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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

250 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Müllentsorgung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 16:10
In die Sonne?


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 16:12
Gleiches Problem:

"Dem stehen allerdings die beim gegenwärtigen Stand der Technik immensen Kosten der Raumfahrt entgegen, die schon allein für das Erreichen der Erdumlaufbahn anfallen würden. Beispielsweise mit einer Proton-Rakete betragen die Kosten etwa 4000 Euro für ein Kilogramm Nutzlast.[9] Weiterhin bestünde ein enormes Risiko, da viele Starts jährlich erfolgen müssten und bei einem Fehlstart, der bei allen existierenden Trägersystemen mit einer Wahrscheinlichkeit > 1 % auftritt, mit einer Freisetzung der radioaktiven Fracht auf der Erde oder durch Verglühen in der Atmosphäre zu rechnen wäre. Folge wäre eine großflächige Kontamination. Eine notwendige sichere Verpackung der Fracht ? wie sie z. B. bei den für Raumsonden verwendeten Radionuklidbatterien verwendet wird ? wäre zwar in der Lage, einen Fehlstart mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Leckage zu überstehen, würde allerdings die zu befördernde Masse vervielfachen und die Entsorgungskosten vollends utopisch machen."

Geht halt noch nicht!
Undenkbar.....

Ansonsten wär die Sonne ein toller Ort für Atommüll.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 16:40
Hab mal ne Idee. Könnte man den atomaren Müll nicht irgendwie als Antrieb nutzen, ihn in eine Rakete stecken und das Ding in die weiten des Alls schiessen? Quasi recyclen?


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:02
@Ashert001
Was würde uns der radioaktive Müll auf dem Meeresgrund, also noch kümmern?
Genau das ist eben das Problem dieser Welt. Diese verdammte Ignoranz und Dummheit der Menschen.

"Ja was soll uns das schon kümmern..."

Mit dieser Verantwortungslosigkeit schaffen wir es eben tatsächlich alles zu vernichten was und in den Weg kommt, und schlussendlich auch uns selbst.

Komm doch einfach mal aus diesem egoistischen Denken heraus und denk an unsere Natur, denk an die Lebewesen die völlig sinnlos von einem anderen Lebewesen namens "Mensch" gefährdet werden. Und das nur wegen Egoismus und Ignoranz. Ich weiss nicht, warum die Kirche den Menschen Angst mit dem Teufel machen will... wir sind ja schon selbst der Teufel. Und wir bereiten unsere eigene Hölle vor, wenn wir uns nicht ändern.

Der Atommüll wird tausende oder millionen von Jahre weiter strahlen.

sag mir mal WIE, also wirklich WIE können WIR (die ja max 100 jahre leben) DAS verantworten???

Woher sollen wir wissen, was nach 300 Jahren ist? Woher nehmen wir diese Sicherheit?

Gar nicht. Wir können den Atommüll nicht verantworten.

Es ist völlig klar, dass AKW-Stromproduktion nur noch teurer und teurer werden kann, mit der ganzen Atommüllversorgung + den Ideen den Müll ins All zu schiessen...

Das ist doch alles absoluter Müll. Es ist völlig sinnlos. Dann werden unmengen von Geld für solche Verfahren ausgegeben, NUR damit die Idee vom AKW weiter existieren kann.

Sollte doch jedem klar sein, dass man mit diesem Geld andere Technologien entwickeln kann, die sich lohnen und uns alle mit genug Strom versorgen. Abgesehn davon, unser Verhalten mal zu ändern.

Ausserdem ist auch Uran in seiner Menge begrenzt und wir müssen dann sowieso(!) aussteigen. Zu Energien die nicht solche Vor- und Nacharbeit verlangen (Beschaffung von fossilen Energieträgern, sowie deren Entsorgung), sondern können die Bewegungen, die auf der Erde stattfinden Nutzen und zur elektrischen Energie umwandeln.

blubb.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:05
da ich gerade frank schätzings roman "limit" lese
könnte das weltall (nicht gerade sonne oder mars) tatsächlich irgendwann mal zur endlagerstätte werden.
die idee hinter dem ganzen roman beruht auf der möglichkeit
einen weltraumlift zu etablieren.
das ist keine pure fiktion,
die pläne und konzepte für einen solchen fahrstuhl existieren,
allein an der umsetzung hapert es.
momentan aber lediglich noch ein problem der materialforschung (ein nanoband muss her),
dann wären die kosten für den transport ins all minimiert

kommt bald

buddel


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:09
@Buchi04
entgegen, die schon allein für das Erreichen der Erdumlaufbahn anfallen würden. Beispielsweise mit einer Proton-Rakete betragen die Kosten etwa 4000 Euro für ein Kilogramm Nutzlast.[9] Weiterhin bestünde ein enormes Risiko, da viele Starts jährlich erfolgen müssten und bei einem Fehlstart, der bei allen existierenden Trägersystemen mit einer Wahrscheinlichkeit > 1 % auftritt, mit einer Freisetzung der radioaktiven Fracht auf der Erde oder durch Verglühen in der Atmosphäre zu rechnen wäre. Folge wäre eine großflächige Kontamination. Eine notwendige sichere Verpackung der Fracht ? wie sie z. B. bei den für Raumsonden verwendeten Radionuklidbatterien verwendet wird ? wäre zwar in der Lage, einen Fehlstart mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Leckage zu überstehen, würde allerdings die zu befördernde Masse vervielfachen und die Entsorgungskosten vollends utopisch machen."
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Ich habe auf Seite 1 ein Link zu der Themaitk wo sich ein FAchkundiger die Mühe gemacht hat das durchzurechen

abgesehen davon das die Atomindustrie bzw die energiegiganten 3 Mrd Gewinn pro Jahr machen allein in Deutschland ist die Finanzierung nur ne Ausrede

es würde sogar Billiger weil die Feritungkosten für die Raketen quasi von Einzel zur Serienfertigung wechsel würden.

Und man müsste sich auch nur auf den übelsten Müll konzentrieren.

auf dem Mond würde es niemanden Wehtun, wäre aber Theoretisch noch als Rohstoff in Reichweichte.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:12
die idee hinter dem ganzen roman beruht auf der möglichkeit
einen weltraumlift zu etablieren.
das ist keine pure fiktion,
die pläne und konzepte für einen solchen fahrstuhl existieren,
allein an der umsetzung hapert es.
momentan aber lediglich noch ein problem der materialforschung (ein nanoband muss her),
dann wären die kosten für den transport ins all minimiert
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gebe sogar mit heutigen Materialien realisiebare Systeme die fast noch besser wären als der Lift
Launch Loop

Off Topic

btw ich hab dem Roman auch gelsen, Schätzing kann keine Scifi, und seine Idee ist so neu, das schon Die Autohren der 50er und 50er diese Ideen hatten Clarke lässt grüßen ( soweit nur zum Roman und nein ich finde Schätzing überschätzt)


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:14
@TraumParade

was die verfügbarkeit von uran als kernbrennstoff angeht,
so hat eine "energy watch group" den uran peak bereits für 1980 als überschritten ermittelt,
laut telepolis wird der abbau aber bis mindestens 2018 sogar noch steigen

genau so eine mär wie der oil peak

buddel


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29.03.2011 um 17:16
@Fedaykin

welche wären denn die fast noch besseren systeme etwas zu günstigen kosten ins all zu schicken ?

buddel


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29.03.2011 um 17:18
Die Idee des Endlagers auf dem Mond wurde sogar in der Serie Mondbasis Alpha umgestzt, wenn auch mit Fatalen Folgen


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29.03.2011 um 17:20
welche wären denn die fast noch besseren systeme etwas zu günstigen kosten ins all zu schicken ?

http://launchloop.com/


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29.03.2011 um 17:31
@Fedaykin
launchloop ist sowas wie die startrampe bei jules verne ?

tatsächlich, ein machbares konzept (vielleicht).
sollte dann wie der weltraumlift in äquatornähe sein, oder ?
hmm, bei der länge kämen als startplätze dann nur brasilien und der kongo in frage
(aber das sollte bei diesem globalen problem keine hürde sein)

buddel


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29.03.2011 um 17:34
@Fedaykin
ich seh doch ein problem,
was die kosten keineswegs drückt :
die startrampe ist keine landebahn,
so ist diese rampe wohl eher ein onewaysystem,
zum müll wegschaffen vielleicht ideal
aber für einen shuttlebetrieb nicht gerade günstig

buddel


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:39
@Fedaykin

aha, das hätte ich mir nicht gedacht.
Danke für den Hinweis!

mfg


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29.03.2011 um 17:42
btw
es gibt ÜBERHAUPT noch kein endlager,
ich würde den anfallenden schrott nach tchernobyl oder fu(c)kushima verfrachten,
als spielte das noch eine rolle

buddel


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:44
Ich habe mich auch schon gefragt, warum nicht alle AKW's-betreibenden Staaten zusammen Geld in einen Topf werfen und damit zb. ein oder zweimal jährlich eine Rakete bezahlen die Richtung Sonne fliegt. Aber ich denke die Gefahr einer Explosion vor dem Verlassen unserer Atmosphäre wäre einfach zu groß, ist ja schließlich schon paar mal passiert ^^ Da wäre doch dieses "Mond-Fahrstuhl-Projekt" doch wieder interessant...

mfg


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29.03.2011 um 17:49
@Karol
Wenn man den ganzen radioaktiven Muell auf die Sonne schiesst, dann kostet der Flug dort hin mit dem Muell so eine Summe, die koennte man nicht bezahlen. Unmoeglich.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:56
launchloop ist sowas wie die startrampe bei jules verne ?
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ne net ganz, eigentlich ist es eher was in RIchtung Transrapid, sprich beschleunigung über Schien mit Magneten.

Aber ne Art Verne Gun, wäre für Frachten auch noch ne Idee,
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tatsächlich, ein machbares konzept (vielleicht).
sollte dann wie der weltraumlift in äquatornähe sein, oder ?
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Ja, das spart halt Delta V


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hmm, bei der länge kämen als startplätze dann nur brasilien und der kongo in frage
(aber das sollte bei diesem globalen problem keine hürde sein)
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Naja das Teils Schwebt ja über den Boden, klar ist es lang, aber der Durchsatz wäre enorm.

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ich seh doch ein problem,
was die kosten keineswegs drückt :
die startrampe ist keine landebahn,
so ist diese rampe wohl eher ein onewaysystem,
zum müll wegschaffen vielleicht ideal
aber für einen shuttlebetrieb nicht gerade günstig
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Shuttles sind eh nicht Aufgegangen. Wenn es um Personentranspot ginge, sind Kapseln eh sicherer und Kostengünstiger trotz ihres Einwegcharakters. Immerhin entfällt bei disem System so ziemlich alles außer Fracht/Passagierkabine und vielleicht noch ner Booster Einheit zum Steuern.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:58
@Buchi04
aha, das hätte ich mir nicht gedacht.
Danke für den Hinweis!
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naja das ganze kling halt für alle immer Abstrakt

aber was die Kosten angeht, ich meine wir reden über einen Dauerhafte Entsorung außerhalb unseres Ökosystems, und da reden wir über Mio? Was wären denn Global gesehen 50 oder 100 Mrd Euros zur Entsorgung? Gar nichts, man muss nur ander Dinge mal zum Vergleich ranziehen.

zb Subventionen.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

29.03.2011 um 17:59
ich würde den anfallenden schrott nach tchernobyl oder fu(c)kushima verfrachten,
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naja Tschernobyl ist ein echter Biotop geworden, ohne Scherz, gibt sogar nen recht guten Dokufilm darüber.


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