Bürgerkrieg in Syrien
11.12.2013 um 08:53
Das kommt zwar aus den Regierungstreuen Medien, kann aber als Anhaltspunkt genommen werden, wo momentan entscheidene Offensiven der SAA geführt werdem:
(NuEl)
Wie wird die syrische Armee die Säuberung Syriens fortsetzen und welche Region kommt als nächstes? ++ DURCHLESEN ++
Im weiteren Verlauf der Anti-Terror-Operation in der Qalamoun-Region ist damit zu rechnen, dass die Armee von Nabk ausgehend weiter nach Süden zieht, also zunächst die direkt südlich von Nabk liegende Stadt Yabroud von Terroristen befreit und sich dann weiter nach Süden vorarbeitet, bis sie mit Rankous das letzte noch in der Gewalt von Terroristen befindliche Stadt im Raum Qalamoun befreit. Anschließend dürfte dann die Ordnung in noch verbliebenen Dörfern in den Bergen wiederhergestellt werden und die Berge selbst nach Terroristen durchkämmt werden, solange bis sich die gesamte Region Qalamoun wieder vollständig unter Kontrolle der Armee befindet. Angesichts dessen, dass die Terroristen nicht in der Lage waren, ihre große und strategisch wichtige Hochburg Nabk zu halten, obwohl sie da über reichlich Waffen verfügten, ist nicht damit zu rechnen, dass die Armee auf dem Zug nach Süden durch wesentlich kleinere Ortschaften noch auf größere Schwierigkeiten stoßen wird. Aufgrund der Strategie der Terroristen, das Vorrücken der Armee durch Geiselnahmen zu verlangsamen, ist, obwohl die Terrorbanden keine Chance mehr auf einen Sieg haben, jedoch damit zu rechnen, dass es noch eine ganze Weile, vermutlich mehrere Monate, dauern wird, bis die ganze Region Qalamoun wirklich vom Terrorismus befreit ist. Da die vom Libanon durch Qalamoun laufende Nachschublinie der Terroristen mit der Einnahme von Nabk bereits unterbrochen wurde, die Störung der Autobahn von Damaskus nach Homs so gut wie beseitigt ist, und die verbliebene Qalamoun-Region damit bereits jetzt kaum noch strategische Bedeutung hat, kommt es auf die Dauer der Anti-Terror-Operation im Raum Qalamoun aber auch nicht mehr an, wenn man mal davon absieht, dass damit zu rechnen ist, dass die Terroristen währenddessen vermutlich leider noch einige weitere Kinder zu Propagandazwecken im Rahmen ihrer bekannten auf False-Flag-Massakern basierenden Terror-Marketingstrategie ermorden werden.
Die strategisch bedeutsame “Schlacht um Qalamoun” ist nun praktisch entschieden. Und ebenso ist die “Schlacht von Ost-Ghouta” damit so gut wie gelaufen. Der Versuch der Terrorbanden, für ihre um Duma liegenden Stellungen in Ost-Ghouta außer eine Nachschubroute durch Qalamoun in den Libanon auch eine Nachschubroute durch Otaiba nach Jordanien zu öffnen, ist schließlich genauso gescheitert. Der libanesische TV-Sender Al Manar berichtete am heutigen Montag, dass die Verluste, die die Terroristen bei ihrem Versuch erlitten haben, durch Otaiba eine Nachschubroute nach Jordanien zu öffnen, sich inzwischen auf rund Eintausend Mann summieren, und ihre Hintermänner, so etwa der türkische Regierungschef Erdogan, ob ihrer krachenden Niederlage geschockt seien. Auch wenn es noch einige Zeit dauert und leider noch viele Menschen sterben werden, bis die Armee die Region Ost-Ghouta unter Kontrolle gebracht haben wird, so scheint auch da nun jeglicher Optimismus der Terroristen, dass sie noch irgendwie gewinnen könnten, verflogen zu sein.
In anderen Regionen Syriens sieht es kaum anders aus. In Aleppo machen sich die Terroristen aufgrund der nahezu vollständigen Umfassung Aleppos durch die Armee, sich verschärfenden Konkurrenzkämpfen zwischen verschiedenen Terrorbanden und dem Verlust praktisch sämtlicher öffentlichen Unterstützung für ihre “Revolution” kaum noch die Illusion, dass sie die von ihnen beherrschten Stadtviertel auf Dauer halten können. Auch in den ländlichen Gebieten anderer Provinzen, etwa Idlib, Hama, Homs, Deir Ezzor, Hasakah, Raqqa und Daraa stellt sich immer weniger die Frage, ob die Terroristen noch gewinnen und die syrische Regierung stürzen können, sondern immer mehr, wie lange die Terroristen angesichts der anhaltend hohen Verluste in ihren Reihen und dem Fehlen öffentlicher Unterstützung noch durchhalten. Die fehlende Siegesperspektive wirkt sich Berichten zufolge bereits stark auf die Kampfmoral der “revolutionären” Terroristen aus, und aus unterschiedlichen Provinzen wurde in den letzten Tagen gemeldet, dass jeweils Hunderte von desilliosionierten “Revolutionären” sich gemeldet hätten, um sich zu ergeben oder die Seiten zu wechseln, also zukünftig nicht mehr aus Seiten der Rebellen, sondern gemeinsam mit der syrischen Armee gegen die Terroristen zu kämpfen, während zahlreiche weitere desiliosionierte Terroristen still und heimlich in die Türkei geflüchtet sind.
Angesichts der zusammenbrechenden Moral der NATO-GCC-geführten Revolutionäre könnte es also sogar passieren, dass ihre Terrorverbände schon bis zum Beginn der Genfer Gespräche am 22. Januar komplett zusammengebrochen sein werden, und die Frage, ob Syrien in Genf mit Terroristenführern reden muss, sich bis dahin erledigt hat.