USA & die Politik - Eine Welt für sich?

@Taln.Reich
wo du bleiben möchtest - was meinst du wer danach fragt ?

noch sind europa und die usa miteinander verbunden - die nato ist eines der verknüpfungspunkte, um einheit der westlichen welt mit "muskelpotential" nach außen zu zeigen . .

china drängt sich nach vorn - die exporte sind riesig - die ausdehnung nach afrika wird stabiler - sie werden dort die hohheiten über die rohstoffe zunehmend mehr erhalten

ein koloss ist in bewegung sozusagen

da kannst du am alten zopf amerika hängen wie du willst -

ja, es werden "kriege" geführt - nicht immer mit waffen, aber mit buhlerei um die "präsidenten" -

china steht noch ziemlich allein - es scheint noch nicht so ein bündnis zu haben, wie die usa mit europa - aber alles eine frage der zeit - auch russland wird seinen fuß irgendwo "reinstecken" - ;) - das wird nicht zwangsweise europa sein

Ich befürchte, dass sie an ihrer eigenen Gier ersticken und sie sich beim sinken des(r) US-S Enterprise für die falschen Lösungswege entscheiden.

kiki1962 schrieb:china steht noch ziemlich allein - es scheint noch nicht so ein bündnis zu haben, wie die usa mit europa - aber alles eine frage der zeit - auch russland wird seinen fuß irgendwo "reinstecken" - ;) - das wird nicht zwangsweise europa sein

Ja, das scheint uns so, weil wir mehrheitlich die USamerikanische Brille aufhaben.

Selbst dass China dabei ist, in Afghanistan die zweitgrößte Kupfermine der Welt aufzubauen, merken wir nicht.
Die USA und wir halten den Chinesen dort den Rücken frei, indem wir dort sinnlose Kämpfe ausfechten. Es heißt, wir würden Sicherheitskräfte zum Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft ausbilden.
Die Wahrheit ist, wir bilden das Bewachungspersonal für die Mine aus.

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass China die Türkei als zukünftigen Technologiestandort und Griechenland zur zukünftigen Handelsplattform auserkoren hat.
Wir faseln von Nord- und Süd-Euro und ahnen gar nicht welchen Gefallen wir China damit tun.
Und die Amerikaner träumen ihren amerikanischen Traum.
Und wir träumen von Amerika.

na dann können sich doch hier viele Freuen wenn China Liebe Frieden und Gerechtigkeit in die Welt bringt.

univerzal schrieb:Uns Europäern täte gut daran, sich ideologisch weiter zu orientieren, Richtung Osten.

kannst du das bitte weiter ausführen ?

eckhart schrieb:Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass China die Türkei als zukünftigen Technologiestandort und Griechenland zur zukünftigen Handelsplattform auserkoren hat.

klar ! China ist immer dort zu finden wo man leichte Beute machen kann ....

hui, da freuen sich die Gewerkschaften wenn wir Chinesische Arbeitsmodelle einführen.

Das wäre dann der totale Kapitalismus.

Da würden sich auch nicht die Gewerkschaften freuen.

kiki1962 schrieb:nun als weltmacht danken die usa zum glück ab - noch rückt china nicht ganz ihre stelle, die haben noch nicht die "verbindungen" und den rückhalt

wir werden sehen - die "machteinbusen" der staaten begrüße ich sehr -

Auch, wenn wir in vielen Punkten einig sind, kann ich dir bei dem Punkt nicht ganz recht geben.

Ich schließe mich @Klartexter an mit seinem Beitrag

Klartexter schrieb:Dass die USA keine Weltmacht mehr ist, wirst du zum Glück nicht mehr erleben

Man mag von der amerikanischen Politik, Lebens- und Denkweise halten was man will aber diese Art ist mir allemal lieber als die meisten anderen Arten der Welt. Und ich habe lieber eine vorherrschende amerikanische Art als eine vorherrschende chinesische oder islamische

Trotz aller Kritik, die man äußern kann, muss man realistisch bleiben.Ein "Ende" der USA so wie wir sie kennen, würde für uns alle ausnahmslos katastrophale Folgen haben.

Bei der Finanzkrise haben wir erlebt, wieviel Einfluss von den USA aus geht.

Und Frieden ist auch kein natürliches Gut, der Mensch ist nicht zu Frieden gepoolt, wir haben aber mit den USA immernoch eine starke Schutzmacht, die uns einen gewissen Frieden garantieren kann und uns zu Frieden anhält.
Was wäre auch die NATO ohne eine starke USA.

Solche Aussagen kann man nur wirklich tätigen, wenn die Europäer endlich mal ihre eigene Streitmacht zusammen kriegen und dass in guter Kooperation und wenn sie wirtschaftlich noch enger zusammen arbeiten.Und das alles dann in einer gewissen Unabhängigkeit mündet.

Aber forder den Teufel nicht heraus, es ist gut, dass China sich international noch nicht ganz so ambitioniert engagiert, es gibt also noch keine Akzeptanz eines "Vorreiters" Chinas und ich denke wir wollen auch kein China, denn ob die Moral, Demokratie, Freiheit oder dergleichen überhaupt buchstabieren und vorleben können stelle ich mal in Frage.

Eine "Supermacht China" wäre glaube ich für uns alle der Weg zu einer echten Weltdiktatur.

kiki1962 schrieb:china steht noch ziemlich allein - es scheint noch nicht so ein bündnis zu haben, wie die usa mit europa - aber alles eine frage der zeit - auch russland wird seinen fuß irgendwo "reinstecken" - ;) - das wird nicht zwangsweise europa sein

Ich glaube nicht, dass China so allein steht.Und naja, bei der Bevölkerungszahl vereinigt sie sicherlich 2,3 Nationen in sich, sodass sie gar nicht mal so arg angewiesen ist auf große Bündnisse.

Und naja, favorisierst du wirklich China und Russland?Vielleicht hab ich ja Vorurteile, aber ich hab kein gutes Gefühl mit den Chinesen und den Russen, die würden doch als "Supermächte" uns eiskalt abziehen.Gleich mal 2, 3 Außenstellen in Deutschland für ihre Gulags einrichten.Die Amerikaner räumen ihre Kasernen in Europa und Chinesen ziehen da ein.Geht man aus der Haustür hat man einen grimmig kuckenden Chinesen vor der Nase in Kampfausrüstung.Muss man dann seine Hündchen in Sicherheit bringen?Nein Spaß.

Würden die uns zwingen unsere Einstellung zur Marktwirtschaft und zu demokratischer Politik zu ändern?Uh, dass wäre der Highlight für die deutsche Linke, revolutionärer Umsturz!!!

Vielleicht sollte man doch nicht so an dem US-amerikanischen Ast sägen, auf dem man sitzt, rofl.

@kofi
von "favorisieren" kann keine rede sein - real ist: die ehemaligen "fronten", die eine welt in "waage" trotz aller spannungen hielten sind zwei jahrzehnten nicht mehr gegeben

real ist, dass das von wirtschaftskreisläufen bestimmte potential sich verlagert - den konzernen sind ihre "heimatländer" rille - sie bewegen sich dahin wo es günstiger, effizienter ist - nicht nur wegen arbeitskräfte oder standortpreise, sondern auch wegen der rohstoffe -

china ist hungrig - sie schaffen die vorraussetzungen - sie werden den pool an rohstoffen auffüllen und die einstigen "mächte" wie usa - europa werden sehen wir "ihre" gebiete (weil vielleicht doch nicht "entsprechend" gepflegt oder nicht genug bestochen) in andere hände fallen

ich bezweifel, dass hier kasernen von chinesischen soldaten "besetzt" werden - wobei nichts unmöglich ist -

die gesetze des marktes - die sogenannte große freiheit - regelt es ohne auf ihre weise - politiker sind nur noch dazu da dies entsprechend zu unterstützen und dass dabei der bogen weit überspannt wird erleben wir doch alle hautnah

amerikas problem ist unser problem

rumpelstilzche schrieb:klar ! China ist immer dort zu finden wo man leichte Beute machen kann ....

Gilt das nicht bis jetzt noch auch für die USA ?

@kofi
Nein, und hier spreche ich bestimmt mit für @kiki1962 ,
wir haben überhaupt kein gutes Gefühl mit China !
Aber sollten wir nur deshalb ein gutes Gefühl mit den USA, Russland oder gar uns selbst haben?
Ich finde, dazu gibt es überhaupt keinen Grund.

@eckhart

Nein, dass gilt für China !

@Fedaykin
Du benutzt mir in letzter Zeit verdächtig oft die Planwirtschafts-Sprache: "einführen"

Fedaykin schrieb:hui, da freuen sich die Gewerkschaften wenn wir Chinesische Arbeitsmodelle einführen.

Täusche ich mich da?
Du solltest doch wissen: In Kapitalismus und Marktwirtschaft reguliert sich alles von selbst !

rumpelstilzche schrieb:Nein, dass gilt für China !

Sag ich doch: Die Amerika-Brille. :D

@eckhart

und welche Kommunistische Brille hast du auf ?

@eckhart

farkas1 schrieb:abgesehen davon ist es mir absolut egal ob die usa kaputtgehen oder nicht,dürfte für mein leben keine grosse rolle spielen....

kiki1962 schrieb:nun als weltmacht danken die usa zum glück ab - noch rückt china nicht ganz ihre stelle, die haben noch nicht die "verbindungen" und den rückhalt

wir werden sehen - die "machteinbusen" der staaten begrüße ich sehr -

Ich stimme dir ja zu, mir ging es im Wesentlichen um diese zwei Beiträge oben.Die USA sind zwar nicht ideal und man kann viel kritisieren, aber man muss realistisch bleiben.

Da muss ich echt mal eine Lanze brechen für die USA, zu schreiben hoffentlich gehen die unter und ihr Untergang spielt keine Rolle in meinem Leben sind sehr gewagte Aussagen.

Wir sitzen immernoch auf diesem amerikanischen Ast und naja, so zersägen wollen wir ihn doch jetz auch nich^^


Die USA sind mir persönlich sehr viel lieber als China oder Russland.

@rumpelstilzche

Bist du Amerikaner oder hast amerikanische Wurzeln?

Wie wird denn die Diskussion, die wir in den Threads führen, die auch oft anderswo in Deutschland so geführt wird, wenn es um die USA geht betrachtet?

Du bist ja 1:1 mit den Amerikanern, was denkst du über das, was wir hier so schreiben?

USA-bashing, Antiamerikanismus, Antihaltung?Oder nur Kritik, oder europäisch zentrierte Einfältigkeit?