@much Ich bin kein Atomlobbyist!
Ich versuche nur auch immer die Dinge im zivilisatorischen Maßstab zu sehen! Tschernobyl und Fukushima waren schlimm, hätte man auf die Atomkraft von Anfang verzichtet, wären aber sehr viel mehr Städte und Land dem Erdboden gleichgemacht worden, einfach für die mehr und größeren benötigten Kohle-Tagebaue!
Es wären ohne die Atomkraft dann mehr Menschen gestorben, durch die infrastrukturelle Unterentwicklung nach der viel größeren Abhängigkeit von Importen und andere Formen der Umweltverschmutzung.
Auch der komplette Umstieg auf alternative Energien ist gefährlich, wenn die Mehrkosten volkswirtschaftlich nicht sozialverträglich aufgefangen werden können.
Wenn wir alle in Zukunft vielleicht 5-10% mehr Stromkosten haben, sterben wir vielleicht keinen radioaktiven Tod mehr, in der Summe wird in jedem Fall aber die Lebensqualität eingeschränkt weil das Geld für andere Dinge fehlt!
Dieses sterben schlägt sich nur in demografischen Statistiken wieder, wer zählt schon nur hypothetische Lebensjahre? Man könnte es aber auch Mord nennen!
Eine ehrliche Kosten/Nutzen Analyse wäre hier doch auch mal Pflicht!
:|Beispiel:
Pro Atomstop: Wir werden in keiner radioaktiven Wolke mehr sterben und unsere Umwelt verseuchen...
Contra: Die Sterbenden sind nur 0,001% der Menschheit im Jahr, die geringere Kindersterblichkeit durch höhere Familieneinkommen nach billigerem Atomstrom, macht aber schon 0.05% der Menschheit aus.
War das jetzt falsch? Ok dann jetzt bitte die Gegenrechnung...