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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

250 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Müllentsorgung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

25.03.2011 um 10:20
Das Meer vor Japan ist verstrahlt: Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige. Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal so hoch wie zulässig.
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/betu11_e/images/110324e9.pdf

Verteilen sich die radioaktiven Stoffe in der ganzen Welt? Radiochemiker Ulrich Rieth vom Thünen-Institut in Hamburg gibt gegenüber «Bit» allerdings Entwarnung: «So eine ‹kleine› Menge Radioaktivität wird nicht weiter auffallen.» Die Menge an Wasser, die der Pazifik beinhalte, sei schlicht zu gross.

Er weist auf eine «vergessene» Bedrohung hin: «Wir hatten in den 50er und 60er Jahren weitaus grössere Mengen Radioaktivität auf der Erde und eben auch in den Weltmeeren verteilt, als die Amerikaner und die Russen oberirdische Kernwaffentests durchgeführt hatten.»

Zwar würden die radioaktiven Stoffe über die Weltmeere verteilt, aber: «Es wird verdünnt», so Rieth. «Auch im Atlantik und in der Nordsee können wir Cäsium-134 messen, aber das stammt noch aus den Zeiten der Kernwaffentests.»

Sogar einen Super-Gau wie Tschernobyl verkraften die Weltmeere relativ schnell: Ein Jahr nach der Katastrophe seien die Werte wieder auf das Normalmass gesunken. «So können wir sagen, selbst so ein grosses Ereignis wie Tschernobyl, welches doch grosse Mengen über Europa verteilt hat, wirkt sich nicht schädlich aufs Meerwasser aus.»

Wenn in Fukushima immer mehr im Meer landet, warum schmeißen wir nicht sofort alles rein?


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

26.03.2011 um 04:43
Ich glaube die Endlager Thematik ist meist ein reiner Nebenkriegsschauplatz um die Atomkraft alternativ darüber zu kippen, es ist aber nicht wahr, es gibt einfache Lösungen und die beste ist wahrscheinlich auch das Meer!

Es wurden bereits tausende Fässer im Meer früher entsorgt, ohne das irgendwo radioaktive Fische auf dem Teller gelandet sind, dann haben Greenpeace Aktivisten das aber gestoppt und darum macht man das heute nicht mehr!

Also ich kann sowas nicht gutheißen, mit einer Lüge zu kämpfen, kann doch nicht gut sein!

Zitat:
"Aber wir sind sehr unbefangen ran gegangen, rein emotional, und sagen nee das gehört nicht ins Meer, alles was rein gekippt wird, kommt wieder hoch das gehört nicht ins Meer, Basta"

was soll mir das als objektiven Menschen jetzt sagen? :|

https://www.youtube.com/watch?v=QFOwUfmeRyA (Video: Kein Atommüll ins Meer)


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26.03.2011 um 06:24
@Ashert001 alle alternativen sind unsicher. modulare fässer und ein großer pool, das reicht vollkommen, nur muss man da alle paar jahre die äußeren schichten der fässer wechseln


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26.03.2011 um 11:38
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb am 23.03.2011:Ich weiß das macht alles die AKWs noch nicht 100% sicher aber der Müll wäre doch erstmal weg?
Ich dachte wirklich du meinst deine "Lösungen" ironisch!
Ich glaube die Endlager Thematik ist meist ein reiner Nebenkriegsschauplatz um die Atomkraft alternativ darüber zu kippen, es ist aber nicht wahr, es gibt einfache Lösungen und die beste ist wahrscheinlich auch das Meer!

Es wurden bereits tausende Fässer im Meer früher entsorgt, ohne das irgendwo radioaktive Fische auf dem Teller gelandet sind, dann haben Aktivisten das aber zumeist gestoppt und darum macht man das heute kaum mehr!
Sehe aber leider dass du das ernst meinst...
Aus den Augen aus dem Sinn?
Wie ignorant kann man denn sein!
Die einzige Lösung ist keinen Atommüll, resp möglichst wenig (med. Geräte etc) zu produzieren!
Das Meer ist keine müllhalde, obschon es leider je länger je mehr danach aussieht!

"Weltweit landen nach früheren UNEP-Berechnungen jährlich 6,4 Millionen Tonnen Müll in den Ozeanen. Auf jedem Quadratkilometer der Weltmeere schwimmen demnach rechnerisch 46.000 Stück Plastikmüll. Das meiste stammt von der internationalen Schifffahrt. Statt für die Müllentsorgung in den Häfen zu bezahlen, schmeißen die Kapitäne den Müll oft einfach auf hoher See über Bord. Dazu kommen Haus- und Industrieabfälle, die über die Flüsse in die Ozeane gelangen und durch Meeresströmungen und Winde verteilt werden. "
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article3891742/46-000-Plastikteile-auf-einem-Quadratkilometer.html

"Faktoren zur Zerstörung des Meeres

Folgende Ursachen werden für die Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts im Meer verantwortlich gemacht:

1. Erdöl 2. Düngemittel 3. Abwasser 4. Abfälle
5. Schwermetalle 6. Dünnsäure
7. Chlorierte Kohlenwasserstoffe 8. Radioaktive Stoffe
9. Temperaturerhöhung 10. Massentourismus
11. Jagd 12. Militär

Die Zukunft des Meeres und des Menschen

Das Zusammenwirken dieser Faktoren muss im Laufe der Zeit zu einem Gau im Meer führen. Es wäre ein Irrtum, zu glauben, dass die immensen Wassermengen der Ozeane eine beliebige Menge an Schadstoffen verkraften und abbauen könnten. Eine Vernichtung des pflanzlichen Planktons in den Weltmeeren würde beispielsweise die Zerstörung des wichtigsten Sauerstoffproduzenten für die Atmosphäre und für den Menschen bedeuten."
http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/m/meeresverschmutzung.htm

"Die Einleitung hochgiftigen Plutoniums
müsste demnach sofort gestoppt werden. Erst letzten Montag hatte
Greenpeace mit Bildern von verrosteten und undichten Atommüllfässern
auf dem Meeresgrund des Ärmelkanals auf einen krassen Widerspruch im
internationalen Meeresschutz hingewiesen: Das Versenken von Atommüll
in Fässern ist weltweit seit sieben Jahren verboten, die direkte
Einleitung über Pipelines aber erlaubt."
http://www.presseportal.de/pm/6343/150530/greenpeace_e_v


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Ashert001 Diskussionsleiter
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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

26.03.2011 um 12:26
1. Erdöl 2. Düngemittel 3. Abwasser 4. Abfälle
5. Schwermetalle 6. Dünnsäure
7. Chlorierte Kohlenwasserstoffe 8. Radioaktive Stoffe
9. Temperaturerhöhung 10. Massentourismus
11. Jagd 12. Militär
Wir reden doch nur über Punkt 8, hat das Thema keine Substanz ohne das man immer alle böse andere damit vermengt?
Zitat von lilitlilit schrieb:Die Einleitung hochgiftigen Plutoniums
müsste demnach sofort gestoppt werden.
und das war jetzt Punkt 13, die Einleitung macht man doch erst seid Greenpeace die Meere beherrscht, jetzt packt man den Müll nicht mehr in Fässer zum versenken, sondern man zerkleinert ihn nur, löst ihn in Wasser und pumpt ihn direkt vor der Küste ins Meer.
Das ist schon ein Problem.

Das ist aber was völlig anderes als eben Fässer in den Tiefen der Meere versenken, da ist bis heute doch nicht bewiesen, das es schädliche Auswirkungen hat!

Das ist weder der radioaktive Staub von Tschernobyl den man in der Ostsee messen kann, noch die Einleitungen vor den Küsten!
Zitat von lilitlilit schrieb:Das Versenken von Atommüll
in Fässern ist weltweit seit sieben Jahren verboten, die direkte
Einleitung über Pipelines aber erlaubt."
Es ist verboten weil Aktivisten sich direkt unter die Schiffskräne gesetzt haben und Menschenleben so ganz direkt in Gefahr gebracht haben, die Pipelines waren dann die Notlösung (der Müll wurde ja immer noch produziert) und bestimmt auch nicht gut!

Also ich kann rein physikalisch nicht nachvollziehen, wie Atommüll aus den größten Meerestiefen, selbst aus einem rostenden Fass, 11 KM wieder nach oben steigen könnte!

An das große Biotop das sich da unten verstrahlt, (zur Erinnerung Wasser hat eine Halbwersdicke von 14 cm) kann ich auch nicht glauben! Das klingt doch alles nicht sehr logisch!


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26.03.2011 um 12:44
Man könnte die Fässer ja auch in @Ashert001 s Vorgarten entsorgen.

Ist bestimmt auch nicht gefährlich. Der Hund behält sicher auch seine 4 Beine, die Tomaten versuchen sicherlich auch nicht, zu beissen - so why not?

Ich weiß auch nicht, was die Leute immer mit Atommüll haben.
Ist doch völlig ungefährlich und hat nicht den geringsten Einfluss auf die Umwelt ^^


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

26.03.2011 um 12:46
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das ist aber was völlig anderes als eben Fässer in den Tiefen der Meere versenken, da ist bis heute doch nicht bewiesen, das es schädliche Auswirkungen hat!
Und darum versenken wir die Fässer fröhlich bis wir dann irgendwann merken: ouh, war doch scheiße. Oder wie stellst Du Dir das vor?


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26.03.2011 um 13:52
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:die Einleitung macht man doch erst seid Greenpeace die Meere beherrscht
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Es ist verboten weil Aktivisten sich direkt unter die Schiffskräne gesetzt haben und Menschenleben so ganz direkt in Gefahr gebracht haben
Deine konfusen Aussagen sind annähernd toxisch!
Greenpeace beherrscht Meere! :D
Schön wärs.
Greenpeace bringt Menschenleben in Gefahr! Tja, unglaublich!

Die direkte Einleitung wurde natürlich schon vor dem Verbot praktiziert, leider nach wie vor.

"Legale Entsorgung in den Weltmeeren

Radioaktive Abfälle konnten legal im Meer verklappt werden, bis diese Vorgehensweise zumindest für Feststoffe 1994 von der International Maritime Organisation (IMO) verboten wurde. Sämtliche Atommüll produzierenden Länder haben bis dahin in weniger als 50 Jahren mehr als 100.000 Tonnen radioaktiven Abfall im Meer versenkt. Die Briten haben hierbei mit 80 % den größten Anteil beigesteuert, gefolgt von der Schweiz, die bis 1982 schwach- und mittelaktive Abfälle sowie radioaktive Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung unter der Führung der OECD im Nordatlantik versenkt hat.[13] Die USA haben gegenüber der Internationalen Atomenergieorganisation eingeräumt, von 1946 bis 1970 über 90.000 Container mit radioaktivem Abfall vor ihren Küsten versenkt zu haben. Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt.[14][15]

Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in das Meer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch noch praktiziert: Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague spült über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal.[16] Auch in Sellafield werden ganz legal radioaktive Abwässer in die Irische See eingeleitet. Diese Einleitungen übersteigen die Einleitungen aus La Hague für fast alle Nuklide." WIKI
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Also ich kann rein physikalisch nicht nachvollziehen, wie Atommüll aus den größten Meerestiefen, selbst aus einem rostenden Fass, 11 KM wieder nach oben steigen könnte!
So so, nach all deinen abstrusen Aussagen kann ich nachvollziehen, das so etwas deine mentalen Fähigkeiten überstrapaziert.

"Fazit

Während fast 50 Jahren war die Entsorgung von radioaktivem Müll im Meer üblich. Die Schweiz hat weltweit am drittmeisten Abfälle versenkt.
Über die Langzeitfolgen ist noch nicht viel publiziert. Man hat jedoch Müllfässer gefunden, welche offen auf dem Meeresgrund herumliegen, inzwischen ohne Inhalt. Dieser ist ins Meer gelangt und hat die Nahrungskette kontaminiert.

Das von der IAEA beauftragte International Laboratory of Marine Radioactivity in Monaco, konnte radioaktive Emmissionen aus Sellafield (England) bis nach Grönland und zur norwegischen Küste verfolgen, 5000 Kilometer weit entfernt! Es ist zu befürchten, dass sich der versenkte Müll sukzessive im Meer und seinen Lebewesen verteilt.


Besonders zu denken gibt, dass die oben aufgeführten Untersuchungen sich nur auf Müll beziehen, der Offshore versenkt wurde. Radioaktiv verseuchte Substanzen gelangen weiterhin in grossen Mengen ins Meer. Es ist immer noch erlaubt, Abfälle vom Festland aus direkt ins Meer einzuleiten. Die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague (Frankreich) wendet diese Praxis an."
http://www.wellenberg.org/joomla/index.php/wissen/lagerkonzept/39-lagerkonzepte/68-frueheres-lagerkonzept


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Ashert001 Diskussionsleiter
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26.03.2011 um 16:21
Nur den radioaktiv verseuchten Fisch aus diesen Meeren den man nicht mehr essen kann, den hat noch keiner gefunden, wie kommt das?

Müsste nach 50 Jahren und 100.000 Tonnen Radiomüll, nicht schon mindestens ein halbes Meer radioaktiv verseucht sein und gesperrt für alle Fischer?


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

26.03.2011 um 16:24
also endmülllagern währe der beste ort, das Universum, das ist Groß,
auf dem Jupiter Zumbeispiel
@Ashert001


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26.03.2011 um 16:41
Wie wäre es damit:

Wikipedia: Subduktionszone

wir bohren ein Loch naher einer solchen Zone oder richten direkt davor ein Lager ein und in ein paar hundert Jahren ist der Kram von der Erde verschluckt worden.


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26.03.2011 um 21:02
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Nur den radioaktiv verseuchten Fisch aus diesen Meeren den man nicht mehr essen kann, den hat noch keiner gefunden, wie kommt das?
Doch!

"Radioaktive Strahlung bewirkt bei den Tieren vor allem Geschwulstkrankheiten der Haut, Muskeln, Knochen, Knorpel und Drüsen."
http://www.mare-nostrum.org/Luebeck/lue-reports/Lue-schadst-03d.html (Archiv-Version vom 12.12.2010)

"Inzwischen wurde Plutonium aus Sellafield in den Zähnen von Kindern in England nachgewiesen. Messungen durch Greenpeace an den Abwasserrohren der Anlagen in La Hague (1997) und Sellafield (1998) brachten erschreckende Ergebnisse. Die Verseuchung von Meerestieren wie Krebsen, Muscheln und Fischen ist vergleichbar mit der Kontamination nach nuklearen Großunfällen."
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/003727.html (Archiv-Version vom 21.05.2011)

"Obwohl Greenpeace Italien bereits 1997 ein Dossier aus eigenen Mitteln erstellte und nachweisen konnte, dass an der Kalabrischen Küste eine deutliche, verdächtige Häufung von Krebserkrankungen bei Küstenbewohnern und missgebildeten Meerestieren zu verzeichnen ist, geschah lange Zeit verdächtig wenig."
http://www.einspeisevergütung.info/?author=1

"Marine Ökosysteme

Zum Verständnis der Auswirkungen radioaktiver Belastungen in den Ozeanen ist
es von nicht zu vernachlässigender Bedeutung, zumindest
Grundlagen der Stofftransporte unterhalb des Meeresspiegels zu verstehen.

...Der Verzehr von weniger als 200 Gramm der in Bremen
analysierten Krebsfleischprobe führen zu einer Überschreitung des
Grenzwertes für die deutsche Bevölkerung.

...Die strahlenden Nuklide werden dadurch beständig aus dem Gestein herausgewaschen und in den
Atlantik eingetragen. Am 29. Oktober 1997 erklärte die
Scottish Environmental Protection Agency (SEPA) eine Sperrzone von 2
Kilometern um die Anlage, in denen sowohl das Fischen, wie auch
das Sammeln von Muscheln und anderen Seetieren verboten ist."
http://www.umweltbrief.de/neu/html/archiv/radioaktive.strahlung.txt

Letzter Artikel sehr lesenswert,
nehme an danach distanzierst du dich von deiner "Atommüll im Meer Versenkungs Theorie"!


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Ashert001 Diskussionsleiter
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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

27.03.2011 um 03:42
@lilit

Man muss den Fisch messen, der gefangen wird, nicht den Krebs der ganz unmittelbar unter oder noch auf dem Abwasserrohr sitzt, gemessen wurden, Zitat:
"Am Ende der Einleitungspipelines von Sellafield von Greenpeace genommene
Proben..."

und dein letztes Beispiel bezog sich auf einen Schacht ebenfalls nahe der Küste.

Den Müll noch an der Quelle messen, ist nicht das Meer und seine Fischbestände und bei diesen Pipeline-Entsorgern in Frankreich und England auch wieder nicht die Tiefsee, die ich meinte!

Selbst der Fisch aus Nord und Ostsee ist aber völlig unbedenklich!

Hier aus einer anderen Studie von 2000!

"Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Strahlenexposi-
tion durch Verzehr von Fisch, Crustaceen und Mollusken
aus der Nordsee von 1992 bis 1998 abnahm: in der zen-
tralen Nordsee, dem Gebiet mit der im Vergleich zu den
beiden anderen höchsten Exposition, von etwa 0,13 auf
0,08 µSv·a?1. Dies sind für 1998 weniger als 0,004 %
der mittleren natürlichen Strahlenexposition von etwa
2400 µSv·a?1, der Exposition, der sowieso jeder aus der
Bevölkerung ausgesetzt ist. Dies ist ein sehr kleiner
Wert und gibt keinerlei Bedenken zum Verzehr von
Fisch und anderen Meerestieren zum Anlaß. Das in
den marinen Biota natürlich vorhandene Radionuklid
210Po führt (Kanisch 1997), wenn man die hier ver-
wendeten Verzehrsraten der drei Biotagruppen zugrun-
de legt, zu einer Strahlenexposition der Bevölkerung
von etwa 42 µSv·a?1, was dem 500-Fachen der durch
die Ableitungen der Wiederaufarbeitungsanlagen ver-
ursachten Dosis von 0,08 µSv·a?1 entspricht."

http://aquaticcommons.org/3259/1/00-3_Seite131-138___n.pdf (Archiv-Version vom 02.11.2018)

guten Appetit!


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Ashert001 Diskussionsleiter
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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

27.03.2011 um 03:57
Der Fall an der Kalabrischen Küste hatte auch nicht wirklich was mit Meeresversenkungen zu tun, dort hat die Mafia den Müll stets vor der Küste versenkt und dabei aber dermaßen gepfuscht, das einer dieser Kähne auch wieder zurück an die Küste gestrandet ist.
Anderorts wurde der Müll an Land vergraben oder in Flüsse geleitet!

Diese Fälle haben wieder alle nichts, mit der Versenkung des Mülls an den wirklich geologischen geeigneten Formationen in den Tiefen der Meere zu tun!

Man kann aber doch nicht den Pfusch der einen, ständig mit einer grundsätzlichen Müllproblematik gleichsetzten, der Müll muss nur wirklich weg, also weit weg.
Aber wo heute die Meere von Greenpeace beherrscht werden, da traut sich wohl auch keiner mehr hin!


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

27.03.2011 um 12:11
@Ashert001

Eigentlich hat dir @datrueffel mit
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb am 23.03.2011:Aha, und hast du vielleicht schonmal was von Tiefseeströmungen gehört, die um den ganzen Planeten gehen?
schon Antwort gegeben.
Da du aber hartnäckig auf dem Stand der 70-Jahre verharrst, nochmal paar Links.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Diese Fälle haben wieder alle nichts, mit der Versenkung des Mülls an den wirklich geologischen geeigneten Formationen in den Tiefen der Meere zu tun!
Es gibt keinen geologisch geeigneten Ort.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:der Müll muss nur wirklich weg, also weit weg.
Es gibt kein "weit weg" , die Erde ist eine Kugel!

"Über Schönheit lässt sich zwar streiten, aber auch schlammige Tiefseebecken und ihre Bewohner haben ihre Existenzberechtigung.
Nichts desto trotz gibt es immer mehr Überlegungen, wie man diese Region für den Menschen nutzbar machen kann. Zum Beispiel als billiges Endlager für radioaktiven Müll ...
...Dabei hat man noch kaum eine Vorstellung davon wie groß die Biodiversität im Abyssal wirklich ist, wie sich Abundanz und Artenreichtum der einzelnen Tiefseebecken unterscheiden und wie nahe verwandt die Lebensgemeinschaften von benachbarten Becken sind. Im Gegensatz zu den temporären „Oasen“ (hydrothermalen Quellen, Walkadavern),
werden diese monotonen Lebensräume oftmals noch als lebensfeindliche „Wüsten“ angesehen. Diese These wurde durch das CeDAMar-Projekt jedoch eindeutig widerlegt, was sich insbesondere anhand der bisher untersuchten Polychaeten (Anneliden) des südöstlichen Atlantischen Ozeans demonstrieren lässt."
http://www.biologie.uni-osnabrueck.de/Fachbereich/?x=ac,dt;en

"Auch radioaktiver Abfall ist während Jahrzehnten im Meer versenkt worden. Man hat geglaubt, die Schadstoffe würden für immer am Meeresboden bleiben.

Die Tiefsee ist aber vom Rest der Welt nicht abgekoppelt. Sauerstoff gelangt von der Meeresoberfläche bis in die größten Tiefen und Meeresströmungen bringen gelöste Mineralien wieder nach oben. So verhält es sich auch mit den Schadstoffen. Irgendwann werden sie wieder an die Meeresoberfläche gelangen."
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/tipps/116133/index.html

"In den letzten Jahren hat sich aber der Kenntnisstand zur Artenvielfalt (Biodiversität) in der Tiefsee deutlich verbessert und es ist inzwischen gut belegt, dass sich die Tiefsee durch eine sehr hohe Biodiversität auszeichnet. Die Nahrungskette besteht aus Räubern und Aasfressern oder für ihre Ernährung auf symbiotische Bakterien bzw. Archaeen angewiesene Tiere. Aktuell ist erst 1% der gesamten Tiefsee erforscht."
http://krejapedia.blog.de/2010/09/04/wissen-tiefsee-9307619/

"Tintenfischwurm entdeckt
In der Tiefsee schlummern noch viele unentdeckte Kreaturen. Von einem weiß die Wissenschaft: dem Tintenfischwurm. Der Fund der Forscher lässt ahnen, welcher Reichtum an bisher unbekannten Wesen in der Tiefsee steckt."
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1290432640222.shtml
tintenfischwurm-10119

Der Tintenfischwurm ist vehement gegen deinen Lösungsvorschlag.


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

27.03.2011 um 16:21
Meiner um fachlichen Meinung nach NEIN es gibt keine der Geist ist aus der Flasche.

Ps. ich hatte erst gelesen Gibt es wirklich keine sicheren Engländer? :D


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27.03.2011 um 16:24
wenn radioaktive rmüll im wasser wäre,könnten wir ja gar kein fisch mehr essen..


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27.03.2011 um 16:56
Zitat von KcKc schrieb:die Tomaten versuchen sicherlich auch nicht, zu beissen - so why not?
Nie Angriff der Killertomaten gesehen??

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27.03.2011 um 17:02
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:der Müll muss nur wirklich weg, also weit weg.
Hier gibts kein weit weg das weit weg genug wäre,ausserdem heisst weg weg in 100% der Fälle "nicht hier,nur bei dir"
Und früher oder später kehrt weit weg wieder zurück,über die Nahrungskette,den Wasserkreislauf,Wind und Wetter,Handel und Wandel.
Wie schön doch der türkische Tee noch knattert und die heimischen Pilze...das Cäsium das damals von Tschernobyl herkam ist immer noch aktiv


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Gibt es wirklich keine sicheren Endlager?

27.03.2011 um 18:21
@Warhead

Ah, der gute alte Trash-Film :D

Da hast du mich nun allerdings bildlich-argumentativ geschlagen :D


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