Osama Bin Laden ist tot - politische Folgen

@Konnat

Es geht, sofern wirklich jeder gleich ist vor dem Recht, um Mord. Nicht um Notwehr oder sonstiges. Damit hat man sich endgültig disqualifiziert - darum geht es. Es hat somit einen symbolischen Charakter. Wenn ich vorher nicht antiamerikanisch war, bin ich es jetzt.

Und um es vorweg zunehmen: ich verabscheue jegliche terroristische Machenschaften.

@Spartacus
Die neue arabische Protestwelle,man kann sie nicht einschätzen und sie ist vielschichtig.Hat Al Qaida jetzt mehr Boden verloren.Gibt es wieder laizistische Staaten oder ist der iranische Gottestast das Modell der Zukunft?

@Konnat

ich diskutiere darüber nicht hier! ;)

Gruß

SaifAliKhan

@BluesBreaker

BluesBreaker schrieb:wenn das aber die lobbyisten und politiker, die in geschäftsleitungen von rüstungsfirmen sitzen, hören...setzen sie alles daran, um den krieg zu pushen. das erzielt halt maximale gewinne.

Genau, deshalb hat Bush den Irakkrieg, entgegen den Empfehlungen seiner Militärs, auch mit so geringen militärischen Mitteln und so schnell wie mögliche über die Bühne bringen wollen.

@def

def schrieb:Hast du eine Ahnung wieviel Geld allein dem Bankensektor fiktiv zufließt weil die Regierungen jedes Jahr neue Schulden aufnehmen müssen? (Fiktiv deshalb, weil als Giralgeld und in Form von Zinsschulden.) Hast du eine Ahnung wieviel davon direkt auf den 11.9.2001 zurückzuführen sind?
Ist dir eigentlich klar was für ein gigantisches Konjunkturpaket so eine Terrorgefahr darstellt?

Das ist mir bewusst aber deshalb ist sie nicht da.

Das es diverse Bereiche gibt die am Krieg verdienen, das bestreitet keiner aber im Vordergrund stehen politische Interessen weswegen sie geführt werden.

Sei es die Eindämmung des Kommunismus in Vietnam oder Afghanistan oder die Bekämpfung des Terrorismus in Afghanistan.

@seraphim82
Darum geht es nicht,ich glaube Dir das mit dem Terrorismus,das von gestern haben wir ja geklärt.

Bin Laden war Anführer einer mordenden Terrororganisation.Einen Solchen auszuschalten um weiteres Morden zu verhindern und Mordpläne zu verhindern ist in meinen Augen legitim.

Die Details der Festnahme kennen wir nicht. Gehen wir davon aus,er sei liquidiert worden ,da er sowieso die Todestrafe verdiente und man das Rosiko von Freipressaktionen nicht in Kauf nehmen wollte. Dann habe ich auch damit persönlich kein Problem. Manchmal ist die Situation eben so,dass es Entscheidungen gibt,die nicht mit juristischen Gutmenschen und Theoretikern abgesprochen werden können.

Wobei es ja noch nicht mal klar ist,dass es so war. Er könnte ja auch eine verdächtige Bewegung gemacht haben und es war Putativnotwehr.Aber da wird direkt von Mord gesprochen,ohne die Details zu kennen.

Auch da geht Fairness nur zu Gunsten Bin Ladens.und dasxatört eben

@Larry08

Das Witzige ist, das die Gleichen, die man zur Eindämmung der Sowjets benutzt hat, jetzt bekämpft werden.

Ich bin auch der Meinung das die Terrorgefahr die uns seit Jahren vergebetet wird tatsächlich nur dafür da ist finanzielle Mittel locker machen zu können. Aber das ist tatsächlich nichtmehr das Thema hier.

Politische Folgen OBL´s Ableben:

Wir sind vom Terror bedroht wie nie, müssen mehr Geld für unseren Schutz zahlen und sicher noch so manches Recht dafür aufgeben. Ihr werdets sehen.

LG

def schrieb:Wir sind vom Terror bedroht wie nie, müssen mehr Geld für unseren Schutz zahlen und sicher noch so manches Recht dafür aufgeben. Ihr werdets sehen.

Terroranschläge brauchen Zeit,wenn sie im grossennStil durchgeführt werden sollen.Aktuelle Planungen
Dürften daher unverändert weiterlaufen. Also so bedroht wie nie sind wir nicht,sondern buisiness As usual.

Neues vom @armleuchter,

Da blubbert er folgende Buchstabensuppe ins Forum:

armleuchter schrieb:Wie gezeigt: Die sprüche von koriander und der NPD sind z.T. nur schwer auseinanderzuhalten.
Auf diese gemeinsame geisteshaltung zu bestimmten themen wird man doch wohl noch hinweisen dürfen ? Wenn mich das zum "Gutmenschen" macht - von mir aus ^^.

und zwar weil Koriander den US Präsidenten Obama u.a wegen der Mordbefehle im Irak, Afghanistan, Libyen (Oberbefehlshaber der US-Truppen befiehlt widerrechlichen Angriffe etc., Krieg ist für mich Mord) wegen des aktuellen Mordbefehls gegen Osama
Killerpräsidenten eines Mördersystems genannt hat.

armleuchter schrieb:Wie ist den eure sicht auf adolf hitler ? Mit der hier zT vertreten logik müßte/sollte Deutschland wohl keine entschädigungen an juden zahlen - schließlich wurde adolf nicht rechtskräftig verurteilt und stand womöglich nicht wegen des holocaust auf der liste des FBI.

armleuchtet die nächste denkallergische und extrem relativierende Plattiüde ins Forum, quasi als Versuch,
Kritiker dieser aggressiven US-Kriegspolitik in den Dunstkreis der Faschisten zu drängen.
Goebbels hat auch die Sozialisten und Kommunisten diffamiert und verfolgen lassen,
aber dem armleuchter fehlen einfach die sprachlichen und intellektuellen Mittel.

Einem @armleuchter
sollte man das schon verzeihen, kann er doch einfach nicht erkennen,

dass Faschismus eigentlich genau das ist, was die US-Administration dem Planeten aufzwingt:

Das Recht des Stärkeren, Bomben- und Raketenterror zur Durchsetzung dieser besonderen
US-"Demokratie", ein global wirkender Manipulationsapparat und ein Präsident, der seinen Mordauftrag und Überfall auf einen souveränen Staat zwangsinterpretieren lassen will durch vorauseilende Stigmatisierung seiner Kritiker:


"Jeder, der bezweifelt, dass er (Osama, die Ermordung...) nicht verdiente, was er bekam, sollte sich am Kopf untersuchen lassen."

So hat Obama Mord nicht nur zum normalen politischen Handeln deklariert, sondern er stellt auch noch die geistige Gesundheit von Mordgegnern in Frage, stigmatisiert die Kritik !

Auch als politische Folge der Meldung "Osama sei tot",

reißt Obama sich selbst die Maske vom Gesicht.

Deshalb gilt für mich:

OBAMA IST KILLERPRÄSIDENT EINES MÖRDERSYSTEMS

@Larry08

Du kannst versuchen mir weiterhin zu erzählen, dass man durch Kriege nicht verdienen kann.
Dann wiederlege doch mal diese Artikel.

Krieg gegen den Irak:

Durch diese Investition und ihre Verbindungen zum saudischen Königshaus, wurde die bin Laden Familie mit einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten der Republikanischen Partei bekannt. Im Lauf der letzten Jahre haben der frühere Präsident Bush, ex Außenminister James Baker und ex Verteidigungsminister Frank Carlucci die Pilgerreise zum Hauptquartier der bin Laden Familie in Djidda, Saudi-Arabien angetreten. Mr. Bush hält Reden zugunsten der Carlyle Group, und ist ein ranghoher Berater für den Asian-Partners-Fund der Carlyle Group, während Mr. Baker deren ranghoher Anwalt ist. Mr. Carlucci ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Gruppe.

Es würde zu Beispiel keinerlei Sinn für die Carlyle Group machen, die im "Industry Standard" als "weltgrößte private Investitionsbank" beschrieben wird und 13 Milliarden Dollar verwaltet. Carlyle investiert im Rüstungssektor und verdient sein Geld mit kriegerischen Konflikten und Waffenausgaben. Carlyle wird von Männern mit hervorragenden Referenzen geleitet: Geschäftsführender Direktor ist der frühere Verteidigungsminister Frank Carlucci - ein College-Freund von Donald Rumsfeld.

"Wenn es ein Unternehmen gibt, das eng mit der amerikanischen Präsenz in Saudi-Arabien verbunden ist, dann ist es die Saudi Bin-ladin Group"` erklärte Charles Freeman, ein ehemaliger US-Botschafter in Saudi-Arabien. Gerade mit dem Amtsantritt von George Bush sen. als US-Präsident florierte das Geschäft: Im Zuge des Golfkrieges 1991 investierte die saudische Regierung über 65 Milliarden Dollar allein in den Aufbau der militärischen Infrastruktur.

Wenn durch den Afghanistan-Krieg die Auftragsbücher der Rüstungskonzerne erwartungsgemäß anschwellen werden, landet ein Teil der Profite in den Händen der Carlyle Group und ihrer Investoren, also bei der Familie Bush, und möglicherweise auch bei den Bin Ladens.

Krieg gegen Afghanistan:

Eines der wichtigsten Ziele der US-amerikanischen Kriegspropaganda besteht darin, sich ein „Feindbild zu erschaffen“, eine „Gefahr von Außen“ – personifiziert in diesem Fall durch Osama bin Laden – welche „Amerika bedroht“.
Ironischerweise ist gerade die so oft als „Feind Amerikas“ und Verursacher der Anschläge vom 11. September dargestellte Gruppe Al Qaida in Wirklichkeit eine Schöpfung der CIA.

US-Ölkonzerne wollen eine Pipeline vom Kaspischen Meer nach Pakistan bauen. Die Route durch Afghanistan ist wegen der amtierenden Regierung ungesichert, also werden die Taliban in einem Krieg beseitigt, der vermeintlich gegen den Terror, eigentlich aber ums Öl geht. So weit, so logisch, und wenn wir die Öl-Brille schon mal aufhaben, entdecken wir auch gleich noch, dass der letzte Chef der Firma Halliburton, die den Milliardenjob für Bau und Versorgung der Pipeline übernehmen will und eine Expertise darüber erstellt hat, zufällig Vizepräsident wurde und Dick Cheney heißt.

Bisher hatten wir bei der entscheidenden Frage "Cui bono?" auf der Gewinnerseite nur Bush jr. und die amerikanischen Geheimdienste gelistet, die mit riesigen Image- bzw. Etat-Gewinnen von der Katastrophe profitiert haben. Die Rüstungsindustrie und freundliche Familienunternehmen wie Carlyle können nun ebenfalls als direkte Profiteure namhaft gemacht werden - außer ihnen nützen die irrsinnigen Bombardements keinem Menschen auf der Welt.

Zu guter letzt:

Und Usama? Folgt man der Ultra-Verschwörungstheorie Lyndon La Rouche, wird Usama bin Ladin seitdem nur noch vom britischen Geheimdienst gesteuert, als Zahlmeister diverser "islamischer" Terrorgruppen, die in Nordafrika und Nahost den Zielen britischer Geopolitik dienen. Nach dieser Logik hätte also das perfide Albion, der in London stationierte "Rothschild-Clan", der Konkurrenz um die Weltherrschaft, dem "Rockefeller-Mob", ziemlich eins ausgewischt - doch an einem kommenden Krieg zwischen christlicher und islamischer Welt verdienen ja dann wieder beide ...

@def

def schrieb:Das Witzige ist, das die Gleichen, die man zur Eindämmung der Sowjets benutzt hat, jetzt bekämpft werden.

Die Amerikaner haben in ihrer hemdsärmeligen Art die Taliban bei weitem unterschätzt und die Gotteskrieger um Bin Laden. Vom Regen in die Traufe. Das müssen sie sich vorwerfen lassen.

@Koriander
So ähnlich hätte es der Völkische Beobachter oder das Neue Deutschland auch formuliert. Wenigstens hast du noch geschrieben für Dich,damit das Geschwurbel wenigstens keinen Allgemeingültigkeitsanspruch hat.

Das finde ich in Ordnung von Dir . Das haben die oben zitierten Zeitungen nie gemacht.

Auf diesem Weg der Einsicht weiter!

@Koriander

Koriander schrieb:OBAMA IST KILLERPRÄSIDENT EINES MÖRDERSYSTEMS

war das denn nicht schon immer und überall der fall?...

welcher könig, präsident, etc. hat nicht den tod seines ja quasi erzfeindes gefeiert oder jedenfalls gut gesprochen?...also ich kenne keinen...

ich denke man sollte aus der sicht von den amis, nicht zu sehr überreagieren.

@Konnat

Der Sarkasmus hätte dir eigentlich ins Gesicht springen müssen.

LG

174 Seiten Thread, eigentlich zuviel Aufmerksamkeit für irgendein verzogenen Arabischen Bengel der auf nen Ammoktrip war

Btw die tollen Taliban haben in Pakistan mal wieder Menschen in die Luft gesprengt, da sieht man doch wieder ihre tollen Absichten.

Fedaykin schrieb:Btw die tollen Taliban haben in Pakistan mal wieder Menschen in die Luft gesprengt, da sieht man doch wieder ihre tollen Absichten.

Den Artikel dazu hab ich vor zwei Seiten gepostet aber glaub nicht das sich auch nur EINER derjenigen, die sich über den Tod Bin Ladens empören, auch nur EIN Wort dazu gesagt hätten.

sorry hatte 1 Seite übersprungen weil da nur der übliche Unfug und divers Dauerpropagandatexte bestimmter User kamen.

Konnat schrieb:Die Amerikaner haben in ihrer hemdsärmeligen Art die Taliban bei weitem unterschätzt und die Gotteskrieger um Bin Laden. Vom Regen in die Traufe. Das müssen sie sich vorwerfen lassen.

Q. E. D.

@Larry08
Wie die meisten schon gesagt haben. Es wird mehr Terror, Hass und Unstimmigkeiten geben. Viola. Aber Osama ist ja tot die Welt ist ja viel sicherer.

Ich kann es nur immer wieder sagen:

Sobald eine stichhaltige Beweisführung für irgendwelche Terroranschläge vorliegt, und man danach sagen kann: "Das klingt tatsächlich logisch." werde ich gern alles zurückziehen und das Gegenteil behaupten, bis dahin werde ich dieses Terror Geschreibsel der großen Printmedien ignorieren, gerade um selbst einfach ruhiger durchs Leben zu kommen.

Ich hatte auch mal ein Spiegel Abo... ich hatte Angst vor Terror, Schweinegrippe, Atombomben, AKW´s. Angst ist das Instrument mit dem die Bevölkerung im Zaum gehalten wird... deshalb, und NUR deshalb, ist die Welt wie sie ist.

LG