Fabs schrieb:Deswegen hast du einfach jede Perspektive drauf und wechselst zwischen ihnen, Frank-Walter.
um sich eine Meinung bilden zu können. muss man die Sache aus verschiedenen Perspektiven anschauen. Meine Meinung war von Anfang an die Gleiche, "Nein zu bewaffnetem Widerstand"
"Kein Aufrüsten von Kriegsparteien"
Ich war und bin auf der Seite der syrischen Oppositionen, die einen zweiten Irak befürchteten,
die einen Regimechange aber keine bewaffneten Rebellengruppen wollten.
Kristin Helberg ist mir schon 2014 sauer aufgestossen mit ihrem Artikel in Qantara.
Der Westen sollte bei der Suche nach Verbündeten gegen IS klare Grenzen zu den Dschihadisten ziehen, aber islamistische Bekenntnisse syrischer Brigaden nicht überbewerten. Er sollte die neue Zusammenarbeit zwischen FSA und YPG belohnen und Strukturen vereinheitlichen, indem er die FSA, die Kurden und möglichst viele Einheiten der Islamischen Front mit der Lieferung moderner Waffen an sich bindet und dadurch radikale Gruppen wie Nusra isoliert und schwächt. Und ganz wichtig: Er sollte nichts mehr versprechen, was er nicht halten kann.
https://de.qantara.de/inhalt/buergerkrieg-in-syrien-syriens-rebellen-moderat-islamistisch-dschihadistischEs gab schon damals kaum "FSA", die man hätte bewaffnen können um ein Gegengewicht zu islamistischen Gruppen zu bilden,
zu YPG wissen wir, was passiert und wie YPG schlussendlich "belohnt" wird, leider, siehe Angriffe auf selbstverwaltete Kurdengebiete..
Einheiten der Islamischen Front an sich binden?
Da hat sich Kristin verschätzt, die waren von Anfang an eng verwoben mit Nusra und haben mitgeholfen, säkulare Oppositionen auszuschalten.
In allen von "Rebellen" wie Islamische Front übernommenen Gebieten wurden die Gerichte durch Willkür der Sharia ersetzt.
Zu Thomas von Osten-Sacken
Seine Lösungen bestehen aus Krieg Krieg und Krieg.
auch wenn daraus nichts Gutes entstanden ist, hält er an seiner Meinung fest.
2011
Israels Krieg gegen die Hisbollah ist nötig. Der Westen sollte sich vor einem faulen Frieden hüten.
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Einen faulen Frieden aber, wie ihn die Europäer wünschen, einen Frieden, der keiner ist, weil er keine Probleme löst, den wünsche ich niemandem. Möge man mich deshalb einen Bellizisten nennen.
https://beta.welt.de/print-welt/article231528/Warum-ich-fuer-den-Krieg-bin.html?wtrid=crossdevice.welt.desktop.vwo.google-referrer.home-spliturl&betaredirect=trueEin Untersuchungsausschuss fällte im Januar 2008 ein vernichtendes Urteil. Verteidigungsminister Amir Peretz und Premierminister Ehud Olmert, beides Männer ohne militärische Erfahrung, hatten gegen den Rat ihrer eigenen Verteidigungsexperten die Hisbollah »hart und schmerzhaft« (Peretz am ersten Tag des Krieges im israelischen Rundfunk) treffen wollen. Der Ausschuss stellte fest, dass genau das Gegenteil geschehen war: Die abschreckende Wirkung Israels auf seine Feinde sei nachhaltig zerstört worden.
Und nicht nur dies. Die Hisbollah hat durch den Krieg an Rückhalt in der libanesischen Bevölkerung gewonnen. Sie wurde von einer militanten Organisation zu einer politischen Kraft. Seit wenigen Wochen haben die Organisation und ihre Verbündeten sogar die Mehrheit im libanesischen Kabinett.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Libanon/5jahre.htmlhttp://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Israel/winograd4.htmlAuch zum Irakkrieg hat er keine Einsicht.
2013
Thomas von der Osten-Sacken, Journalist und Leiter der Hilfsorganisation Wadi, die im Irak tätig ist, hält den Irakkrieg auch zehn Jahre später noch für richtig.
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Verseuchtes Wasser, Armut, Krankheiten
Der irakische Schrifsteller Najem Wali, der in Berlin lebt, widerspricht im „Streit der Woche“: „Kein Krieg hat sich in der Geschichte der Menschheit gelohnt. Und dieser Krieg noch weniger.“
Zehn Jahre nach Kriegsbeginn herrsche in seinem Heimatland totale Zerstörung. „Drei Jahre Bürgerkrieg (2005-2008) haben die Iraker hinter sich, dessen Merkmale bis heute die hohen Betonmauern sind, die sich um ganze Stadtteile ziehen. Im Grunde ist die gesamte irakische Hauptstadt mittlerweile in eine einzige Festung umgewandelt, dazu kommen korrupte Politiker, Stromausfälle, verseuchtes Wasser, Armut und Krankheiten, entstellte Demokratie, Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung von Frauen und Minderheiten, Demos im Westen des Landes, Streit mit den Kurden im Norden.“
http://www.taz.de/!5071252/Zu Lee Smith
Iran Deal
Neo-Con Lee Smith Smears Obama Administration as Anti-Semitic
http://www.thedailybeast.com/articles/2013/11/22/neo-con-lee-smith-smears-obama-administration-as-anti-semitic.htmlLee Smith is a senior fellow at the neoconservative Hudson Institute who is known for his belligerent defense of hawkish U.S. and Israeli policies. Formerly a fellow at the Foundation for Defense of Democracies, Smith contributes to several media outlets, including Tablet Magazine, the Weekly Standard, and the Wall Street Journal, where he frequently lambasts the purported weakness of the Obama administration’s foreign policy, attacks writers who are critical of Israeli policies as being anti-Semitic, and promotes hardline “pro-Israel” views of Iran and the Israeli-Palestinian conflict.[1]
http://rightweb.irc-online.org/profile/smith_lee/, nicht wirklich der Burner an objektiver Anschauung.....
@Fabs Fabs schrieb:Mittlerweile werden Sunniten aus den zurückeroberten Gebieten von Assad vertrieben und durch schiitische Familien ersetzt. Die UNO ist dabei behilflich.
Könnte es sein, das du einer Propagandameldung aufsitzt?
Fabs schrieb:Asharq Alawsat on Monday cited a “well-informed source” as saying that Iraqi families, “particularly from the Shiite-[populated] southern provinces” of the country are being moved to Syria to repopulate a number of areas in the war-torn country.
https://now.mmedia.me/lb/en/NewsReports/567333-iraqi-families-moving-into-damascus-suburb-reports (Archiv-Version vom 07.09.2016)Warum der Aufwand? Es gibt leicht mehr als 300 alavitische assadfreundliche Familien in Syrien, die man rund um Damaskus ansiedeln könnte, diese Taktik verfolgte schon Assads Vater.