@SouthBalkan Boah, great, Megale, great!
Den ksero akoma. Dieses Jahr sieht's leider schlecht aus! Aber villeicht im Winter oder nächsten Sommer, Aderfe.
Wir Ellines beobachten genau das Türkische Vorgehen nun und studieren sie...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/anschlag-von-suruc-erdogans-regierung-wollte-assad-fallen-sehen/12090628-2.html„Erdogans Regierung wollte Assad fallen sehen“
Gerade die aggressive Haltung der Türkei gegenüber dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad habe es Militanten jeglicher Couleur ermöglicht, in dem Land zu operieren, sagen einige Analysten. Damit habe die Türkei auch als Schutzschild für den IS gedient - und sich wohl verkalkuliert, meint Mohamad Bazzi, Nahostexperte an der New York University.
„Als der syrische Bürgerkrieg begann, wollte Erdogans Regierung das Assad-Regime fallen sehen. Da es keine westliche Intervention gab, glaubte sie, diese ausländischen Kämpfer würden siegen. Diese Strategie schlägt jetzt, wo der IS gestärkt ist, zurück“.
Den Anschlag von Suruc umgeben viele Fragezeichen. Während die türkische Regierung die Terrormiliz hinter dem Attentat sieht, brachte sie bisher kaum Beweise dafür vor. Der Angriff könnte auch die Tat eines Bewunderers des IS sein, der keinen direkten Auftrag der Terrorgruppe hatte.
Der Anschlag richtete sich gegen eine linke Gruppe, die über den Wiederaufbau der Stadt Kobane auf der syrischen Seite der Grenze beriet. Kobane wurde im Kampf zwischen dem IS und kurdischen Einheiten zerstört, sie gilt nun als Symbol kurdischen Widerstandes. Die Opfer von Suruc waren aber mehrheitlich Türken. Und klar ist ebenfalls nicht, ob die türkische Regierung - wie sie sagt - das Ziel war. Um das Rätsel um den Anschlag abzurunden, schwiegen soziale Medien, die mit dem IS in Verbindung stehen, auffällig dazu.
Die Regierung in Ankara hat sich der US-geführten Koalition gegen den IS angeschlossen. Doch partizipiert das Land nur sehr begrenzt, weil es die generelle Strategie der US-Regierung in Syrien als mangelhaft empfindet.
Es ist noch zu früh, zu sagen, dass der IS seine Aufmerksamkeit nun auf die Türkei richtet. Falls dies schon der Fall sein sollte, wäre es auch für die Extremisten ein riskanter Schritt. Denn mit zunehmenden Anschlägen in der Türkei müsste der IS auch mit einer immer heftigeren Antwort seitens einer starken Regionalmacht rechnen, die sich bisher mehr um den Sturz von Assad als um die Abwehr der Extremisten gekümmert hat. „Es ist eine gegenseitige garantierte Zerstörung“, sagt Aaron Stein vom Rafik Hariri Center für den Nahen Osten des Atlantischen Rats. „Sollte der IS die Türkei angreifen, wird er damit eine unverhältnismäßige Antwort provozieren“.