Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen
03.05.2011 um 18:51Anzeige
Puschelhasi schrieb:Na dann, Einzelmeinung ohne Belege.Kennst anscheinend deinen eigenen Thread nicht, Einzelmeinung soso...
Na so ein Zufall aber auch ... erst die Wahlschlappe von Obama und nun ... wie das Kaninchen aus dem Ärmel, zieht man Bin Laden aus der Höhle ...
Entweder war er schon lange tot und man hat nur darauf gewartet, bis der Moment günstig ist, es zu erklären - oder er ist NICHT tot, und man will die nächsten Wahlen einfach manipulieren.
Den noch lebenden Bin Laden als tot zu erklären ist der größte Gefallen, den man ihm tun kann ... keine Jagd mehr nach ihm ...
Text
paradox79 schrieb:So lange kein Beweis da ist, ist er auch nicht totHat er sich schon bei Al Jazeera gemeldet? Nein? Wieso denn nicht?
Das deutsche Zartgefühl für einen Massenmörderhttp://www.welt.de/debatte/kommentare/article13328497/Das-deutsche-Zartgefuehl-fuer-einen-Massenmoerder.html
Wer die Waffe ergreift, muss damit rechnen, durch die Waffe umzukommen. Trotzdem überwiegen in Deutschland nach dem Tod Bin Ladens die Bedenkenträger.
Manchmal sind die Deutschen wirklich zart besaitete Seelchen. Während man in Amerika den Tod eines Massenmörders feiert, überwiegen in Deutschland nach dem Tod Osama Bin Ladens die Bedenkenträger. Die evangelische Kirche kritisiert, dass viele sich über den Tod eines Terrorfürsten freuen.
Ähnlich sieht man es im wichtigsten deutschen Nachrichtensender. „Was ist das für ein Land, das eine Hinrichtung derart bejubelt“, fragt Jörg Schönenborn angeekelt in den ARD-„Tagesthemen“. Zwar bleibt der WDR-Chefredakteur jeden Beleg dafür schuldig, dass es sich tatsächlich um eine Hinrichtung handelte und Bin Laden „einfach abgeknallt“ wurde.
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In der deutschen Debatte über Bin Ladens Tod ist ein nörgelnder, missgelaunter Ton. Jahrelang hat man GeorgeW. Bush hämisch vorgeworfen, er habe nicht einmal den Drahtzieher der Anschläge vom 11.September 2001 finden können.
Nach vierjähriger Vorarbeit, die zu Bushs Zeiten begann, haben die Amerikaner Bin Laden nun endlich aufgespürt. Und wieder können viele deutsche Meinungsmacher daran kein gutes Haar finden. Nach den anfänglichen, überschwänglichen Sympathiebezeugungen für den ersten schwarzen US-Präsidenten setzt sich offenbar wieder jene Amerika-Abneigung durch, die die Bush-Jahre geprägt hatte.
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