Die Reichen sind an allem schuld!
18.12.2006 um 19:36
Genau, es kommt immer darauf an, was ein Miliardär mit dem Geld anfängt, das ihmzur
Verfügung steht. Wenn er es auch positiv zu nutzen weiss, wieso nicht. Z. B. inSachen
investiert, die dem Gemeinwohl dienen, z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen, wennes ein
Unternehmer ist.
Da muss man natürlich auch noch differenieren. Aber dasmuss nun
mal ein jeder Millionär selbst entscheiden, was er mit seinem Geld anfängt.Was
geändert/abgeschafft werden müsste, wären die wirtschaftlichen Privilegien, diedurch das
politische System gegeben werden. Aber leider profitieren die Politiker janun mal auch
an einer Unternehmensreform zugunsten der Unternehmer. Bringt halt mehrein. (Nicht, dass
ich das gutheissen würde)
Ich, für meinen Teil, meinte auchnicht die Leute, z.
B. die Neu-Reichen Moskaus, wo die Kerle sich 10 Luxuslimousinenin die Garage stellen
und die Ehefrauen aussehen wie ein wandelnder Tannenbaum mitUmhang aus toten Getier.
Ich bin übrigens weder wohlhabend, noch stamme ichaus einer wohlhabenden
Familie, ganz im Gegenteil. :)
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Die Reichen sind an allem schuld!
18.12.2006 um 20:17
Wenn du ein Kapitalsparbuch mit 300.000 Euro guthaben hättest mit einem Zinssatz von 4%wäre das im Jahr 12.000 Euro an gewinn.Das wäre das minimalste um im Club dernichtarbeitenmüssen zu kommen.Die reichen werden immer reicher,dieser spruch trifft insschwarze wenn mann bedenkt das alles und jedes einer kurschwankung unterliegt.Wenn ichmeine 1000 euro investieren würde und am Börsenschlusstag feststelle das ich ein plus von1,09% machte,wäre das insgesamt 1010,9 Euro zum leben zu wenig zum sterben zu viel.Wennich aber 1.000.000 Euro investieren würde bei 1.09% wertzuwachs hätte ich ein Konto ambörsenschlusstag von 1.010900 Euro.Also ihr seht wie sich die 1,09% gewinn auswirkenkönten.
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18.12.2006 um 22:37
Genau, es kommt immer darauf an, was ein Miliardär mit dem Geld anfängt, das ihm zur
Verfügung steht. Wenn er es auch positiv zu nutzen weiss, wieso nicht. Z. B. inSachen
investiert, die dem Gemeinwohl dienen, z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen,wenn es ein
Unternehmer ist.
_____________
er kann die milliarden nichtpositiv verwenden, solange es seine bleiben -.- solange der besitz konzentriert ist, gibtes armut und es ist in der tat so, dass die akkumulation des kapitals zunimmt. und zwarso lange, bis es den übrigen nicht mehr zum überleben reicht.
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18.12.2006 um 22:39
Tja, Hansi, das Argument ist aber nicht besonders durchdacht. Ich meinte Gemein"wohl".Wieviel (unterbezahlte) Arbeitsplätze werden geschaffen, wenn Nike als Unternehmer seineSchuhe z. B. in Indonesien von Kindern anfertigen lässt? Oder Adidas als deutschesBeispiel?
Und wieviel Arbeitplätze werden geschaffen, dadurch dass irgendwelcheMillionärsdamen sich einmal im Monat ein, was weiss ich, 25 000 Euro teures Ührchenkaufen? Nicht viel oder, in Anbetracht dessen, dass reiche Menschen prozentual in derMinderheit sind.
Viele neue Arbeitsplätze werden so jedenfalls nicht geschaffen. Esist wohl eher so, dass diejenigen, die Blut geleckt haben, Möglichkeiten suchen ihrKapital zu akkumulieren und das führt doch eher zum Abbau von Arbeitsplätzen.
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18.12.2006 um 22:42
@BöhserBernd
Ein Unternehmen kann auch unter dem Aspekt der Humanität geführtwerden und nicht rein auf Ausbeutung beruhend. Es "kann", aber scheinbar weiss heutzutagekaum noch jemand was Humanität bedeutet.
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18.12.2006 um 22:45
Genau und die ca. 6,4 Mrd Menschen die sich versklaven lassen.
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18.12.2006 um 23:24
Ist denn wirklich kein einziger Mensch hier im Forum, der auch nur ansatzweise in derSchule mal was von Ökonomie gehört hat?
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18.12.2006 um 23:28
Das 25 000 Euro teure Ührchen wird eben auch von einem stinknormalen Arbeiter gefertigt,der von diesem Lohn seine Familie ernährt.
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18.12.2006 um 23:43
Hansi@
Ein gesunder Kapitalismus baut auf dem Prinzip, dass es keineMonopole gibt, dass Konkurrenz das Geschäft belebt und dass Geber und Nehmer bzw.Arbeitgeber und Arbeitnehmer einander bedürfen!
Die Monopolisierung ist Gift für denfreien Kapitalismus den Eurereins anstrebt! Und heute SIND nun einmal fast alleWirtschaftsbereiche monopolisiert oder beinahe monoplisiert und die Abhängigkeit derArbeitgeber von den Arbeitnehmern ist minimal geworden ... Ihm steht die ganzeBilliglohnwelt zur Verfügung.
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18.12.2006 um 23:44
"Ist denn wirklich kein einziger Mensch hier im Forum, der auch nur ansatzweise in derSchule mal was von Ökonomie gehört hat?"
Ist denn keiner hier im Forum, derschon mal was von Humanität gehört hat? Kommt aus dem Lateinischen "Humanitas" undbedeutet Menschlichkeit.
"Ach, indonesische Arbeitsplätze sind wohl keine demGemeinwohl dienliche Arbeitsplätze?"
Der Begriff "Gemeinwohl" scheint dir auchnicht geläufig zu sein, wenn du Kinderarbeit als gemeinwohndienlich bezeichnest. Oderarbeitest du für Adidas in einer gehobenen Position, sodass du von der Kinderarbeit imAusland direkt profitierst? Wenn nicht, gehörst du zum größten Teil der Bevölkerung, diedas auch nicht tut.
Du hast wirklich nichts gegen Kinderarbeit einzuwenden?Nenne mir mal Gründe, welche dich zu dieser unmenschlichen Aussage bewegen.
Würdenmanche Hersteller, die ihre Waren im Ausland anfertigen lassen, den Arbeitern dort einangemessenes Gehalt bezahlen, von dem die Menschen auch vernünftig leben können, würde eskeine Kinderarbeit geben. Die Kinder könnten zur Schule gehen, wie es sich für Kindergehört, anstatt 16 oder mehr Stunden unter unmenschlichen Bedingungen ohne jeglicheRechte Zwangsarbeit zu verrichten! Denn etwas anderes als Zwangsarbeit ist das nämlichnicht.
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18.12.2006 um 23:52
Niemand ist hier für Kinderarbeit, aber es ist ja auch so leicht dagegen zu sein,schließlich interessiert uns die Alternative zu dieser Kinderarbeit bei Nike (die esübrigens schon längst nicht mehr gibt) nicht.
Diese Alternative heißt nämlich Hunger,Kinderprostitution, Feldarbeit und Müll sammeln, um nur einige zu nennen.
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18.12.2006 um 23:57
Diese abgedroschenen Parolen werden langsam langweilig!
Der ehemalige mexikanischeBotschafter in den USA, Reyes-Heroles sagte einmal:
"In einem armen Land heißt dieAlternative zu schlecht bezahlter Arbeit nicht gut bezahlte Arbeit, sondern sie heißtüberhaupt keine Arbeit."
Die Amerikanerin Linda Lim von der Uni Michigan, hat dieArbeitsverhältnisse bei Nike, dem Lieblingsfeind aller Weltverbesserer, in Südostasienuntersucht und kam zu folgendem Ergebnis:
In Vietnam betrug der Mindestlohn (im Jahr2000) 134 Dollar. Nike zahlte 670 Dollar. In Indonesien betrug der Mindestlohn 241Dollar, Nike bezahlte 720 Dollar.
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19.12.2006 um 00:33
Hansi@
Der ehemalige mexikanische Botschafter in den USA, Reyes-Heroles sagte einmal: "In einem armen Land heißt die Alternative zu schlecht bezahlter Arbeit nicht gutbezahlte Arbeit, sondern sie heißt überhaupt keine Arbeit."
DasArgument ist FALSCH!
Es mag manchmal sein dass es dem Lebensstandart dienlich ist,die Beschäftigigungszahlen sinken dagegen, weil die heimische Wirtschaft von denGroßkonzernen in den Schatten gestellt wird, weniger gefördert wird
- und da mussRATIONELL gearbeitet werden - während in traditionellen Manufakturen, kleinen Fabriken,in der LW usw. mehr Arbeitskräfte benötigt werden. Ein weiterer Bereich ist derinformelle Arbeitsmarkt, der viele Menschen über Wasser hält.
Hansi@
Die Amerikanerin Linda Lim von der Uni Michigan, hat die Arbeitsverhältnisse beiNike, dem Lieblingsfeind aller Weltverbesserer, in Südostasien untersucht und kam zufolgendem Ergebnis:
In Vietnam betrug der Mindestlohn (im Jahr 2000) 134 Dollar.Nike zahlte 670 Dollar. In Indonesien betrug der Mindestlohn 241 Dollar, Nike bezahlte720 Dollar
DAS ist schon klar vermutlich sind auch äußere Rahmenbedingungenwie Arbeitsschutz etc. besser - für den Einzelnen und seine Familie -
Diewirtschaftliche - und damit politisch Unabhängigkeit geht dagegegen in den Keller
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19.12.2006 um 20:52
Zitat von Hansi:
"Niemand ist hier für Kinderarbeit, aber es ist ja auch soleicht dagegen zu sein, schließlich interessiert uns die Alternative zu dieserKinderarbeit bei Nike (die es übrigens schon längst nicht mehr gibt) nicht.
DieseAlternative heißt nämlich Hunger, Kinderprostitution, Feldarbeit und Müll sammeln, um nureinige zu nennen."
Diese Alternativen sind natürlich ein überzeugendes Argument,um über etwas wie Kinderarbeit hinwegzusehen. Sollen die Familien froh sein, dass sieihre Kinder zur Arbeit schicken können, anstatt auf den Strich. Geht´s noch?
Mißstände, egal welcher Art, dürfen nicht beschönigt werden. Wer so argumentiert,versucht nur sein Gewissen zu beruhigen(falls noch vorhanden), in dem man sich immerschön einredet oder einreden lässt, die Menschen könnten froh sein, überhaupt Arbeit zubesitzen. Also doch noch eine gute Tat!
Schönen Dank an die Medien an dieserStelle, sie leisten auch gute Arbeit darin, den Menschen zu einem voll bioautomatisiertenDenkapparat ohne Empathieempfinden heranzuziehen.
"Diese abgedroschenen Parolenwerden langsam langweilig!"
Diese herzlosen Sprüche deinerseits, da du denKapitalismus scheinbar mehr als verinnerlicht hast, sind echt erschreckend.
"InVietnam betrug der Mindestlohn (im Jahr 2000) 134 Dollar. Nike zahlte 670 Dollar. InIndonesien betrug der Mindestlohn 241 Dollar, Nike bezahlte 720 Dollar."
Und dumeinst 50 Dollar und ein paar zerquetschte im Monat sind ausreichend umGesundheitsvorsorge, Nahrung, ein Dach über dem Kopf, Grundbedürfnisse halt, zubezahlen?! Oder Kindern Bildung zu ermöglichen, anstatt sie arbeiten zu schicken?Kinderarbeit ist sehr wohl ein aktuelles Problem.
Naja, würden sich Konzerne fürMißstände interessieren, würden sie wahrscheinlich nicht mal in ein Billiglohnlandabwandern. Dass dort die Situation der Menschen im Grunde ausgenutzt wird, wird gerneübersehen. Aber die Gewinne sind eben zu verlockend, da drückt man gern mal beide Augenzu.
Tja, Hansi, ich wünsch´dir viel Spass weiterhin, beim blinde Kuh spielen.
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19.12.2006 um 22:53
Ich finde Kinderarbeit auch inakzeptabel , aber ich persönlich werde nichts daran ändernkönnen , habe sowiso keine Turnschuhe ...
Das die Reichen an allem schuld sind findeich logisch , sonst würde man ja nicht von einer Schere sprechen die immer weiter aufgeht- also wissen es im Prinzip alle aber keiner spricht es laut aus .
Beispiel : Ichbaue eine Schraube , kostet mich ikl Strom und Arbeit 5 Cent . Mein Nachbar kauft sie mirab für 10 Cent - ich will ja verdienen . Folglich zahlt er mehr für die Schraube als siewert ist , und meine Geldbörse wird dicker und seine dünner . Freie Marktwirtschaftfunktioniert nur eine gewisse Zeit weil das Geld immer dort hingeht wo schon welches ist. Ich gebe zu fast ein Globalisirungsgegner zu sein - und wenn Firmen schon zu groß sindum sich gegenseitig tot zu machen oder zu schlucken , dann fusionieren sie eben zBDaimler - Chrysler , und dann ? Wo führt das hin ? USA und EUROPA usw sind nur der Anfang- später wirds wohl einen Weltpräsidenten geben der demokratisch gewählt wird ... sodemokratisch wie hier die regirende Partei ... wenn keine Mehrheit zustandekommtfusioniert man eben mit einer Partei mitder man gestern noch gestritten hat !!! Genausoist es in der Wirtschaft , oder warum zahlt VW in Wolfsburg keine Gewerbesteuer ? OderFord in Köln ? ... Wir sind alle unfrei und machen wie Roboter den ganzen Tag nur wasandere Leute von uns wollen und so wird es wohl auch bleiben - zum Schutze desAmeisenhaufens sind eben Opfer zu erbringen damit das System funktioniert - das SystemDerjenigen die viel Geld haben , die Reichen ...
So , Dampf abgelassen , danke für'slesen , Grüße .
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20.12.2006 um 01:41
kennt jemand den film fight club ? :P
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20.12.2006 um 08:36
<<<blödsinn!
nicht die reichen sind an allem schuld, sondern das geldselbst! <<<
Genauer, der Zins ist schuld.
Bei einer zinslosenWährung wäre das Geld im Umlöauf und nicht auf Sparkonten und in Aktienpaketen. Und damitgeht es allen besser.
Und wers nicht glaubt braucht sich bloß diemittelalterlichen Sakralbauten und Städtegründungen ansehen. Geld un Re3ichtum dankzinsloser Währung. Und es gibt auch genug aktuelle Beispiele, jedoch ist jeder der einezinslose Währung kreiert heutzutage halt gleich Staatsfeind :-(
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