Regierungsform der Zukunft

In unserer heutigen Zeit haben die meisten Staaten eine Republikanische Rgierungsform.


Vor allem die Demokratie ist und bleibt wohl noch lange das Maß aller Dinge wenn es um Regierungsformen geht. Sie ist die am besten funktionierendste Regierungsform und hat sich in der Westlichen Welt vollkommen etabliert.

Wikipedia: Demokratie





Doch in der Vergangenheit gab es auch immer wieder Zeiten des Wandels. Die Monarchie galt sehr lange als die einzige Möglichkeit einen Staat effektiv führen zu können - doch dann kam ein Bewustseinswandel und es kam zur Französischen Revolution. Heutzutage gibt es nur noch wenige Staaten die durch eine Monarchie geführt werden - und wenn, dann meist als Parlamentarische Monarchie.

Wikipedia: Monarchie





In der Neuzeit gab es eigentlich nur eine ernstzunehmende neuartige Regierungsform die versuchte der Demokratie Konkurenz zu machen - Kommunismus. Doch dieser konnte sich bis auf einige Ausnahmen nicht wirklich durchsetzen.

Wikipedia: Kommunismus



Ich frage mich jetzt, ob ihr es für möglich haltet, dass es nochmal eine große Revolution geben könnte, die eine neuartige Regierungsform hervorbringen könnte?

Kann man, wenn man versucht zu schlussfolgern irgendwie ersehen, dass da nochmal etwas auf uns zukommen könnte - also wenn man sich die Entwicklung der Welt so betrachtet?

Ich denke da so an die Entwicklung in den USA oder in der EU - eventuell kommt da ein Kapitalistisches Polizeistaatssystem oder dergleichen auf uns zu ...

Vielleicht gibt es aber auch Forscher die daran arbeiten eine noch effektivere Regierungsform zu entwickeln - dazu konnte ich aber leider nichts finden. Falls ihr was darüber wisst wäre ich euch dankbar.

Xoxxo schrieb:Vor allem die Demokratie ist und bleibt wohl noch lange das Maß aller Dinge wenn es um Regierungsformen geht.

Der war wirklich gut :D

@rottenplanet

Was wäre deine Alternative?

@Valentini

Ich biete keine Alternativen an. :D

Ich glaube ohne einer diktatur egal in welcher form geht es nicht.

@rottenplanet

Ist wahrscheinlich auch besser so... ;)

Nur nicht falsch verstehen @Valentini - aber selbst wenn ich keine Alternativen anbieten werde (obwohl ich natürlich einge durchaus attraktive Angebote auf Lager hätte) "bleibt" die Demokratie sicherlich nicht das "Maß aller Dinge", da es bereits jetzt nur der Schatten seiner selbst ist.

Irgendwie muss ich grad an das Spiel Civilisation denken. Da konnte man im späteren Verlauf die Virtuelle Demokratie als Regierungsform einsetzten. Hier hatte dann jeder ein gleichberechtigtes Stimmungsrecht und es regierten KIs welche die Meinung des Volkes in Verbindung mit Moral und Wirtschaftlichkeit vertraten.
Das ganze wär natürlich
a)sehr Effektiv, es werden ja sehr schnell Entscheidungen gefällt quasi in Terrabyteraten/sec^^
b)kein menschlicher Egoismus und Machtbestreben.

@rottenplanet

Nur weil einige demokratische Staaten mittlerweile einen Schatten haben, bedeutet dies ja noch lange nicht dass der demokratische Grundgedanke falsch sein muss

@Valentini

Ich habe auch nicht behauptet, dass der demokratische Grundgedanke falsch ist - sondern, dass er schlicht und einfach an Bedeutung verliert.

@rottenplanet

Da will ich dir nicht widersprechen

Persönlich würde ich ja eine so genannte ,,repräsentative Demokratie" als Staatsform bevorzugen.

Basisdemokratien haben die Schwäche, dass die Entscheidungsfindung zu langsam und schwerfällig ist, sobald die Mitgliederzahl einen bestimmten Wert übersteigt. Zudem sind Basisdemokratien in meinen Augen zu einfach von Populisten zu manipulieren.

Kommunismus oder Sozialismus und ihre Untergruppierungen lehne ich deshalb ab, weil ich ein gewisses Maß an Freiheit bevorzuge und diese Staatsformen bisher nur zu Überwachungsstaaten und Ungerechtigkeit geführt haben. Außerdem verstehe ich nicht, warum eine geringe Zahl ,,Räte", die vorgibt, was zu gelten hat, besser sein soll, als ein öffentliches Parlament mit zahlreichen Mitgliedern.

Diktaturen kann man in meinen Augen eh knicken, wir haben genug Beispiele, weshalb sie es nicht bringen, wenn man freie, gerechte Staaten möchte.

Monarchien und Aristokratien sind meiner Ansicht nach veraltet, nicht mehr zeitgemäß und bieten zuviel Angriffsfläche dafür, dass ein paar wenige Aristokraten die Mehrzahl der Menschen knechten.


Als Staatsform bin ich also für repräsentative Demokratie mit Gewaltenteilung und freien Medien!


Als Wirtschaftsform bin ich ein Anhänger einer sozial ausgewogenen und gerechten, freien Marktwirtschaft, in deren wichtigsten Bereichen durch die Staatsvertreter das Volk eines Landes entscheidende Mitspracherechte besitzt.

@Xoxxo
es gibt doch noch das venus projekt! Aber das hat keine chance... denn die gierigsten der gierigen werden das verhindern! o_O ...denn die wollen nicht, dass es allen gleichgut geht... selbst ohne kommunismus! ^^

Xoxxo schrieb:Ich denke da so an die Entwicklung in den USA oder in der EU - eventuell kommt da ein Kapitalistisches Polizeistaatssystem oder dergleichen auf uns zu ...

Das wäre eher dem geschmack der gierigen entsprechend... nur, dass die Polizei wegfällt und das volk von privaten sicherheitsfirmen unterdrückt wird... das passt auch zu den entwicklungen der heutigen Zeit...

Man sieht ja, was solche "unternehmen" so alles anstellen... bsp.: Blackwater (Xe)... vergewaltigen, morden und stehlen mit einem freibrief der usa und deren anhänger (wir).

Die Demokratie ist gut, wenn sie auch eingehalten werden würde... ohne die menschen gezielt mit den medien fehlzuleiten... über schwachsinn wird per volksentscheid abgestimmt und das wichtige hinter geschlossenen türen, wärend bankvorsitzende im kanzleramt ihren geburtstag feiern... das ist korrupt... plus vetternwirtschaft... dann noch andere staaten angreifen ohne, dass man selbt auch nur ein fünkchen besser ist.... das ist dann die doppelmoral...

@Xoxxo
interessant wäre noch eine Regierung aus einem Kaiser, der einen RFID Chip mit mordfunktion in sich trägt... und jeder im volk hätte ein gerät, mit dem er ihn ausschalten kann... natürlich nicht jeder auf einmal... sondern jeden monat ein paar zufällig ausgewählte leute...

und wenn dieser Kaiser dem volk schadet, kann man ihn ausknipsen... aber denjenigen auch aufspüren der ich ausgeknipst hat... so dass dann ein unabhängiges gericht entscheidet ob es rechtens war! so wäre der Kaiser gezwungen das bestmögliche zu machen und zu erreichen...

weiß nicht ob sowas klappen könnte... habs mir grad so ausgedacht! ;) also nicht so böse sein wegen der mordfunktion! ^^

Naja ob so ein Kaiser mit so einem Druck im Hintergrund dann noch angebrachte Entscheidungen treffen könnte bleibt fraglich ... ^^

Zumal wirklich gute Entscheidungen für die Masse meiner Meinung nach nicht durch eine Einzelperson allein getroffen werden können.

Ist von diesem Venus Projekt auch der Dokufilm Zeitgeist?

@The_Styx

es ist ein Kreislauf:

Diktatur/Monarchie ----> Oligarchie ---> Demokratie----->Diktatur/ Monarchie

Wir haben einen Diktator der wird von Oligarchen abgelöst weil er wilkürlich/ungrecht ist.....
Danach führen die Oligarchen aus Prinzip der Gleichheit eine Demokratie ein....
Irgendwann wird die Demokratie durch Wahlfälschungen und einer Korrupten Regierung
missbraucht und es ensteht ein Widerstand unter Führung eines "Helden". Nach dieser Revolution ist dieser Staatsmann und wenn er Staatsmann ist folgt wieder seine wilkür ungerechtigkeit usw. Dann fängt das Spiel von vorne an ;) es ist nur eine Frage der Zeit

@Xoxxo

Xoxxo schrieb:Ist von diesem Venus Projekt auch der Dokufilm Zeitgeist?

Nein... aber die haben einen Platz in Zeitgeist 2: Adendum... Aber ich glaub nicht, das die direkt was mit dem Film zu tun haben... sind nur ein teil davon! ^^

Kommunismus steht nicht der Demokratie, sondern dem Kapitalismus gegenüber.

Eine wirkliche Regierungsform ist der Kommunismus auch nicht, weil er nichts näher über die Art der Regierung aussagt, sondern nur gemeinschaftliche Produktion und damit eine klassenlose Gesellschaft bedeutet, was dann die Grundlage für eine neue Regierungsform bieten kann.

Die Demokratie an sich ist eine gute Sache, was heutigen Demokratien das Kreuz zu brechen droht ist die "Überbürokratisierung" und "Überkapitalisierung", die in vielen demokratischen global wirtschaftlich handelnden Ländern herrscht !

Neue Modelle, gerne, aber ich hab bedenken ob so ein 1984 orwellscher Staat wirklich von jedem Bürger gerne gesehen wäre...

Man sollte gut zwischen Staatsformen und Wirtschaftsformen unterscheiden!

Insbesondere dann, wenn das gleiche Wort sowohl Staatsform als auch Wirtschaftsform bezeichnet, wie es beim Kommunismus der Fall ist. Es gibt einen ,,kommunistischen Staat" und eine ,,kommunistische Wirtschaft".


Gerne verwechselt und vermengt werden auch ,,Kapitalismus", ,,Soziale Marktwirtschaft" und ,,Demokratie".

Wollte ich nur mal anmerken.

Vielleicht haben Regierungsformen ja garkeine Zukunft? Dann wäre die Frage eigentlich schon falsch gestellt, kurios! :)