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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

3.856 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Verschwörung, Terror ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 08:10
@Konnat

ich gebe Dir durchaus recht, dass es viel, sehr viel, Dünnpfiff im www gibt, der oftmals nur dogmatisch runtergebetet wird, allerdings sind hier in explizit diesem Fall auch genauso viele Ungereimtheiten, die du einfach nicht herunterspielen kannst. Und komm mir bitte nicht mehr mit Hitler und Stalin in so einem Thema... sonst unterstelle ich dir einfach mal die Methodik einiger anderer User hier im Forum...

zum Thema VT./ false flag

- im 15. Jahrhundert war es eine VT das die Erde eine Kugel ist...

- vom 12. - 18. Jahrhundert war es gängige offizielle Meinung das es Hexen gibt

- im August 1964 stürzten die USA durch den Tonkin-Zwischenfall Vietnam in einen Krieg
Wikipedia: Tonkin-Zwischenfall

- 1931 stürzten japanische Offiziere China und Japan durch den Mukden Zwischenfall in eine Schwere Kriese
Wikipedia: Mukden-Zwischenfall

- die SS inszenierte 1938 den Überfall auf den Sender Gleiwitz um einen Kriegsgrund gegen Polen zu haben
Wikipedia: Überfall auf den Sender Gleiwitz

- 1978 wollte der niedersächs. Verfassungsschutz einen Informaten in die RAF einschleusen und täuschte einen Ausbruchsversuch vor
Wikipedia: Celler Loch

- Und als absolute Krönung des ganzen lasse man sich folgenden Wiki Artikel auf der Zunge zergehen:
Wikipedia: Strategie der Spannung (Italien)

Dies waren zum Zeitpunkt ihres Aufkeimens alles "VT´s" ...

...alles
Zitat von KonnatKonnat schrieb:Geschichtsklitterung,weil sie keinerlei wissenschaftlicher Quellenarbeit standhalten.
?

LG


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 09:22
@def
Ich erspare mit zu deinem Posting den Kommentar.Bring vernünftige Quellen und Beweise zu solchen Theorien,dann kann man weiter diskutieren und gehe argumentativ auf das Posting von @Larry08
Ein,der dir aufgezeigt hat,was an deiner Theorie dran ist.

Und ansonsten,wenn Du es glauben willst,wird dich sowieso nichts davon abhalten. Das ist wie mit der
Auschwitz Lüge,die auch Achmadineschad aufwärmte.., für VT Ler und Unverbesserliche gibt es keine Beweise und Beweise sind nicht nötig,solange die VT ins politische Weltbild passt.

Jedenfalls werde ich auf so einer Basis mit dir nicht weiter diskutieren,auch aus Respekt vor den Opfern dieser Attacke. Von mir aus glaube dran,wenn's dich glücklich macht,warum nicht?


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def ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 09:45
@Konnat

Wikipedia nicht vernünftig... ? Das würde ja so manche Diskussionsgrundlage zerstören...
Zitat von KonnatKonnat schrieb:Das ist wie mit der
Auschwitz Lüge,die auch Achmadineschad aufwärmte..


Was soll das? Hast du es tatsächlich nötig das Allheilmittel gegen unliebsame Meinungen zu zücken? Meinst Du mich in eine Ecke zu schieben bringt Dir Sympathien? Ekelhaft!
Zitat von KonnatKonnat schrieb:...auch aus Respekt vor den Opfern dieser Attacke...
Genau dieser Respekt gebietet es zu hinterfragen! Respekt nicht nur vor den 3000 die am 11.9. ermordet wurden, sondern auch die zigtausend in Afgahnistan und im Irak... Der 11.9.2001 war ein schrecklicher Tag... aber für Millionen von Menschen fing da das Leiden erst an. Das Dir das scheißegal ist wirft ein ganz gutes Licht ....

Und am Rande bemerkt, es ist hier nicht meine Theorie die zur Debatte steht...
Zitat von KonnatKonnat schrieb:Und ansonsten,wenn Du es glauben willst,wird dich sowieso nichts davon abhalten.
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir einfach das an all den Geschichten so manches faul ist, und das False Flag Manöver heutzutage gang und gebe sind ist doch auch garnicht mehr diskutabel... wo sind Deine Quellen und Beweise die meine widerlegen? Objektive, regierungsfremde Quellen wären toll, ansonsten ist Deine Argumentation genauso dürftig, als hätte man im 14. Jahrhundert argumentiert mit: "Die Erde muß flach sein! Sagt doch die Kirche!"

LG


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def ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 09:58
@Larry08

Danke für die Links. Es ist tatsächlich für einen Laien nicht mehr wirklich durch den Wust an Informationen duchzuschauen...

Der Spiegelartikel liest sich für mich wie: "Die Arabischen Medien haben da Mist erzählt!" und hier wird sicher Meinung gegen Meinung stehen. Gibt es denn Artikel aus Arabischen Medien die das ebenso als Falschmeldung deklarieren? (Ernsthafte Frage, würde mich interessieren)

Allerdings habe ich ja bereits eingestanden, dass es wahrscheinlich ähnlich verwirrend ist, wie wenn man in Dtl. einen Thomas Müller für irgendwas verantwortlich machen... sicher gäbe es da so manchen Protest. ;) Diese Argumentation meinerseits ist damit vom Tisch.


LG


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 10:02
meine güte @def kein mensch wirft dir vor die auschwitzlüge zu verbreiten oder dass du aus der rechten ecke kommst ... . So hatte zumindeßt ich das posting von Konnat in keinster weise verstanden!

Vielmehr geht es ja wohl darum, dass hier so schnell behauptungen aufgestellt werden , dass man mit dem entkräften gar nicht hinterherkommt. Da wird behauptet dass 9/11 attentäter fleißig durch die weltgeschichter reisen und nachdem larry das wiederlegt hat wird da überhaupt nicht mehr darauf eingegangen und stattdessen die nächsten VTs eingebracht.

Und da (und nur da) besteht der zusammenhang zu ausschwitzlüge oder anderen VTs: Sobald die eine behauptung entkräftet ist kommt die nächste auf den tisch und immer sind die anderen in der beweispflicht. So hatte ich @Konnats posting verstanden... .


edit: Habe gerade gesehen , dass du auf Larrys posting geantwortet hast, damit ist ja auch das oben gesagte wieder erledigt ^^


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def ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 10:20
@armleuchter

Kein Problem. Ich möchte hier auch niemanden von irgendwas überzeugen, es ist eher so das ich Antworten auf einige Fragen suche, und es einfach keine objektive Berichterstattung gibt... Die Einen sagen so, die anderen so... aber keiner sieht sich genötigt, sich mit dem Anderen an einne Tisch zu setzen und es sachlich und wirklich objektiv zu debattieren. Ich hoffe ja immernoch das hier der richtige Ort ist, obwohl mir da manchmal Zweifel kommen.

Auch habe ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber wenn ich meine Argumentation mit einem Durchgeknallten verglichen sehe, der auch die Schweiz auflösen will, kommt mir ehrlich das große Kotzen... man kann über alles reden, aber hier werden Zugeständnisse immer nur von einer Seite verlangt, und wie ich immer zu Ämtern zu sagen Pflege:

"Gute Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße!"

LG


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 10:53
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763494,00.html
19.05.2011

Getöteter Top-Terrorist
Al-Qaida veröffentlicht Bin-Laden-Aufnahme


Standbild des Bin-Laden-Videos: "Worauf wartet ihr noch?"

Ist es Osama Bin Ladens letzte Rede? Im Internet ist ein Audioband des getöteten Top-Terroristen aufgetaucht. Darin lobt er die Aufstände in der arabischen Welt als "frischen Wind", der die ganze Region ergreifen könnte. Experten halten die Aufnahme für authentisch. ....
Falls die Aufnahme echt ist: da wollte er mit seiner verrückten ideologie auf den falschen zug aufspringen. Die aufstände in der arabischen welt sind ein zeichen der modernisierung und auch der säkularisierung dieser gesellschaften - das gegenteil dessen was Bin laden vorschwebte.


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def ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 11:11
Wenn ich richtig verstanden habe wurde eine Audiobotschaft gefunden und medienwirksam mit einem Standbild OBL´s im Hintergrund versehen... und eine Audioaufnahme, in heutiger Zeit als Beweis... na mal sehen was man noch darüber hört.

LG

edit: mir tut sich da grad eine "Wissenlücke" auf könntest du mich evtl nochmal konkret über OBL´s Ideologie aufklären... ich dachte bisher die wäre recht simpel: "nieder mit den amis!"

@armleuchter


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 11:50
Zitat von defdef schrieb:edit: mir tut sich da grad eine "Wissenlücke" auf könntest du mich evtl nochmal konkret über OBL´s Ideologie aufklären... ich dachte bisher die wäre recht simpel: "nieder mit den amis!"
Du zeigst damit nur,dass du dich mit Al Qaida nicht auseinandergesetzt hast. Offenbar legst du ihnen auch deine eigene Ideologie im Sinne einer Übertragung in den Mund.Aber stell deinen Sachverstand ruhig weiter da :):

Hier noch ein Interview mit einem Terrorismusexperten auf ntv:

 
Der Tod Bin Ladens (zum n-tv.de Spezial) ist ein herber Schlag für Al-Kaida, sagt Terrorismusexperte Steinberg im Interview mit n-tv.de. Zwar bleibe das Terrornetzwerk eine Bedrohung. Doch der Organisation fehle nun der charismatische Führer, zudem sei sie in den vergangen Jahren erfolgreich bekämpft worden. "Es ist durchaus möglich, das Al-Kaida in wenigen Jahren nicht mehr existiert." Steinberg hält die Tötung Bin Ladens für politisch richtig. "Ich hätte im Fall Obamas ebenso gehandelt."Angesichts der Umwälzung in der arabischen Welt bezeichnet Steinberg Al-Kaida allerdings als "Fußnote der Geschichte". Die Bundesregierung kritisiert er dafür, sich von Nordafrika abzuwenden.
n-tv.de: Welche Bedeutung hat der Tod Osama Bin Ladens für das Terrornetzwerk Al-Kaida?
Guido Steinberg: Man muss zwischen kurzfristigen und langfristigen Folgen unterscheiden. Kurzfristig wird Bin Ladens Tod nichts an der Handlungsfähigkeit der Organisation ändern. Nicht erst seit den Terrorwarnungen in Deutschland vom November 2010 ist bekannt, dass Al-Kaida Anschläge in Europa plant. Die Organisation ist in Pakistan aktiv und hat auch in Afghanistan eine unterstützende Funktion. An ihren Handlungsmöglichkeiten ändert Bin Ladens Tod nichts, weil er in den vergangen Jahren keine operative Rolle mehr gespielt hat. Langfristig wird sich der Tod allerdings auswirken, weil Bin Laden über sehr lange Zeit ein Symbol der Beharrungskraft Al-Kaidas war. Er hat gezeigt, dass es gelingt, sich über fast zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September dem Zugriff der USA zu entziehen. Das hat sehr viele junge Dschihadisten ermutigt. Zudem fehlt Al-Kaida jetzt ein charismatischer Führer. Der ist nicht zu ersetzen.
Die US-Regierung hat angekündigt, die Terrororganisation nun endgültig zerschlagen zu wollen. Ist der Tod Bin Ladens also ein wichtiger symbolischer Sieg, der für den Niedergang oder sogar das Ende Al-Kaidas stehen könnte?
Wenn die USA eine klügere Politik verfolgen als in den vergangenen zehn Jahren, insbesondere unter der Regierung von Präsident George W. Bush, ist es durchaus möglich, zumindest die Al-Kaida-Zentrale in Pakistan zu zerschlagen. Seitdem sich die USA unter Präsident Barack Obama wieder auf Afghanistan, Pakistan und die Bekämpfung der Al-Kaida dort konzentrieren, wurde die Organisation deutlich geschwächt. Sie hat viele wichtige Funktionäre verloren, ihre Operationsfähigkeit hat stark gelitten und es ist durchaus möglich, das Al-Kaida in wenigen Jahren nicht mehr existiert.
Was meinen Sie mit klügerer Politik der USA? Welche Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht?
Zum einen haben die USA überreagiert. Al-Kaida war nie mehr als eine Terrororganisation von wenigen tausend, später nur noch wenigen hundert Mitgliedern. Gegen eine solche Organisation einen weltweiten Krieg auszurufen war dem Problem nicht angemessen. Auch wenn die Anschläge vom 11. September epochemachend waren und im Sinne von Al-Kaida sehr erfolgreich. Der Irakkrieg war aber der schlimmste Fehler, er hat das Problem eher vergrößert als verringert. Hinzu kommen Überreaktionen wie in Guantánamo oder Abu Ghraib. Die USA hätten Al-Kaida als kriminelle Organisation begreifen müssen und rechtsstaatliche Prinzipien nicht aufgeben dürfen.
Was genau hat denn der Irakkrieg verschlimmert?
Es war ein großer Fehler der Bush-Administration, sich 2002 dem Irak zu- und von Afghanistan und Pakistan abgewandt zu haben. Die US-Regierung hat zwar öffentlich immer wieder beteuert, den internationalen Terrorismus bekämpfen zu wollen. Der Irak hatte mit Al-Kaida aber überhaupt nichts zu tun, deshalb stimmte diese Behauptung ganz offensichtlich nicht. Diese Abwendung hat den Aufstand der Taliban 2006 in Afghanistan begünstigt und es Al-Kaida möglich gemacht, sich immer wieder zu erneuern. Und auch Bin Laden konnte sich wohl deshalb so lange dem Zugriff entziehen. Erst Präsident Obama hat die Prioritätenliste wieder richtig gestellt. Der Krieg gegen den Irak hätte nicht passieren dürfen.
Welche Rolle spielt Al-Kaida noch im Geflecht des internationalen Terrorismus?
Die Al-Kaida, die Bin Laden angeführt hat, sitzt in Pakistan und verfügt noch über einige hundert Kämpfer. Diese Organisation hat zum einen noch Anschläge in Pakistan verübt, zum anderen hat sie eine Unterstützungsfunktion für den Aufstand in Afghanistan. Sie hat terroristisches Know-How an die Aufständischen weitergegeben, bei Terroranschlägen assistiert und etwa Selbstmordattentäter rekrutiert und trainiert. Diese Funktion wird Al-Kaida auch noch eine ganze Weile ausfüllen. Aber pakistanische und afghanische Gruppen sind in der Region sehr viel stärker. Al-Kaida hat mit einer sehr effektiven Öffentlichkeitsarbeit den Eindruck erweckt, ein ganz wichtiger Akteur in der internationalen Politik zu sein. Das ist sie aber nur, weil ihre Gegner der Organisation diese Position auch zugebilligt haben.
Wird Al-Kaida diese Position als Symbol des Terrors auch ohne Bin Laden halten können?
Der Tod Bin Ladens als dieses Symbol schadet der Organisation sehr. Das hat auch mit dem Ablauf seiner Tötung zu tun. Es ist ein doch etwas banales Ende, dass er kurz und trocken hingerichtet und dann im Meer versenkt wurde. Das wird den Versuch der Al-Kaida erschweren, hier einen Märtyrerkult zu begründen. Aber natürlich besitzt die Organisation auch ohne Bin Laden großes Prestige. Man darf nicht vergessen, dass die Nummer zwei – der Ägypter Aiman al Sawahiri – der eigentliche strategische Kopf der Al-Kaida ist und er immer noch auf freiem Fuß ist. Aber auch bei ihm wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis er getötet wird.
War die Tötung Bin Ladens politisch richtig oder ein Fehler?
Ich halte den Ablauf der Operation für richtig. Seit Jahren war klar, dass wenn er gefunden wird, Bin Laden sofort liquidiert und seine Leiche schnell beseitigt wird. So kann er keine Probleme mehr verursachen. Ich hätte im Fall Obamas ebenso gehandelt.
Über fünf Jahre konnte sich Bin Laden in unmittelbarer Nähe der pakistanischen Hauptstadt Islamabad verstecken. Wurde er vom pakistanischen  Militär oder Geheimdienst gedeckt?
Ja, ich gehe fest davon aus, dass die Armeeführung über den Aufenthaltsort von Bin Laden informiert war. Das wirft natürlich Fragen auf, was die Kooperation mit Pakistan betrifft. Bislang bekannt war bereits, dass Pakistan die afghanischen Taliban nicht nur duldet, sondern auch unterstützt. Da hat zwar in den vergangenen Jahren ein Umdenkungsprozess eingesetzt, der aber nichts besonders weit gegangen zu sein scheint. Dass nämlich diese Gruppen auch für den pakistanischen Staat eine unmittelbare Gefahr darstellen. Trotzdem ist es überraschend, dass die pakistanischen Sicherheitsbehörden tatsächlich über so lange Jahre einen so hochrangigen Al-Kaida-Führer beschützt haben. Die Regierung in Islamabad wird in den nächsten Tagen einige sehr unangenehme Fragen zu beantworten haben. Pakistan hat sich damit nicht nur bei der Terrorismusbekämpfung sondern auch in der Afghanistanpolitik als Partner disqualifiziert.
Der Westen, und damit auch Deutschland, kann und soll sich also nicht mehr auf Pakistan verlassen?
Schockierend ist das Ausmaß der Zusammenarbeit pakistanischer Stellen nicht nur mit den Taliban, sondern eben auch Al-Kaida. Dass sie Bin Laden im Zentrum des Landes geduldet haben, ist überraschend, auch wenn bekannt war, dass die Pakistanis ohnehin ein doppeltes Spiel spielen. Die USA werden prüfen müssen, in wie weit ihre Unterstützung für das pakistanische Militär wie bisher fortgesetzt werden kann.
In Deutschland wurden vergangene Woche drei Männer festgenommen, die Anschläge vorbereitet und Verbindungen zu Al-Kaida gehabt haben sollen. Sie sind offenbar im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet ausgebildet worden und sollen von einem hochrangigen Mitglied den Auftrag erhalten haben, einen Anschlag in Deutschland zu verüben. Gefährlich scheint die Organisation also nach wie vor zu sein.
Al-Kaida ist weiterhin gefährlich, an der Bedrohungslage hat sich weder in Pakistan und Afghanistan noch in Europa etwas geändert. In Folge der Unruhen in der arabischen Welt ergeben sich zudem neue Operationsmöglichkeiten für Ableger der Organisation. Das sollte man nicht unterschätzen.
Sinken durch die politischen Umwälzungen nicht auch die Mobilisierungsmöglichkeiten von islamistischen Terroristen gegen den Westen, weil die eigenen autoritären Machthaber als Feindbilder in den Vordergrund rücken?
Die eigenen, autoritären Machthaber standen ohnehin immer im Mittelpunkt der Proteste der Oppositionsbewegungen, und dazu gehört auch Al-Kaida. Neu ist, dass die Ereignisse gezeigt haben, dass Al-Kaida politisch irrelevant ist. Sie hat bei den Veränderungen in der Region überhaupt keine Rolle gespielt und wird das auch nicht mehr. Insofern ist der Tod Bin Ladens die Bestätigung einer Entwicklung der vergangen Jahre, die uns klar machen muss, dass Al-Kaida wirklich nicht das wichtigste Problem der arabischen Welt ist. Sie ist eher eine Fußnote der Geschichte als ein Hauptakteur. Gleichzeitig gibt es aber die Al-Kaida-Ableger in der Region noch. Und selbst wenn sie Rekrutierungsprobleme haben dürften, eröffnen sich ihnen neue Möglichkeiten, weil mit den autoritären Regimen wichtige Gegner weggefallen sind. Tunesien und Ägypten beispielsweise gehörten zu den eifrigsten Terrorismus-Bekämpfern.
Bietet sich dem Westen nicht aber auch eine Chance, indem er durch eine entsprechende Zusammenarbeit zur Stabilität der neuen Regierungen beiträgt und sein Feindbild in der Region entschärfen kann?
Es gehört sicherlich zu den wichtigsten Aufgaben des Westens, die Oppositionsbewegungen zu unterstützen und dazu beizutragen, dass Regierungen an die Macht kommen, mit denen man besser zusammenarbeiten kann als mit autoritären Herrschern. Ich sehe hier insbesondere eine Chance für die europäische Politik, die Beziehungen auf eine ganz neue Grundlage zu stellen. Die Franzosen haben da schon einige wichtige Schritte in die richtige Richtung getan. Leider gibt es einige Anzeichen dafür, dass das Interesse an der Region in Deutschland nicht stark genug ist, um diesen Prozess positiv verstärkend zu begleiten. Die Nordafrika-Politik überlassen wir leider wie bisher unseren Nachbarn.
Was würden Sie denn der Bundesregierung raten oder von ihr verlangen, was die Politik gegenüber diesen Staaten angeht?
Zunächst einmal müssten wir insbesondere in Bezug auf Nordafrika einen Schritt zurückgehen und erst einmal eine Debatte über unsere Interessen in der Region führen. Diese Interessen müssen wir dann den Ländern und auch unseren Partnern in Europa klarmachen. Das Fiasko der deutschen Libyenpolitik der vergangenen Wochen hat aber gezeigt, dass noch nicht einmal diese Grundlage geklärt ist. Was wollen wir eigentlich in der Region? Wenn wir dabei zu dem Ergebnis kommen, dass wir wirklich Interessen haben, die es wert sind, sie zu verfolgen und es Möglichkeiten gibt, sie zu verwirklichen, können wir uns Gedanken über eine politische Strategie machen.
Mit Blick auf die Gefahren des Terrorismus und das angespannte Verhältnis zum islamischen Raum sollte es doch im deutschen Interesse sein, zur Entwicklung von stabilen, moderaten Regierungen beizutragen.
Ja, das entspricht auch meiner Auffassung. Aber mir ist nicht klar, was die deutsche Politik derzeit will. Mir bietet sich kein deutliches Bild, wie die Bundesregierung die Interessen gegenüber Ägypten, Tunesien oder Libyen definiert. Diese Staaten werden in den nächsten Jahren massive Hilfe benötigen, vor allem im wirtschaftlichen Bereich, um zu verhindern, dass die neuen Regierungen unter den Druck von Extremisten geraten. Das ist eine Chance, die so nicht wiederkommen wird. Aber wir haben uns zu lange damit abgefunden, dass dort autoritäre Regime herrschen und haben uns deshalb keine Gedanken gemacht, was passiert, wenn sie stürzen werden. Das ist sicherlich ein Grund für die derzeitige Ratlosigkeit. Das ist allerdings fatal, weil in der arabischen Welt jetzt doch einige Eile für eine neue Politik geboten ist. Die Bundesregierung scheint sich eher von Nordafrika und dem Nahen Osten abzuwenden.


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 11:57
Zitat von defdef schrieb:Antworten auf einige Fragen suche, und es einfach keine objektive Berichterstattung gibt... Die Einen sagen so, die anderen so
Nur weil die einen so und die anderen so sagen,heißt das nicht,dass es keine objektive Berichterstattung gibt^^.Du findest nur niemanden Seriöses,der sich über das VT Geschwurbel auslässt,weil es Hirngespinste sind und sich kein ernster Historiker und Journalist mit dem BS beschäftigt.


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Stagg ehemaliges Mitglied

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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 13:42
@Konnat
hallo,
gibts dazu auch einen link?
mfg


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 13:53
Zitat von defdef schrieb:Objektive, regierungsfremde Quellen wären toll, ansonsten ist Deine Argumentation genauso dürftig, als hätte man im 14. Jahrhundert argumentiert mit: "Die Erde muß flach sein! Sagt doch die Kirche!"
Sehr gut, @def

Ist schon nicht einfach usern argumentativ beizukommen, die Systemtreue und unreflektierten Amerikanismus verinnerlicht haben. Die schwingen dann die Nazikeule und entblöden sich nicht,
sogar den holocaust oder die "Auschwitzlüge" (s.o.) in den thread zu zaubern, ohne irgend einen Anlass, der das rechtfertigen würde.

Die Verinnerlichung von Antidenkstrategien und reflexive Kritikabwehr beschreibt der italienische Soziolinguist Rossi-Landi treffend.

Sinngemäß:
'Ein US-amerikanischer farbiger Soldat unteren Ranges wurde gefragt:
"You're exploited ?"
Statt zu überlegen und der Frage nachzugehen antwortete er reflexiv mit einer Gegenfrage:
"You're communist ?"

Bestimmte Begriffe

-im Beispiel: Ausbeutung-

sind durch ensprechende Manipulation und Desinformation an Abwehrreflexe gebunden worden

-im Beispiel: Kommunismus -,

die eine kritische Hinterfragung des Systems, des Status Quo, verhindern.

So taucht dann der @armleuchter
hier immer wieder auf, und versucht kritische Hinterfragung z.B. mit dem Vorwurf des Linksextremismus zu verhindern (Hinweis auf linksxetreme Medien...). Solche Verinnerlichungen sind in Deutschland entstanden durch jahrelange Stigmatisierung von "links" und Kommunismus, vor allem durch den sogenannten Radikalenerlass zu Bgeginn der 70er Jahre. Wie schrieb der user @osamabama so schön:
Zitat von osamabamaosamabama schrieb:der sollte sich vielleicht selbst einmal einerRadikalkur @armleuchter
mit Staatsbürgerkunde, Strafrecht und Völkerrecht unterziehen.
Für mich jedenfalls ist deutlich:

Die Meldung ' Osama sei ermordet worden' mit dem beschriebenen Ablauf, ist eine Meldung,

die den US-Präsidenten als Auftraggeber eines MOrdes darstellt und das widerrechtliche Eindringen einer US-Mördergruppe in einen souveränen Staat beschreibt.
Ob das alles tatsächlich stattgefunden hat bezweifeln immer mehr Menschen.

Als politische Folge wird meineserachens dadurch die US-Administration immer unglaubwürdiger.


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 16:11
Zitat von KorianderKoriander schrieb:hier immer wieder auf, und versucht kritische Hinterfragung z.B. mit dem Vorwurf des Linksextremismus zu verhindern (Hinweis a
Die einen nennen es kritische Hinterfragungen
Die anderen recht einfach strukturierte Herzparolen.....


So ist das eben.


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 16:28
Hi Habt ihr Zeitgeist gesehen das der 9.11.2001 wie der def schon meinte das das eine Manöver sei um mehr kontrolle mit dem Leuten die amerikanische Regierung kann ab 9.11 nur mit verdacht die Leute festnehmen und Hausdurchsuchungen machen wenn du ein ,, Terrorist '' bist . Die haben das wtc gesprengt war auch auf ORF 2 ein Jahr später habe es durch Zufall gesehen


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 16:59
Geil war auf Zeitgeist die FBI hat eine Liste der Attentäter 19 sind's und einer davon meldet sich im ich weiß leider nicht welches Land es war und sagt ich lebe ich habe mich nicht selbst umgebracht und bei einem wurde der Pass gefunden der ist aus dem Flieger raus geflogen Lol. Die Feuerwehr hat nach überlebenden gesucht und sagten da ist alles so zerstört aber der Pass hat's geschaft lol


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19.05.2011 um 17:05
Musstet es selber sehen Youtube Zeitgeist Movie deutsch der 2 Teil ist es in den ersten Teil geht es um Religion das wir die Juden und christen und islamisten sonnen anbetet sind und der 3 Teil der 2 wk das Rockefeller moteröl verkauft hat an die deutschen ohne dem were kein deutscher flieger gestartet is interessant


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19.05.2011 um 18:41
Schau dir Zeitgeist bitte an( Youtube Zeitgeist Movie deutsch) die haben gute Argumente


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19.05.2011 um 18:43
@Wkingw
Ich werde es mir anschauen :)).Bin mal gespannt


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19.05.2011 um 18:44
Du Wirst es nicht glauben wie die mächtigen uns verarschen


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Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

19.05.2011 um 18:45
Bitte den Thread nicht mit einem Chat verwechseln. Danke ;)


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