Schaffung einer Weltregierung sinnvoll?

@collectivist
Tja,alles hat eine gute Seite.

@collectivist
Ja so ne Kolonialmacht wäre ein Segen fürs europäische Gemeinschaftsgefühl. Ein gemeinsamer Feind verbindet. Es würde die Zeit verkürzen... aber zu welchem Preis? ;)

Ja danke... der Euro ist gegenüber dem Franken auf einem Rekordtief.. noch tiefer sollte er schon nicht fallen.. sonst muss die Schweiz Hartz 4 beantragen ;)

Glünggi schrieb:sonst muss die Schweiz Hartz 4 beantragen

Die meisten Gelder der Globalisten werden in den Schweizer Banken gebunkert, quasi gehortet. Die Schweiz ist die sicherste Bankennation der Welt, vor allem aufgrund der geographischen Gegebenheiten. Also keine Sorge, ihr werdet mitnichten am Hungertuch nagen.

@collectivist
Ja ich hab ja etwas übertrieben

Die Schweizer Wirtschaft ist überraschend gut in Fahrt. Sie wächst vorwiegend aus eigener Kraft: Wachstumsmotor ist die hohe Nachfrage im Inland, wie es im Konjunkturbericht der OECD heisst. Das derzeit grösste Risiko ist der starke Franken.

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/schweizer_wirtschaft_ueberraschend_gut_in_fahrt_1.10697125.html (Archiv-Version vom 28.05.2011)
Ach Menno wir sind total offtopic... Thema ist : Weltregierung... nicht die Eu und nicht die Schweiz.
Ich mach hier mal nen Schlussstrich... sonst artet das noch mehr aus. Plötzlich reden wir über Gartenzwerge oder so :D

@Glünggi
Ich habe irgendwie ein Talent, ins OT zu gleiten, lasse mich aber auch gerne dazu verleiten :D

@Glünggi
Jetzt weis ich was offtopic heißt, Danke :D

nur - wer jetzt kapital besitzt und es extrem profitabel anlegen will braucht es derzeit nicht mehr in die schweiz zu verschleppen.
neuer steuersünder-cds zum dank....

"wir werden sehen, sprach der blender!"

Eine Weltregierung wäre viel zu weit von den Menschen entfernt.
Das gilt im geografischen als auch im politischen Sinne (Elfenbeinturm).
Ergo ist sie nicht sinnvoll.

f4tm4n schrieb:Eine Weltregierung wäre viel zu weit von den Menschen entfernt.

Wie meinst du das jetzt konkret?

@delphi

Also ich sehe das ähnlich wie Smokingun, es kann und wird eine Weltregierung geben, aber diese jetzt so einzurichten, wie die derzeitigen Machthaber es wollen, währe definitiv falsch.
Zumindest für den Großteil der Menschen und auch für den Planeten.

Eine dem Kapitalismus unterliegende Weltregierung, würde eben auch weiterhin nur das Vermehren des Kapitals anstreben, nicht aber das Wohl der Lebewesen auf der Welt, ihrer Nachkommen oder das der Welt selbst.

Wenn man den Kapitalismus und überhaupt alle Profitorientierten Wirtschaftsformen oder kurz; "das Geld" abschaffen würde und durch eine Resourcen orientierte Wirtschaftsform ersetzen würde, die als Ziel ganzheitliches und nachhaltiges Wohl für die Menschen und den Planeten hat, währe eine Weltregierung/ ein Weltrat zwingend notwendig und wahrscheinlich auch im Interesse der Weltbevölkerung.


@smokingun

Es läuft eher auf die 3 Blöcke heraus.. Irgendwann denke ich wird es einen echten Weltrat geben..Aber dafür müsste man zuerst die Kluft verringern und solange es 3. Welt -Länder gibt , ist das weniger möglich. Man erreicht ja nicht einmal in Europa ein "einpendeln" eher das auseinander driften .Man müsste zuerst am grundlegenden kapitalistischen System einige Veränderungen durchführen.. Eine echte Weltregierung ist Utopie..Aber wer weiss was in ein paar hundert Jahren alles geschehen kann. ..

Jop, am grundlegend kapitalistischen Sytem müsste viel geändert werden, sprich, es muss weg. -.-
Wenn du einen Eimer hast, der so viele Löcher hat, dass mehr Wasser raus läuft, als du reinschütten kannst und bei dem für jedes loch was du flickst sich woanders ein neues auftut, dann schmeiß ihn weg!

So ist eben auch der Kapitalismus.

Wenn jeder einzelne in einem System genötigt ist, sich einen Vorteil gegenüber den anderen zu verschaffen, dann können nicht alle gewinnen.
Wachstums- und Profitzwang sind fest im kapitalistisschen System verankert.
Da kann man noch so viele akkute Probleme mit kreativen Überlegungen zu lösen versuchen, so wie z.B. @collectivist @TundraLdbz hier gerade, daraus ergeben sich dann aber an anderer Stelle zwangsläufig neue Probleme.

So werden nie alle Menschen von Not und Leid im großen Maße verschont bleiben.
Probleme werden nicht gelöst sondern nur verschoben.
Will man das ändern, muss das Wettbewerbssystem weg!

Ich bin aber auch deiner Meinung, @smokingun, dass das utopisch ist.
Dabei denk ich, dass es eigentlich recht schnell realisierbar währe und es nicht paar hundert Jahre bräuchte wie du sagst.
Dass es utopisch ist, liegt in meinen Augen nur daran, dass man nicht alle Menschen von den Vorteilen eines neuen Systems mit neuer Weltregierung überzeugen könnte, egal wie richtig das währe.

Du sagst man müsste erst die Kluft verringern und solange es dritte Welt Länder gibt, ist das weniger möglich....
Schafft man das Geld ab, und erlässt somit alle Schulden, so sind die armen Länder auf einmal gar nicht mehr so arm...

Klingt lächerlich und zu einfach, aber ist eigentlich nur lächerlich einfach, trotzdem wirds wohl nicht passieren..

@22FoX22
Ach herje, da dachte ich, es denkt kaum einer ähnlich wie ich und da ist doch noch jemand.
Mehr davon und dann Köppe zusammen. :D Muß doch ne Lösung geben.
Selbst wenn wir diese nichtmehr erleben, wo kein Anfang, da kein Ziel. ;)

@22FoX22
Ja,schafft man das Geld ab und erlässt den ''armen'' Ländern ihre Schulden sind sie tatsächlich gar nicht mehr so arm.Denn da man damit gerade seine komplette Wirtschaft zerstört hat muss man nun von denen Kredite(natürlich in Form von Naturalien)aufnehmen.Kapitalismus mag nicht das gerechteste sein,aber immerhin hat noch jeder eine Chance es zu was zu bringen.Außerdem bringt Kapitalismus Fortschritt um die führende Firma zu sein muss ich immer bessere Produkte anbieten.Und dafür muss ich erstmal in die Forschung investieren.Man muss auch bedenken dass es ohne Kapitalismus keine Globalisierung gäbe und das würde den jetzt armen Ländern doch sicher nicht helfen,oder?

collectivist schrieb:Wie meinst du das jetzt konkret?

Um eine realistische politsche Entscheidung für eine Region treffen zu können, muß man mit den Begebenheiten vor Ort vertaut sein.
Das wird bei einer zentralen Weltregierung nur selten der Fall sein.
Ein zweiter negativer Aspekt ist der Lobbyismus, dem diese oberste politische Instanz verstärkt ausgesetzt wäre. Beispiel EU: Brüssel gehört zu den Städten mit den meisten Lobbyisten.

@f4tm4n
Deshalb ist die EU ja gradezu perfekt als Weltregierungskonzept.Den hier werden die einzelnen Gebiete noch weitesgehend selbstständig regiert.

TundraLdbz schrieb:Deshalb ist die EU ja gradezu perfekt als Weltregierungskonzept.

Stimmt, der Prototyp einer Weltregierung.

TundraLdbz schrieb:Den hier werden die einzelnen Gebiete noch weitesgehend selbstständig regiert.

Weit über 60% der Gesetze kommen bereits aus Brüssel. Tendenz steigend.
Wir halten uns in Berlin nur noch ein hochbezahltes politisches Komödiantenstadel.

@f4tm4n
Naja das ist etwas übertrieben oder?Die meisten Sachen befassen sich eben mit Wirtschaft.

TundraLdbz schrieb:Naja das ist etwas übertrieben oder?

Ich werde mich über die genauen Zahlen der EU-Gesetze für Deutschland mal schlau machen.

Die EU-Gesetzgebung unterscheidet sich wesentlich von der nationalen Gesetzgebung. Sie ist geprägt durch sehr langwierige Verfahren und eine große Zahl von Akteuren. Was langfristig auf Europäischer Ebene heißen kann, zeigt das Gesetzgebungsverfahren zur "Europa AG", das mit einer Verfahrensdauer von 30 Jahren Rekordhalter ist.
http://www.eu-info.de/europa/eu-richtlinien-verordnungen/

Von der Trägheit eines solchen Molochs mal ganz zu schweigen.

@f4tm4n
Sehr gut,mach das mal.