihren derzeitigen Systemen als überlebensfähig ein.
Langfristig kommt Afrika gar nicht darum herum seine Wüsten urbar zu machen, wenn es seine Menschen ernähren möchte.
Und es läuft in vielen Teilen Afrikas wirtschaftlich immer besser. Immer mehr Leuten geht es wirtschaftich besser.
Eine starke Mittelschicht beginnt gerade sich herauszubilden.
Wütenbegrünung würde durchaus was bringen. Gaddafi hat es vorgemacht.
Ich würde auch erst an den Rändern beginnen, wo H albwüsten und Steppen sind, evtl. auch Wasser in der Nähe. Später kann man sich dann die unendlichen Sandwelten der Sahara vornehmen.
Technisch ist das überhaupt kein Problem.
Auch die Erdverbesserung ist machbar, die Natur macht es vor.
Permakulturisten haben da schon effektive Techniken, die gar nicht viel kosten und einfach zu realisieren sind. Wie zB Gründüngung, Fruchtfolgen und Kompostierung.
Warum sollte das, was Hobbygärtner im Westen schon seit Jahren praktizieren, nicht auch in Afrika funktionieren?
Es gibt Pflanzen, die auf Sand wachsen und Biomasse produzieren, zB. Vogelmiere.
Ebenso gibt es Pflanzen, die Wasser aus der Luft aufnehmen.
Kakteen wären eine gute Lösung um Wasser langfristig zu speichern für Notfälle.
Will man schnelle Ergebnisse sehen und nicht Millionen Jahre warten, kommt man um Bewässerungstechniken wahrscheinlich nicht herum.
Rechts von Somalia gibt es eine Menge Wasser, das muß man nur nutzen.
Aber was schreib ich groß, das ganze Wissen kann sich selbst ein somalischer Teenager mit seinem Smartphone aus dem Netz zusammenholen.
Aber schneller lassen sich Hunderttausende von Hektar fruchtbaren Landes in Äthiopien urbar machen.
Für Gemüseexporte nach Arabien gelingt es jedenfalls. Und Essen für die eigenen Leute?
Kenia hat eine sehr stark ausgeprägte und gut ausgebaute Landwirtschaft. Sehe da kaum Ausbaupotential.
Dschibuti besteht nur aus Wüste und ist auch in normalen Zeiten von Lebensmittelimporten abhängig.
Da ist es natürlich nicht so dolle, wenn die Hälfte der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann.
Und Somalia naja, eigenes Thema.
Von den vier Ländern schätze ich uneingeschränkt nur Kenia und potentiell Äthiopien mit ihren derzeitigen Systemen als überlebensfähig ein.
Langfristig kommt Afrika gar nicht darum herum seine Wüsten urbar zu machen, wenn es seine Menschen ernähren möchte.
Und es läuft in vielen Teilen Afrikas wirtschaftlich immer besser. Immer mehr Leuten geht es wirtschaftich besser.
Eine starke Mittelschicht beginnt gerade sich herauszubilden.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 19:22@stopje
Das ist sehr wohl technisch ein Problem. Es ist ein SEHR grosser Aufwand, und es fehlt vielerorts schlicht an Wasser. Wichtiger als die Wüstenbegrünung wäre meiner Meinung nach die Verhinderung einer weiteren 'desertification' von Gebieten, die jetzt in Wüsten abzugleiten drohen.
Das ist sehr wohl technisch ein Problem. Es ist ein SEHR grosser Aufwand, und es fehlt vielerorts schlicht an Wasser. Wichtiger als die Wüstenbegrünung wäre meiner Meinung nach die Verhinderung einer weiteren 'desertification' von Gebieten, die jetzt in Wüsten abzugleiten drohen.
stopje schrieb:Langfristig kommt Afrika gar nicht darum herum seine Wüsten urbar zu machen, wenn es seine Menschen ernähren möchte.Glaub ich nicht, dass das stimmt. Jedoch wäre eine nachhaltigere Landwirtschaft und vor allem eine Verminderung des Exports von 'cash crops' wichtig - aber wie soll das gehen, wenn die Länder dringend Devisen brauchen für den Schuldendienst...?
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 19:44Interessant ist eigenlich wie wenig hier Differenziert wird
die letzten Seiten heißt es immer Afriak ist Kaputt, Arm am Hungern.
was defacot doch immer nur auf einzelne Länder zutrifft oder Regionen.
deswegen klappt auch nicht mit dem NGO, sie Sehen das recht simpel und Pauschal
ein schönes Beispiel dafür wie man richtig entwickelt, und dabei Region und Umfeld richtig einbezieht
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=wi&dig=2011%2F01%2F21%2Fa0123&cHash=1067d350f2
die letzten Seiten heißt es immer Afriak ist Kaputt, Arm am Hungern.
was defacot doch immer nur auf einzelne Länder zutrifft oder Regionen.
deswegen klappt auch nicht mit dem NGO, sie Sehen das recht simpel und Pauschal
ein schönes Beispiel dafür wie man richtig entwickelt, und dabei Region und Umfeld richtig einbezieht
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=wi&dig=2011%2F01%2F21%2Fa0123&cHash=1067d350f2
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 19:47Verminderung des Exports von 'cash crops' wichtig - aber wie soll das gehen, wenn die Länder dringend Devisen brauchen für den Schuldendienst...?
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Och im Grunde wäre es ja Sinnvoll für sie wei Cash Crops rein theoretisch genug Geld reinspült um die Grundnahrungsmittel zu Importieren. Ja , wenn man denn richtig Volkswirtschaftlich vorgeht
was die Schulden angeht, dann sollte man sich keine Geld leihen im Grunde, wobei die auf Dauer sowiso alle einen Schuldenerlass bekommen.
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Och im Grunde wäre es ja Sinnvoll für sie wei Cash Crops rein theoretisch genug Geld reinspült um die Grundnahrungsmittel zu Importieren. Ja , wenn man denn richtig Volkswirtschaftlich vorgeht
was die Schulden angeht, dann sollte man sich keine Geld leihen im Grunde, wobei die auf Dauer sowiso alle einen Schuldenerlass bekommen.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 22:40@Fedaykin
Afrika ist ein vielversprechendes Land mit großen Möglichkeiten, wenn aber die Menschen dort drüben das Leben anderer Menschen nicht akzeptieren wollen, dann ist es nicht unsere Schuld.
Die Menschen, die keine Verantwortung für das Leben eigenes Kindern tragen, sind für mich nicht nur Schwächlinge, sondern auch höchst kriminell.
Wer weiß, vielleicht hätte es ihnen doch geholfen, wenn sie weniger mit Schwänzen wedelten, und mehr dachten.
Afrika ist ein vielversprechendes Land mit großen Möglichkeiten, wenn aber die Menschen dort drüben das Leben anderer Menschen nicht akzeptieren wollen, dann ist es nicht unsere Schuld.
Die Menschen, die keine Verantwortung für das Leben eigenes Kindern tragen, sind für mich nicht nur Schwächlinge, sondern auch höchst kriminell.
Wer weiß, vielleicht hätte es ihnen doch geholfen, wenn sie weniger mit Schwänzen wedelten, und mehr dachten.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 23:29Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 23:49@Thawra
jeder Mensch trägt die Verantwortung für eigene Handlungen selbst.
Es ist durchaus möglich aus eigenem Leben was sinnvolles zu machen, dies geht aber nur dann in Erfüllung, wenn wir selbst was dafür tuen.
jeder Mensch trägt die Verantwortung für eigene Handlungen selbst.
Es ist durchaus möglich aus eigenem Leben was sinnvolles zu machen, dies geht aber nur dann in Erfüllung, wenn wir selbst was dafür tuen.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 23:49@Neverland
Wenn sie weniger mit Kalaschnikows wedeln würden, wäre in Somalia einiges besser.
@Thawra
In Teilen Afrikas bessert es sich doch.
Auch aus der jetzt betroffenen Krisenregion hat man lang nichts apokalyptisches gehört wie zur Zeit.
Und das diese Region jetzt so betroffen ist, hat Gründe, die man in der Region finden kann.
Man hätte Vorkehrungen zur schon seit längerem absehbaren Hungersnot treffen können und das ein oder andere langfristige Projekt wäre realisiert worden.
Es wäre gar nicht zu solch einer Hunger und vor allem Flüchlingskatastrophe gekommen.
Aber so ist das halt, wenn man mit Steinen auf die Köpfe eingebuddelter Menschen schmeißt anstatt Häuser, Wege und Brücken zu bauen.
Wenn sie weniger mit Kalaschnikows wedeln würden, wäre in Somalia einiges besser.
@Thawra
In Teilen Afrikas bessert es sich doch.
Auch aus der jetzt betroffenen Krisenregion hat man lang nichts apokalyptisches gehört wie zur Zeit.
Und das diese Region jetzt so betroffen ist, hat Gründe, die man in der Region finden kann.
Man hätte Vorkehrungen zur schon seit längerem absehbaren Hungersnot treffen können und das ein oder andere langfristige Projekt wäre realisiert worden.
Es wäre gar nicht zu solch einer Hunger und vor allem Flüchlingskatastrophe gekommen.
Aber so ist das halt, wenn man mit Steinen auf die Köpfe eingebuddelter Menschen schmeißt anstatt Häuser, Wege und Brücken zu bauen.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 23:51@stopje
Da stimme ich dir völlig zu, Die Menschen dort viel zu feige und voll beängstig, deswegen töten sie sich gleichen so gern.
Sorry, es ist für mich schwer zu begreifen, wie es mit Menschenmord überhaupt geht.
Da stimme ich dir völlig zu, Die Menschen dort viel zu feige und voll beängstig, deswegen töten sie sich gleichen so gern.
Sorry, es ist für mich schwer zu begreifen, wie es mit Menschenmord überhaupt geht.
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
29.07.2011 um 23:58Hier sind zwei Videos, es tut schon weh, wenn ich diese Bilder sehen muss,
Alptraum Somalia
https://www.youtube.com/watch?v=ygx8MKIMZRs
so viele Menschen kann ich nicht ändern, sorry,
Alptraum Somalia
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
so viele Menschen kann ich nicht ändern, sorry,
Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika
30.07.2011 um 00:08@Neverland
@stopje
Weil es ja soooooo einfach ist aus dem Kreislauf von Gewalt, Hunger und Armut auszubrechen... Easy, haben wir ja auch geschafft, oder wie?
Mal abgesehen davon verkaufen ihnen ja die reicheren Länder Waffen, beuten die reicheren Länder ihre Rohstoffe aus, mischen sich immer mal wieder ein wenn ihnen was nicht passt, etc.
Das heisst nicht, dass die Leute selber nichts besser machen könnten, aber dieses unreflektierte auf-ihnen-Rumhacken finde ich absolut unangebracht.
@stopje
Weil es ja soooooo einfach ist aus dem Kreislauf von Gewalt, Hunger und Armut auszubrechen... Easy, haben wir ja auch geschafft, oder wie?
Mal abgesehen davon verkaufen ihnen ja die reicheren Länder Waffen, beuten die reicheren Länder ihre Rohstoffe aus, mischen sich immer mal wieder ein wenn ihnen was nicht passt, etc.
Das heisst nicht, dass die Leute selber nichts besser machen könnten, aber dieses unreflektierte auf-ihnen-Rumhacken finde ich absolut unangebracht.