@Somayyeh"Anders als der dänische Karikaturist Kurt Westergaard, der den Propheten Mohammed mit einer Bombe als Turban gezeichnet hatte, war sich Jones über die potenziell todbringenden Folgen seiner Aktion im Klaren. Der Hass, den er säte, ging auf in jenen islamischen Freitagspredigern, die die Gläubigen aufstachelten.
...Nach Afghanistan und in den Irak sollte die Demokratie gewaltsam exportiert werden.
In Tunesien und Ägypten ist das Volk dabei, sie aus eigener Kraft zu erkämpfen.
Erst wenn man hier wie dort begreift, dass eine Gesellschaft auch Meinungsäußerungen, Blasphemien und künstlerische Freiheiten dulden muss, die ihr elementar zuwider sind, erst wenn man versteht, dass Gewalt nie gerechtfertigt ist, auch nicht bei Apostasie, erst dann werden die großen historischen Umwälzungen jene zivilisatorische Reife hervorbringen, die wirklich Mut macht.
Wer Terry Jones verachtet, beachte ihn möglichst wenig."
http://blog.zeit.de/joerglau/2011/04/04/terry-jones-ignorieren-lernen_4790Tatsächlich kursieren auch Meinungen hier,
die die Aktion des amerikanischen Pfarrers befürworten,
ganz im Einklang mit seinen wohldurchdachten intelligenten Argumenten: so beweise ich, wie gewalttätig diese Religion ist!
Dumme Menschen brauchen ein Feindbild, da bietet sich der Islam an, jeder kann irgendwelche Argumente aus dem Ärmel holen.
Schade schade, wie schnell Vorurteile Boden fassen und konkrete Information und Auseinandersetzung auf der Strecke bleiben....
Dieser Jones sollte unbeachtet bleiben, das würde ihn am meisten zermürben.