"In Syrien gibt es Hunderte von Rebelleneinheiten, Schätzungen gehen bis zu 1200. Diese Gruppen sind - als Folge von militärischen Entwicklungen, politischen Diskussionen und des Einflusses ihrer Geldgeber - in permanenter Bewegung. Gruppen bilden Allianzen, zerstreiten sich, zerfallen, schliessen sich zusammen und formieren sich neu."
http://www.nzz.ch/international/das-sind-die-wichtigsten-rebellengruppen-1.18401236Kobani
"«Der Krieg gegen den Terror ist verloren»
InterviewFür den britischen Nahost-Kenner Patrick Cockburn zeigt sich im Kampf um Kobani, wie kopflos und strategisch unbedarft die Staatengemeinschaft auf die Herausforderung des Islamischen Staats reagiert. Er befürchtet einen neuen 30-jährigen Krieg in der Region.
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Experten sprechen nun von einem neuen 30-jährigen Krieg zwischen Schiiten und Sunniten in der Region. Ist das nicht übertrieben?
Der Vergleich ist in einer wichtigen Hinsicht berechtigt: Im Krieg in Syrien, der nun auch auf den Irak übergegriffen hat, werden wie im 30-jährigen Krieg in Deutschland vor 400 Jahren vier oder fünf Kriege in einem ausgefochten. Es geht einerseits um einen Volksaufstand in Syrien, darin steckt gleichzeitig eine Rebellion der Muslimbrüder gegen das schiitisch-alawitische Regime von Assad, der wiederum Teil ist eines regionalen Konflikts zwischen Schiiten und Sunniten, hinter dem der Iran und Saudiarabien stecken. Schliesslich haben wir es überregional mit einem neuen Kalten Krieg zu tun zwischen Russland, das Assad unterstützt, und den USA. Das macht es so schwierig, diesen Konflikt zu befrieden. Es gibt zu viele Akteure, mit zu vielen divergierenden Interessen."
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Der-Krieg-gegen-den-Terror-ist-verloren/story/20310640?comments=1&showAllComments=1""Situation im Grenzgebiet von Kobane bizarr""
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/weltbilder/Interview-ARD-Korrespondent-Martin-Weiss,interviewweiss100.html""Türkei will den Bündnisfall der Nato herbeiführen"
Interview mit dem Nahost-Experten Michael Lüders
Die Lage in der nordsyrischen Stadt Kobane wird immer dramatischer: Kurdische Kämpfer wehren sich an der Grenze zur Türkei erbittert gegen die vorrückende Terrormiliz Islamischer Staat (IS). "Die Türken spielen ein doppeltes Spiel, indem sie nicht eingreifen", sagt der Nahost-Experte Michael Lüders. Er meint: Sie wollen den Bündnisfall der Nato herbeiführen.
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http://www.radiobremen.de/politik/alle-artikel/kurdische-kaempfe100.htmltrotz des Riesenaufgebot an IS-Kräften gegen Kobani finden sie anscheinend noch genug Kämpfer in Irak,
um Anbar zu erobern..
"Die Welt schaut auf Kobane. In der türkisch-syrischen Grenzstadt scheint sich das Schicksal der Region im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu entscheiden. Derweil droht im benachbarten Irak ein strategisch weitaus wichtigerer Niederlage der IS-Gegner: Wie die "Washington Post" berichtet, steht die riesige Wüstenprovinz Anbar mit über 1,6 Millionen Menschen kurz vor dem Fall."
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_71349592/is-steht-vor-einnahme-der-groessten-provinz-im-irak.html