Bürgerkrieg in Syrien

killimini schrieb:Die Islamisten wollen... In Tunesien und Ägypten ist dies nur halbwegs der Fall...

in beiden ländern müssen frauen angst haben unverschleiert aus dem haus zu gehn, es sind gesetze in der mache die die rechte der frauen einschränken sollen, die presse ist nicht frei und das internet genauso wenig, außerdem gibt es eine paramilitärische sittenpolizei gegen die der staat nicht vorgeht.

killimini schrieb:Ja, was mit Assads leuten passiert? Einige werden ermordet. Andere können fliehen. So ist es bei jedem Kriegsende...

wir reden hier von mehreren hunderttausend menschen, die können nicht so einfach fliehen.

killimini schrieb:Wen man die Gräueltaten von Rebellen mit dennen des Regimes vergleicht sind die der Rebellen nicht erwähnenswert. Nur um das Verhältnis aufzuzeigen.

es gibt bisher keine glaubhaften zahlen aus syrien, also kann man das so nciht sagen, bekannt ist nur das beide seiten auf zivilisten schießen und foltern.

bei libyen war das ganze ähnlich, es hieß erst gaddafi würde massen morde begehn, mittlerweile kristalliesert sich ein ganz anderes bild heraus...

@25h.nox
Das mit den Frauen rechten ist leider beinahe in ganz Afrika, naher Ostern so. In vielen Staaten wird man sogar noch umgebracht wen man konvertiert...

Wen nach Assad ein ähnliches System aufgebaut werden sollte wäre es zwar eine Schande, aber dann hätte das Volk wenigstens ihren eigenen Willen durchgesetzt...

Das mit den Flüchtlingsströmen. DIejenigen welche jetzt niedergeschossen etc. werden sind einiges mehr als die potentiellen nachfolgenden "Opfer"...

Und eben um ein derartiges Chaos vermeiden zu können, müssen nach ende des Bürgerkrieges Blauhelme reingeschickt werden. Hätte man in Lybien auch machen sollen...

killimini schrieb:Das mit den Frauen rechten ist leider beinahe in ganz Afrika, naher Ostern so. In vielen Staaten wird man sogar noch umgebracht wen man konvertiert...

in den vom frühling hinweggewehten ländern war das aber nicht so, unter den diktaturen der region waren das noch die angenehmeren, dazu zählt auch syrien.

killimini schrieb:Wen nach Assad ein ähnliches System aufgebaut werden sollte wäre es zwar eine Schande, aber dann hätte das Volk wenigstens ihren eigenen Willen durchgesetzt...

bullshit, sowas könnte nur durch eine verfassungsgebende volksabstimmung erreicht werden.
und selbst die dürfte nicht die rechte von minderheiten einschränken.

Jedenfalls geht es lustig weiter:

http://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/syrien-heftige-kaempfe-nach-ankuendigung-von-waffenruhe-11706529.html


http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2237323/Waffenruhe-Uno-Planungsstab-reist-nach-Damaskus.html (Archiv-Version vom 05.04.2012)

Aufgedeckt - Die Schauspieler von Syrien

Die syrischen Aktivisten verfügen über ein vorzügliches Schauspieltalent. Sie nutzen es auch tagtäglich, um die westliche Presse über den derzeitigen Zustand in Syrien zu "informieren". Diese übernehmen die manipulierten Szenen teilweise blind. Als besonders begabter Laiendarsteller tut sich hierbei Khaled Abu Salah hervor. Mal ist er Reporter, mal einfacher Bürger, zwischendurch gibt er sich des öfteren als Schwerverletzter aus. Einige Zeit war er der Superstar der westlichen Medien. Nun hat er es mit seinem Aktivismus leider ein wenig übertrieben, wodurch sogar unsere vertrottelten Mainstream-Sender auf ihn aufmerksam wurden beziehungsweise zähneknirschend eingestehen mussten, dass mit dem Kerl irgendwas nicht stimmt.

Des Weiteren beinhaltet das folgende Video ein Gruppe von Rebellen die sich mit roter Farbe beschmieren und sich dann in Stellung bringen um ein angebliches Massaker vorzutäuschen sowie einen Al-Jazeera Reporter der auch ganz gerne mal den Rebellen mimt.



Quelle:

http://medien-luegen.blogspot.de/2012/03/aufgedeckt-die-schauspieler-von-syrien.html

Syrien: Was uns die westlichen Medien verschweigen - Ethnische Säuberungen gegen Christen

In der umkämpften syrischen Stadt Homs geraten Christen zunehmend unter Druck. Einem Bericht der „Christian Post“ (Washington) zufolge haben militante Islamisten einen Großteil der Christen bereits aus der Stadt vertrieben. Vertreter der syrisch-orthodoxen Kirche sprechen sogar von „anhaltenden ethnischen Säuberungen“.

Verantwortlich dafür sei die radikal-islamische „al-Faruk-Brigade“, die auch Kontakte zum Terrornetzwerk al-Quaida unterhalte. Ihre Mitglieder hätten schätzungsweise bereits 90 Prozent der Christen aus Homs vertrieben. Sie seien von Haus zu Haus gezogen und hätten Christen gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen.


Berichterstattung über Syrien im Westen verzerrt

Es mehren sich die Signale einer zunehmenden religiösen Radikalisierung, wie auch AsiaNews berichtet. Die von AsiaNews kontaktierten Quellen zeichnen ein Bild, das sich deutlich von der allgemeinen Medienberichterstattung unterscheidet.
„In Homs wurden zwei junge Männer ermordet. Beide Familienväter. Und zwar nicht von der Armee. Ihre einzige Schuld bestand darin, daß sie sich nicht an dem von den Rebellen verhängten Totalboykott beteiligten. Was taten sie? Sie gingen zur Bäckerei, um Brot für sich und auch für jene zu holen, die nicht den Mut dazu hatten. Andere wurden von den Rebellen erschossen, weil sie zur Arbeit gingen.“ Die Opposition und Staaten der arabischen Liga fordern den Rückzug der Armee. Die von AsiaNews zitierten Quellen versichern hingegen, daß es nur dem Schutz der Armee zu danken sei, daß sich die Menschen noch einigermaßen frei bewegen könnten.

Quelle:
http://medien-luegen.blogspot.de/2012/04/syrien-was-uns-die-westlichen-medien.html

Den Lügenblog als Wahrheit zu verkaufen, lächerlich, aber von einem 9/11-VT'ler darf man wohl wenig realistische Ansichten erwarten :D ...

Über nahezu jedes Land auf der Welt, das nicht gerade westlich bzw. westlicher Verbündeter ist oder nicht konform geht mit westlicher Vorstellung, ist die westliche Berichterstattung verzerrt. Die Staaten Afrikas und China sind auch DAS Beispiel dafür. Wieso sollte das bei Syrien anders sein.

Interessant ist ja allemal, wie sich hier das Bild verschoben hat. Hieß es noch zu Anfangs, der Westen sei ein Heuchler, da er nur in Libyen interveniere (So von wegen Öl und so) und zu Syrien eine zu gemäßigte Position besitze; so heißt es jetzt, er mische sich dort doch nur ein, weil er den Iran schwächen wolle. Und plötzlich ist sogar er dafür verantwortlich, dass in Syrien Chaos herrsche.

Da macht ein Todenhöfer natürlich wieder prächtig mit, der doch tatsächlich sinngemäß damit abschließt:
Deutschland, du hast dich verändert. Seit 9/11 ist es schwer geworden sich für friedenspolitische Ziele einzusetzen.

Todenhöfer, was war in Libyen?

:D

killimini schrieb:Das sind Rebellen, zusammengesetzt aus dem grössten Teil des syrischen Volkes!

das ist eine unverschämte lüge!

@Fidaii
Es ist durchaus möglich, dass diverse Leute mal etwas inszenieren. Aber du kannst den kompletten Konflikt nicht unter diese Grundlage bringen und Assad als den Heiligen hinstellen, hinter dem die Mehrheit steht.

Ich erinnere übrigens an das Massaker in Homs. Einschüchterungstaktik hat in dem Land schon mal funktioniert.

@seven_of_nine

seven_of_nine schrieb:das ist eine unverschämte lüge!

Setzen sich die Rebellen also nicht aus den Sunniten zusammen?

@libertarian

der us amerikanische journalist tarpley war vor ort in syrien und meint zu diesen rebellen: "die mehrheit dieser "rebellen" sind ausländer, al kaida-angehörige, deserteure und kriminelle." in homs wurde ein dutzend französischer offiziere verhaftet und ca hundert französische söldner. und egal wer in und um homs umkommt, al dschasira macht aus jeden toten ein assad opfer, egal ob der vorher von terrorheckenschützen erschossen wurde. riad liefert massiv waffen an diese terrorbanden und al schasira ist in prinzip ein us sprachrohr in der region. grundauftrag ist die region zu destabilisieren, was mit dem irak begann. die saudis sind damit kriegstreiber nummer eins und hinter den saudis steht die usa. assads syrien ist bisher ein stabiler wehrtüchtiger staat - wie syrien nach assad aussehen soll haben die syrer vor augen. sie müssen nur nach ost schauen, wo es einmal eine stabile golfmacht irak gab...

libertarian schrieb:Setzen sich die Rebellen also nicht aus den Sunniten zusammen?

Nein! Denn nicht jeder Sunnite unterstützt das Vorgehen der terroristischen Rebellen, wie man uns gerne glauben lassen will. Es gibt viele Sunniten, welche den Terror der Rebellen verdammen und sich sogar auf die Seite von Assad stellen.

Al-Buti, ein sehr bekannter und hochgeschätzter sunnitischer Gelehrter in Syrien, nennt diese Terroristen sogar "Abschaum":

"Sheikh" Al Bouti describes Syrian protestors as scum

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Man darf wahhabitische Terroristen nicht mit der Mehrheit der Sunniten gleichsetzen.

@Fidaii
Ich würde die Worte eines hohen Gelehrten nicht allzu hoch gewichten. Man sollte sich die Frage stellen, inwiefern er Profiteur ist und somit repräsentativ für die anderen Sunniten, die bekanntlich weit hinter den elitären Alawiten stehen und benachteiligt werden.

Ich halte es nach wie vor für am wahrscheinlichsten, dass die Mehrheit einen Groll gegen den Assad-Clan besitzt. Nur ist damit noch nicht gesagt, dass jeder einzelne davon zur Waffe greift und das Regime offensiv beseitigen will.
Und somit auch nicht, welchen Anteil Wahabis nun tatsächlich besitzen und inwiefern sie von Ausländern unterstützt werde,.


@seven_of_nine

seven_of_nine schrieb:der us amerikanische journalist tarpley war vor ort in syrien und meint zu diesen rebellen: "die mehrheit dieser "rebellen" sind ausländer, al kaida-angehörige, deserteure und kriminelle." in homs wurde ein dutzend französischer offiziere verhaftet und ca hundert französische söldner. und egal wer in und um homs umkommt, al dschasira macht aus jeden toten ein assad opfer, egal ob der vorher von terrorheckenschützen erschossen wurde. riad liefert massiv waffen an diese terrorbanden und al schasira ist in prinzip ein us sprachrohr in der region. grundauftrag ist die region zu destabilisieren, was mit dem irak begann. die saudis sind damit kriegstreiber nummer eins und hinter den saudis steht die usa. assads syrien ist bisher ein stabiler wehrtüchtiger staat - wie syrien nach assad aussehen soll haben die syrer vor augen. sie müssen nur nach ost schauen, wo es einmal eine stabile golfmacht irak gab...

Also erst einmal:
Saudi-Arabien hat doch nicht mal vom Irak-Krieg profitiert, genauso wenig, wie die USA. Der Irak steht dem Iran (Erzfeind der Sauds) nahe, da es beide Schiiten sind und bekanntlich viele Gruppen dort vom Iran finanziert werden.
Um deine Sprache zu benutzen: Hinter Irak steht Iran. Was man auch daran sieht, dass er sich zumindest offiziell nicht in Syrien einmischt. Im Gegensatz zu den vielen anderen Staaten, die Assad verurteilen.

Weiter bringt es der USA und auch Saudi-Arabien nichts, die Region zu destabilisieren, da damit erst recht der Boden für Fundamentalisten ausgebreitet werden würde, sowie für anti-westliche Ressentiments.

@libertarian

der schiiten-sunniten konflikt ist absolut zweitrangig. er ist nur ein aspekt den man ausnutzen will, indem man ihn befeuert. ;)

du mußt die sache viel einfacher betrachten. wenn deine nachbarstaaten massiv geschwächt werden, wie gut ist das für die saudis? die antwort dürfte dir nicht schwer fallen.

@seven_of_nine
Mal im Ernst:

Das derzeitige Regime in Syrien abzulösen, würde den Saudis sicher in die Hände spielen. Aber jetzt erkläre mir mal, was an einem schiitisch dominierten Irak den Saudis in die Hände spielen soll :D

Weisst du eigentlich, wie kaputt der Irak auch schon in den letzten Jahren Saddams war, nachdem er in Kuwait einfiel. Der wurde subventioniert, was das Zeug hält, und immer mal wieder bombardiert.

War am Ende. Lange bevor die USA dort intervenierten. Welche im Gegenteil sogar versucht haben, die Region zu stabilisieren und über ein halbes Jahrzehnt dort stationiert waren.

Hätte man das Land heillos in die Zerrüttung führen wollen, wäre das das Primärziel gewesen, hätten die USA mal schnell Saddam abgelöst und wären danach wieder abgehauen, mit der Begründung, er sei nun weg, und sie könnten nun eigenhändig ihre Demokratie einführen.

Jaja, die bösen USA, der Mossad, die CIA und all ihre Verbündeten. All das Elend auf der Welt ist nur ihnen zuzuschreiben (Ironie aus) Auch das Attentat in Toulouse schreiben einige Spinner dem Mossad zu und nicht dem Geist eines islamischen Fanatikers

@seven_of_nine
Du solltest bei allen Anspannungen, die auch jetzt noch im Irak vorhanden sind, nicht vergessen, dass es sich stabilisiert, unter schiitischer Führung, dem Iran nähert, autonom handelt, und somit ein Gegengewicht zu den Sauds stellt.

Obgleich natürlich auch Saddam kein gekommener Staatsmann des Iraks für die Sauds war.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/UNO-bereitet-Beobachtermission-in-Syrien-vor/story/27706245

noch 6 Tage bleiben Assad... und der Westen denkt tatsächlich er würde einlenken. *lach*

@libertarian
SON kann man nicht ernst nehmen. Mich wundert es das sie noch nicht gesperrt wurde. Was die da betreibt kann man fast einer Holocaustleugnung gleichsetzen...

@libertarian

du legt viel zu viel bedeutung in einen "schiitischen irak". der irak ist heute nicht mehr das was er unter hussein war. er ist praktisch aufgeteilt, denk mal an die kurdengebiete! seh es aus dem machtpolitischen Blick, da stehen die saudis als dominante regiomacht da. was bringt den dieser zerstrittene irak machtpolitisch in die waage am golf? so gut wie nichts!