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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hunger, Hungersnot, Somalia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

24.07.2011 um 22:29
Zitat von PumpkinsPumpkins schrieb:Und das örtliche Militär verhindert die Lieferung von Hilfsmittel
Vielleicht solltest du dich mal vorher mit dem Thema beschäftigen. Die Regierungen sämtlicher betroffenen Staaten haben bei der internationalen Gemeinschaf tum Hilfe gebeten. Somit ist das Miltär der Staaten nicht gegen die Hilfe.

Der Unterschied zwischen Militär und Milizen sollte schon bekannt sein, und auch deren Vorgeschichte. Sollte ich nicht UP-TO-DATE sein, kannst du mich gern eines besseren belehren


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

25.07.2011 um 12:36
@OddThomas
vielmals um Entschuldigung; aber ich beschäftige mich nicht mit Afrika oder sonstwas. Ich meinte dann eben die Milizen.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

25.07.2011 um 21:34
hier sind noch einige Bilder aus Ostafrika, einfach schrecklich

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7758434

http://www.ard.de/mensch-alltag/hunger-in-somalia/-/id=2001638/1yw49n4/index.html (Archiv-Version vom 26.07.2011)


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

25.07.2011 um 22:26
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ich versteh nicht ganz das Gerede über die vielen Kinder, die sie machen. Wenn man mal überlegt, in welchem Entwicklungsstadium Afrika zu einem großen Teil feststeckt, dann ist es glaub ich ganz normal, dass es dort ein paar Kinder mehr pro Familie gibt.
Die Kindersterblichkeit ist enorm hoch, eine Rente gibt es nicht, ebensowenig Altenheime oder dergleichen. Der Nachwuchs wird zur Sicherung des eigenen Überlebens benötigt.
@StUffz

Findest Du nicht, dass es viel zu grausam von Erwachsenen ist, wenn ein Kind zur Sicherung eigenes Überlebens in diese Welt gesetzt wird.

Ich möchte wissen, ging es nie Dir im Leben so, lieber wärst Du nicht geboren,

Und wenn ich eine solche Mutter hätte, die mich nur wegen des eigenen Überlebens in diese Welt gebracht hätte, dann hätte ich sie gehasst.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 00:41
Zitat von NeverlandNeverland schrieb:Findest Du nicht, dass es viel zu grausam von Erwachsenen ist, wenn ein Kind zur Sicherung eigenes Überlebens in diese Welt gesetzt wird.

Ich möchte wissen, ging es nie Dir im Leben so, lieber wärst Du nicht geboren,

Und wenn ich eine solche Mutter hätte, die mich nur wegen des eigenen Überlebens in diese Welt gebracht hätte, dann hätte ich sie gehasst.
Ich auch. Aber vielleicht ist es Luxus so denken zu können. Ich glaube die meisten Menschen dort kennen es nicht anders.

Vielleicht will das Kind auch leben auch wenn es unter diesen Umständen auf die Welt kommt. Man kann ja auch nicht der Hälfte der Frauen Somalias eine Schwangerschaft verweigern. Aber sie kann damit rechnen, dass von einigen Kindern ein paar eingehen könnten. Mutterrisiko.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 06:58
@Neverland
Ja, das kommt, wenn man das ganze liebe Leben lang im heile Welt Deutschland sitzt, wo einem der Staat das Geld, die Wohnung und wirklich alles, was man zum Überleben (zum sehr guten Überleben) braucht hinterherschleppt.
Da verliert man so ein wenig den Blick fürs Wesentliche und macht ein Kind, weil man sonst schon alles hat und die Begründung für den Streichelzoobesuch fehlt.
Letztendlich sind auch wir Menschen nur Säugetiere und die haben den natürlichen Drang, sich zu vermehren, zumindest aber die Art zu erhalten.
Das geht in Deutschland ja prima. Ein Kind machen und fertig ist. Das stirbt (in den allermeisten Fällen) nicht, verhungert nicht und man hat wieder was neues zum streicheln, anfassen und rumzeigen.

Das war auch in Deutschland nicht immer so. Noch im letzten Jahrhundert gab es Zeiten, wo es keine Altersheime gab. Das liegt nicht daran, das Opa bei nichtgebrauchen zu den Wölfen geschickt wurde. Nein, er wurde von der Familie und den Kindern versorgt.
So isses auch in Afrika, ganz davon zu schweigen, dass sie keine Gummis haben um zu verhüten. Würde es die Verhütung in Deutschland nicht geben, sähe es wohl auch hier mit "Geburtenschwachen Jahrgängen" etwas anders aus.

Sicher ist das eigene Überleben und der Fortbestand der Familienbande ein Grund für viele Kinder. Ein anderer wird in der Tradition liegen, ein Aspekt, den der Deutsche seit 45 hartnäckig verweigert. Und ich bin mir absolut sicher, dass jede Mutter die dort Kinder bekommt, ihre Kinder genauso liebt wie eine Mutter in Wohlstandsdeutschland wo es zur Geburt mit ein wenig Geschick vom Staat auch noch 600 Flocken Erstlingsaustattung gibt. Nicht umsonst schleppen sie die armen Knirpse Wochenlang unter unmenschlichen Bedingungen durch die Wüste.
Da es niemand da unten anders kennt, wird es wohl auch kaum Kinder geben die ihre Eltern/Mütter hassen, weil sie ihre Kinder aus eigennützigen Gründen gezeugt haben.

Was dort das eigene Überleben und die spätere Pflege ist, das ist doch hier nur die Begründung für Kindergeld, Bei Aldi vorne parken, billigen Baugrund und so weiter. Ist doch auch mal ne Ansichtssache oder?


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def ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 10:52
Der Aufstand des Gewissens

Jean Zieglers nicht gehaltene Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele

Sehr verehrte Damen und Herren, alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 37000 Menschen verhungern jeden Tag und fast eine Milliarde sind permanent schwerstens unterernährt. Und derselbe World-Food-Report der FAO, der alljährlich diese Opferzahlen gibt, sagt, dass die Weltlandwirtschaft in der heutigen Phase ihrer Entwicklung problemlos das Doppelte der Weltbevölkerung normal ernähren könnte.

...

Wegen des Zusammenbruchs der Finanzmärkte sind die Hedgefonds und andere Groß-Spekulanten auf die Agrarrohstoffbörsen (Chicago Commodity Stock Exchange, u. a.) umgestiegen. Mit Termingeschäften, Futures, etc. treiben sie die Grundnahrungsmittelpreise in astronomische Höhen. Die Tonne Getreide kostet heute auf dem Weltmarkt 270 Euro. Ihr Preis lag im Jahr zuvor genau bei der Hälfte. Reis ist um 110Prozent gestiegen. Mais um 63Prozent.

Was ist die Folge? Weder Äthiopien, noch Somalia, Dschibuti oder Kenia konnten Nahrungsmittelvorräte anlegen - obschon die Katastrophe seit fünf Jahren voraussehbar war.

...

Mutter Courage, aus dem gleichnamigen Drama von Bertolt Brecht, erklärt diese Hoffnung ihren Kindern:

"Es kommt der Tag, da wird sich wenden / Das Blatt für uns, er ist nicht fern. / Da werden wir, das Volk, beenden / Den großen Krieg der großen Herrn./ Die Händler, mit all ihren Bütteln / Und ihrem Kriegs- und Totentanz/ Sie wird auf ewig von sich schütteln / Die neue Welt des g'meinen Manns./ Es wird der Tag, doch wann er wird,/ Hängt ab von mein und deinem Tun./ Drum wer mit uns noch nicht marschiert,/Der mach' sich auf die Socken nun."
----


Die komplette Rede hier:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0726/feuilleton/0001/index.html


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 10:54
Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.
wo herr ziegler recht hat, hat er recht!


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def ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 11:18
@BluesBreaker
Er hat mit allem recht... aber das stößt seit Jahren auf taube Ohren...

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 11:24
@def
natürlich. wer will schon seine heiss geliebten milliarden in afrika investieren. gibt ja keine kohle, hilft ja nur menschen....

offensichtlich denkt der mensch so...


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 11:31
Man sollte sich endlich mal um sinnvolle Hilfen kümmern. Sprich: Nicht einfach nur Essen, Medikamente und Decken hinwerfen und sich dann selbstgefällig an Ausdrücken der Dankbarkeit erfreuen.

Das ist schön und gut. Aber es ist nur eine KURZFRISTIG sinnvolle Sache. Nach einer Naturkatastrophe, nach unvorhersehbaren Ereignissen etc.

Diese Hungersnöte oder Dürren SIND aber nicht im Mindesten unvorhersehbar, sie treten doch alle paar Monate/Jahre auf.
Die kurzfristigen Hilfslieferungen sorgen nur dafür, dass in einem Zustand von Abhängigkeit verharrt wird und sich die Bedürftigen nur von einer zur nächsten Katastrophe und Lieferung schleppen.
Schön manipuliert durch ein dünnes, kleines, farbiges Kind mit großen Augen, welches in die Kamera starrt (und vermutlich bei der Aufnahme durch die Fotocrew gar nicht mal wusste, worum es überhaupt geht - Ausnutzung?).

Was endlich her muss, sind LANGFRISTIG sinnvolle Hilfen!

Ziel muss es sein, dass die Menschen in den bedürftigen, afrikanischen Staaten SELBST klarkommen. Dass sie nicht mehr von Mildtätigkeit aus anderen Ländern abhängig sind.
Es muss dafür gesorgt werden, dass diese Leute selbst gute Nahrungsmittel in ausreichendem Maße produzieren können, sich selbst mehr Bildung verschaffen, selbst ihre Krankheiten behandeln können.


Man trete den entsprechenden Diktatoren dort in den Hintern und kicke sie aus dem Amt, die ihr Volk zu ihrem eigenen Wohl in Knechtschaft halten. Denn sie haben das Recht verwirkt, Menschen führen und regieren zu dürfen.
Man schicke gutes Saatgut oder Zuchttiere in diese Länder. Man erkläre und zeige den Menschen dort effektive und sinnvolle Bewirtschaftungsmethoden. Man sende Lehrer, Ausbilder dort hin, die dafür sorgen, dass die Leute sich selbst mehr Bildung beschaffen können.


Aber diese permanenten, kurzfristigen Spenden von Geld oder Nahrungsmitteln sind letzendlich nutzlos, sie bringen letztendlich niemandem etwas!
Man kann das machen, wenn kurzfristige, unvorhersehbare Ereignisse auftreten, das ist absolut korrekt.


Langfristig brauchen wir jedoch ein weitaus besseres Hilfssystem!
Ziel muss die Hilfe zu Freiheit und Selbstversorgung freier, gleichwertiger Menschen in Afrika sein!


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 12:03
hätten wir ne armee könnten wir jetzt den weg freimachen für die hilflierferungen.
gegen eine gut ausgerüstete truppe mit fähigem personal hätten die dortigen milizen die die hilfe so stark beeinträchtigen keine chance... aber wir ham ja nur die bundeswehr..


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 12:58
sollen die Afrikaner mal ran:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,776485,00.html (Archiv-Version vom 27.07.2011)


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 13:16
@stopje
Da frage ich mich doch woher die WHO die Zahlen nimmt...

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 13:55
natürlich. wer will schon seine heiss geliebten milliarden in afrika investieren. gibt ja keine kohle, hilft ja nur menschen....
--------------

Planlosse zuschütten mit LEbensmitteln von hier klingt auf den ersten Blich nett, verhindert aber Nachhaltigkeit und zerstört eher die Binnenwirtschaft

es gibt einen einfachen Grund für die meisten Hungersnöte, Unterernährung. Politische Instabilität, deswegen auch kein wachstum der Wirtschaft und dergleichen.

Aber es steht jedem Frei Geld oder Lebensmittel zu spenden oder für lau dort rüberzuschaffen.

MAn sollte halt sehen wie Europa und andere Länder ihre Hungerprobleme gelöst haben, Indien war lange zeit auch so ein Fall


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def ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 14:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:MAn sollte halt sehen wie Europa und andere Länder ihre Hungerprobleme gelöst haben
Wie hat es Europa denn gelöst? Und wie ist das auf Afrika übertragbar?

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 14:05
es gibt solche Bilder von Mogadishu ( Somalia )

imageLV4

man nennt diese Stadt die Wüstenblume
Mogadischu

wieso wird dann diese Stadt in so was verwandelt

https://www.youtube.com/watch?v=77ZAKs1J87A (Video: Alptraum Somalia Reportage aus einem gesetzlosen Land Teil 1/2)


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 14:13
@def
Herr Ziegler darf gern eine Tonne Weizen auf dem Weltmarkt erwerben und in Somalia feilbieten.
Der Lebensmittelpreis und die Finanzierung ist in Somalia das kleinere Problem.

Europa hat den Hunger durch Ausbau der Infrastruktur und die Industrialisierung der Landwirtschaft beseitigt. Die letzten Reste beseitigen sozialstaatliche Strukturen und Wohlfahrtsorganisationen.
Die letzten Zeiten des Hunger in Europa waren unmittelbare Auswirkungen von Krieg.

Die Landwirtschaft wird in großen Teilen Afrikas derzeit industrialisiert. Und das es in den letzten Jahren kaum noch zu Hungerskrisen gekommen ist, zeugt davon das das auch erfolgreich ist. In vielen Teilen Afrikas wächst die Wirtschaft und ein Mittelstand bildet sich heraus.
Doch da, wo der Krieg regiert, sieht es anders aus. Wie z.B. auch Somalia.

Da können Hedgefonds die Finger von Lebensmittel lassen wie sie wollen,

Athiopien, Dschibuti und Kenia hätten durchaus Vorräte anschaffen können, wenn es die Regierung gewollt hätte. Aber es ist ja einfacher, die Devisen aus Exporten zu verprassen und auf die Spenden aus der ersten Welt zu warten. Funktioniert ja.
Die Afrikaner könnten auch sowas wie die Tafeln gründen.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 14:14
Ach so, hab in meiner Aufzählung auch den Sudan vergessen!

Übrigens, selbst Osama rief in einer seiner letzten Botschaften zu mehr Landwirtschaft aus.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

26.07.2011 um 14:16
@stopje

Ich werden nicht wieder mit der Leier anfangen das wir maßgeblich am Zustand in Afrika beteiligt sind... wenn du der Meinung bist das wir da nix mit zu tun haben lass ich dich in dem Glauben.

Du hast wahrscheinlich weder die Rede, noch anderes Material von ihm gelesen...

LG


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