Die pakistanische Regierung wollte angeblich nichts davon gewusst haben, dass der meistgesuchte Mann der Welt, Ex-Terror-Chef Osama bin Laden (†), in ihrem Land Unterschlupf gefunden hatte.
Jetzt aber könnte das Bin-Laden-Rätsel gelöst sein: Eine heiße Spur führt zum pakistanischen Geheimdienst ISI.
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In diesem Haus in Abbottabad lebte Osama bin Laden. Am 2. Mai töteten ihn dort US-Navy Seals
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Foto: dapd
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In der Nacht, als amerikanische Navy Seals bin Ladens Haus im pakistanischen Abbottabad stürmten und den al-Qaida-Chef töteten, nahmen sie auch das Mobiltelefon eines al-Qaida-Kuriers mit, der ebenfalls bei dem Überraschungsangriff ums Leben kam.
Nach Auswertung der Handy-Daten haben die US-Spezialisten nun festgestellt, dass es zwischen dem Kurier dem pakistanischen Geheimdienst Kontakt gab. Das berichtet die „New York Times“. Im Speicher des Telefons befanden sich Verbindungsnachweise zu einer militanten Gruppe namens „Harakat-ul-Mudschahidin“, die wiederum direkte, auch persönliche, Kontakte zum Geheimdienst unterhält.
Es wurden Telefonate von Harakat-Anführern mit den Geheimdiensten geführt.
Wie das Blatt weiter schreibt, könnte das eine Spur sein, dass die militante Gruppe, die in der Gegend um Abbottabad ansässig ist, bin Laden unterstützt hat.
„Es ist ein ernsthafter Anhaltspunkt“, sagte ein US-Beamter der „NYT“. Er könnte darauf hindeuten, dass der Terrorchef in Pakistan von den Extremisten und damit indirekt auch vom ISI unterstützt worden sei. Stichhaltige Beweise gebe es dafür jedoch bislang nicht.
Doch der schwere Verdacht bleibt: Es bestand eine Verbindung vom toten al-Qaida-Chef zum pakistanischen Geheimdienst – wenn auch nicht unmittelbar.
Diese Tatsache allein könnte die Beziehungen zwischen den USA und Pakistan weiter verschärfen.
Die Organisation wurde in den 80er Jahren mit Hilfe des ISI gegründet, um gegen die Sowjetarmee in Afghanistan zu kämpfen. Seit Anfang der 90er Jahre ist sie vor allem im
indischen Teil Kaschmirs aktiv, wo sie für den Anschluss der Region an Pakistan kämpft. Indien wirft dem ISI vor, die Gruppe finanziell und logistisch zu unterstützen. Auch die USA stufen „HuM“ als Terrororganisation ein.
Diese sind seit der Tötung bin Ladens am 2. Mai stark belastet. Der Einsatz hatte zutage gebracht, dass der Terrorchef schon lange unbehelligt in Abbottabad lebte und Fragen zu einer möglichen Komplizenschaft Pakistans aufgeworfen. Die Regierung hatte das stets bestritten.
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http://www.bild.de/politik/ausland/osama-bin-laden/handy-spur-fuehrt-von-bin-laden-zum-pakistanischen-geheimdienst-18506952.bild.htmlDer wurde 100% von der pakistanischen regierung gedeckt!Scheiß pakistanische regierung