Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen
19.05.2011 um 18:50Sorry
Militante haben einen Luftwaffenstützpunkt bei Karachi angegriffen. Anwohner berichteten über drei oder mehr Explosionen. Den Angreifern gelang es, mindestens ein Flugzeug zu zerstören; es war Pakistan kürzlich von den USA geschenkt worden.http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/heftige_explosionen_auf_luftwaffenstuetzpunkt_in_pakistan_1.10666845.html (Archiv-Version vom 25.05.2011)
TAus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten fliessen jährlich 100 Millionen Dollar an radikalislamische Schulen in Pakistan. Das berichteten amerikanische Diplomaten, wie aus Wikileaks-Material hervorgeht.
Das Geld stammt nach Erkenntnissen der amerikanischen Diplomaten von islamischen Wohltätigkeitsorganisationen. Die Spenden erfolgten demnach mit Unterstützung der Regierungen. Das Kabel ist bemerkenswert, weil der Süden Pakistans einst als gemässigt galt. Beobachter warnen jedoch, in der Region finde eine Radikalisierung statt.
Glünggi schrieb:So kommt man nie auf nen grünen Zweig.wie kommt man mit Terroristen auf einen grünen Zweig ? das würde mich mal brennende interessieren.
Twie kommt man mit Terroristen auf einen grünen Zweig ?Zumindest nicht indem man ihnen Geld gibt.
Gerüchte um Tod Mullah Omars
Ist nach Qaida-Chef Osama Bin Laden auch Taliban-Anführer Mullah Omar tot? Einem afghanischen TV-Bericht zufolge soll er in Pakistan getötet worden sein. Die pakistanischen Behörden bestätigen den Bericht nicht, die Taliban dementieren.
Kabul - Nach einem Bericht des privaten afghanischen Fernsehsenders Tolo wurde Taliban-Chef Mullah Omar vor zwei Tagen in Pakistan getötet. Der frühere Chef des pakistanischen Militärgeheimdienstes ISI, Hamid Gul, habe Omar geholfen, sich von Quetta nach Waziristan in Sicherheit zu bringen, so der TV-Sender. Dabei sei der Chef der afghanischen Taliban aufgespürt und getötet worden. Anderen Informationen zufolge war er von Nord-Waziristan aus unterwegs Richtung Norden.
Die Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan, ein Rückzugsgebiet für Extremisten, gilt ihnen inzwischen wegen der US-Drohnenangriffe als unsicher, viele Terroristen suchen sich anderweitig Verstecke. Ex-ISI-Chef Gul werden von den USA Verbindungen zu den Taliban nachgesagt, ein Sprecher Guls selbst bestreitet dies. Zu Mullah Omar habe Gul keinen Kontakt gehabt, sagte er.
Die pakistanische Armee teilte am Montag mit, sie könne den Tod Omars nicht bestätigen. "Wir kennen den Bericht aus Afghanistan und prüfen, ob er stimmt. Nach unseren bisherigen Erkenntnissen ist er aber falsch", sagte ein Militärsprecher SPIEGEL ONLINE. Bis zum Tod Bin Ladens bestritt die pakistanische Regierung regelmäßig, dass sich Top-Terroristen in Pakistan verstecken. Seit dem erfolgreichen US-Schlag gegen Bin Laden in Abbottabad steht Pakistan nun unter öffentlichem Druck, andere Terroristen wie Mullah Omar oder Bin Ladens Vize Aiman al-Sawahiri, die beide in Pakistan vermutet werden, aufzuspüren.
Die afghanischen Taliban erklärten, Mullah Omar sei in Afghanistan, befinde sich dort in Sicherheit. Das sagte ein Taliban-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters.
Ein Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes NDS, der anonym bleiben wollte, sagte hingegen: "Wir bestätigen, dass Mullah Omar getötet wurde." Auf denselben Mann hatte sich möglicherweise der Sender Tolo TV berufen.
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Die pakistanische Armee hat offenbar die Taliban-Rebellen ausgeschaltet, die einen Marinestützpunkt bei Karachi überfallen hatten. Bei den Kämpfen wurden mindestens zwölf Soldaten und eine unbekannte Zahl von Rebellen getötet.http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/taliban_pakistan_marinestuetzpunkt_karachi_1.10669742.html (Archiv-Version vom 25.05.2011)
Die radikalislamischen Taliban in Pakistan bekannten sich zum Angriff auf den Marine-Stützpunkt. Mit der Tat wolle man den Tod des Kaida-Chefs Usama bin Ladin rächen, sagte ein Sprecher der Gruppe am Montag.
nasslum schrieb:Wir sollten uns mal auch mal Fragen was für Flugzeuge das waren vllt. von der Area 51?Keine Ahnung ob das "Beast of Kandahar" in der Area 51 getestet wurde.
def schrieb:Der tote Taliban kommt tatsächlich ganz gelegen, Hut ab. Allerdings habe ich versucht heraus zu bekommen wer Tolo unterhält, da es ja ein privater Sender ist, und bin Kläglich dran gescheitert. Da das für mich persönlich ein wichtiger Punkt in Richtung Glaubwürdigkeit darstellt würde ich bisher also mal behaupten es ist eine Ente.Das es keine Bestätigung von irgendeiner Seite gibt, glaube ich es auch nicht. Deshalb habe ich es ja mit einem "wenn" versehen.
Larry08 schrieb am 19.05.2011:Das Problem zwischen den von dir genannten False Flag Aktionen und den Theorien um 9/11 ist, dass diese meiner Meinung nach nicht zusammenpassen.Da hast Du natürlich recht, aber es stößt mir noch soviel an der ganzen Geschichte auf, dass ich einfach nicht bereit bin diese Option auszuschließen... Ich weis, dass sind unvostellbar viele Leute die bescheid wissen müssten, und darunter auch sicher ein paar die das Gewissen plagt, und die reden würden. Aber wie gesagt ich halte diese Option durchaus für möglich.
Keine dieser Aktionen hat beinhaltet tausende der eigenen Landsleute umzubringen.
Meiner Meinung nach gerade in den USA unmöglich solch eine Aktion durchzuführen.
CIA darf Bin Ladens Versteck durchforstenhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765176,00.html (Archiv-Version vom 29.05.2011)
Pakistan macht den Weg frei für US-Terrorfahnder: Ein CIA-Team darf das Anwesen des getöteten Qaida-Chefs Osama Bin Laden überprüfen. Mit hochmoderner Technik wollen die Ermittler nach Fingerabdrücken und Verstecken in den Wänden des Hauses suchen.
Washington/Rabat - Pakistan gewährt dem US-Geheimdienst CIA laut einem Zeitungsbericht erstmals Zugang zum Versteck von Osama Bin Laden. Ein amerikanisches Forensik-Team dürfe das Anwesen in der Stadt Abbottabad mit hochmodernen Geräten durchsuchen, meldet die "Washington Post".
Der pakistanische Geheimdienst ISI wollte den Bericht gegenüber SPIEGEL ONLINE weder bestätigen noch dementieren. Ein Armeesprecher erklärte, dass es eine entsprechende Vereinbarung mit dem US-Geheimdienst gebe. Insider sagten, es habe in den vergangenen Tagen enormen Druck aus Washington gegeben, um die pakistanische Seite zur Kooperation zu bewegen.
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Die amerikanische Aussenministerin Clinton ist zu einem unangekündigten Besuch in Pakistan eingetroffen. Dort steht unter anderem ein Gespräch mit dem pakistanischen Präsidenten Zardari auf dem Programmhttp://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/usa_asien_gespraeche_aussenministerin_clinton_pakistan_1.10717617.html (Archiv-Version vom 28.05.2011)
Clinton dürfte Pakistan zu verstärkten Anstrengungen im Kampf gegen das Terrornetzwerk al-Kaida und die Taliban auffordern und zu einer Untersuchung der Umstände des lange unentdeckten Aufenthalts von Kaida-Chef Usama bin Ladin in Lande drängen.