Sollen Hartz4 Empfänger Schnee schaufeln?
08.02.2013 um 19:36Schöne Idee, um Menschen weiter zu entwürdigen...
eckhart schrieb:Dafür reicht gründliches Aufräumen bei weitem nicht !Nicht nur Wohnumfeld, sondern allgemein um die Umwelt, dass damit natürlich nicht Atomabfall, Chemieabfälle etc. gemeint sind sollte klar sein.
Du solltest "Umwelt" in "Wohnumfeld" umbenennen, damit es einigermaßen stimmig wird.
Nebenbei gesagt !
Rho-ny-theta schrieb:Und vom "Leistungsstandort Deutschland" hat der Arbeiter kein Schnitzel auf dem Teller.Sind deine Beiträge immer so sinnvoll?
Ohne Zweifel würden sie gern für ihre harte Arbeit helfen, den "Leistungsstandort" Deutschland am Laufen zu halten, denn der krankt ernsthaft an mangelnder Binnennachfrage und läuft nur noch durch seine Exporte.Mir wäre es neu, dass Unternehmen neuerdings ihre Waren an Pleite-Regierungen verkaufen und nichtmehr an ihre Stammkundschaft, den Bürger.
Exporte in überschuldete Länder, denen man Kredite gewähren muss, damit sie unsere Exporte überhaupt bezahlen können.
Also ich sehe nichts positives für unsere Gesellschaft darin!Wie erwähnt, bin ich für einen gesetzlichen Mindestlohn, mehr als dafür in der Öffentlichkeit zu kämpfen, kann ich momentan nicht tun. Die entsprechende Position, einen Richtungswechsel zu vollziehen, habe ich leider nicht inne.
Aufstocker arbeiten praktisch für nichts !
eckhart schrieb:Aber Du schreibst ja selbst, dass Du manches anders machen wirst, wenn Deine Karriere begonnen hat.Ich kann nur für meine Überzeugungen einstehen, mehr nicht. Ich bin kein käuflicher Mensch und auch kein Speichellecker.
Bananengrips schrieb:Es geht hier darum, dass Langzeitarbeitslose einen kleinen Beitrag dazu leisten sollten, die Umwelt sauber zu halten und ab und zu Schnee zu Schippen, für die Bezüge, die sie aus dem Sozialsystem erhalten.Dieser kleine Beitrag findet in Deutschland ohne Betriebsrat statt, allein dadurch sind die Arbeitslosen schon der blanken Willkür durch Vorarbeiter und Chefs ausgeliefert, sind erpressbar, werden falsch eingesetzt und leben gefährlich.
Ashert001 schrieb:Dieser kleine Beitrag findet in Deutschland ohne Betriebsrat statt, allein dadurch sind die Arbeitslosen schon der blanken Willkür durch Vorarbeiter und Chefs ausgeliefert, sind erpressbar, werden falsch eingesetzt und leben gefährlich.Das dies nicht von Privatleuten, sondern von staatlicher Stelle aus organisiert werden sollte, ist klar.
Ashert001 schrieb:Die Bezüge aus dem Sozialsystem kriegen vor allem auch nur die 115.000 Beschäftigen der Arbeitsagentur selber, würde man nur die einsparen könnte man den Arbeitslosen schon ein viel besseren Lohn anbieten.Ja, sehr schlau, die ganzen Menschen, die die Organisation und Verwaltung übernehmen entlassen, damit alles gänzlich im Chaos versinkt.
Ashert001 schrieb:Das ganze Konzept dieser subventionierten Vollbeschäftigung, dient doch in Wahrheit nur der Rechtfertigung der ganzen BA-Vermittler und Agentenbranche dahinter, ebenso für ihr unproduktives Nichtstun, die ganze Arbeitslosen-Landverschickung und Tschaka-Kurse bezahlt zu werden!Welche Subventionierte Vollbeschäftigung? Das kannst du natürlich durch Zahlenmaterial Belegen?
Die Produktivität der Hartz IV Arbeiter ist doch schon allein schon durch ihren Verwaltungswasserkopf so niedrig, das regulär Beschäftigte den Steuerzahler viel günstiger kommen würden!
So sieht übrigens das Zentrum der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg aus:Erstens, Nürnberg hat über 500.000 Einwohner, da braucht es ein entsprechend großes Zentrum für die Verwaltung, in einer Holzhütte ist dies wohl kaum möglich.
man stelle sich vor das wäre ein normaler Hotelkomplex und nicht die Arbeitslosen-Matrix, Millionen Euro Budget würden sofort frei. S21 und der FBB hätten nie die Probleme gehabt wie heute, aber nein man setzt lieber auf die pure Unproduktivität wie Millionen Leute mit Schneebesen, das ist doch alles vollkommen irrational!
bennamucki schrieb:Wie wäre es denn, wenn alle Hartz4 Empfänger in umzäunten Gemeinschaftsunterkünften zusammengefasst werden, deren bis Dato vorhandenes Eigentum zum Wohle der Allgemeinheit versteigert würde und die Hartz4 Empfänger der Industrie oder dem Gesundheitswesen als Arbeitskräfte gegen Aufwandsentschädigung zur Verfügung gestellt würden?Frage:
Individualist schrieb:Wenn ich hier lese wie über Harz IV Empfänger geurteilt wird dann frage ich mich warum nicht gleich gefordert wird das Harz IV Empfänger nicht ins Arbeitslager geschickt werden sollen. Die meisten Harz IV Empfänger haben einen Job aber es reicht nicht um eine Familie zu ernähren. Das hier mehr denunziert wird als dass man hier mit Solidarität kommt, zeigt doch verkommen und menschenfeindlich unsere jetzige Gesellschaft ist und es immer schlimmer.Wie wird denn hier über H4-Empfänger geurteilt? Verrat mir das mal!
Bananengrips schrieb:Wie wird denn hier über H4-Empfänger geurteilt? Verrat mir das mal!Denunziös und zwar Seitenlang
Bananengrips schrieb:Wie dämlich dein Beitrag ist, erkennt man daran, dass du eine Tätigkeit von ein paar Stunden in der Woche mit einem Arbeitslager vergleichst.Nein denn das ist genau das was hier verlangt wird, Zwangsarbeit. Wir haben hier in Deutschland ein Recht auf Arbeit nicht die Pflicht.
Bananengrips schrieb:Was ist mit der Solidarität der Bevölkerung gegenüber, die für Langzeitarbeitslose aufkommt?Die Solidarität kommt dadurch auf dass jeder Mensch in einer Solchen Schieflage geraten kann und man nicht will das man in Stich gelassen wird, auch du kannst ganz schnell Harz IV Empfänger werden, du wirst entweder unter Tausenden entlassen (Bei Thyssen Krupp ist es ja so weit) oder dass du mit deiner Firma pleite gehst, es genügt aber auch dass du irgendwann mal chronisch Krank wirst da ist auch Schicht im Schacht, was auch noch ziemlich häufig vorkommt ist dass man Schwanger wird und dann kann man nicht arbeiten weil sich um das Kind kümmern muss.
Bananengrips schrieb:Nicht solidarisch ist es, wenn gesunde Langzeitarbeitslose, den ganzen Tag nichts tun und sich von der Gesellschaft aushalten lassen.Du kennst gar nicht die Einzelschicksale um über eine Gruppe von Menschen zu beurteilen. Langzeitarbeitslose kriegen auch nicht einfach so Harz IV die müssen arbeiten um Ansprüche erfüllen, ständig kommt ein Kontrolleur und schnüffelt nach dem Privatleben und ob Nebeneinkünfte zu verzeichnen sind, einem Kind wurde ein Geburtstagsgeschenk konfisziert. Ich möchte nicht das Leben eines Harz IV Empfängers tauschen.
Individualist schrieb:Denunziös und zwar SeitenlangBeispiele bitte, niemand schikaniert hier H4-Empfänger.
Individualist schrieb:Nein denn das ist genau das was hier verlangt wird, Zwangsarbeit. Wir haben hier in Deutschland ein Recht auf Arbeit nicht die Pflicht.Jetzt holst du die Hämmer aus dem Keller, Leute bekommen in unserem Sozialsystem, alles was sie zum leben brauchen, sogar weit darüber hinaus! Wenn es gesetzlich geregelt wird, dass man für diese Bezüge (Wohnung, bezahlte Miete, Heizung, Strom, Möbel, TV, Waschmaschine, 360€ etc.), 1-mal in der Woche, für ein paar Stunden, Müll aufpieksen muss oder die Straße zu fegen hat, dann ist das nicht zuviel verlangt!
Individualist schrieb:Die Solidarität kommt dadurch auf dass jeder Mensch in einer Solchen Schieflage geraten kann und man nicht will das man in Stich gelassen wird, auch du kannst ganz schnell Harz IV Empfänger werden, du wirst entweder unter Tausenden entlassen (Bei Thyssen Krupp ist es ja so weit) oder dass du mit deiner Firma pleite gehst, es genügt aber auch dass du irgendwann mal chronisch Krank wirst da ist auch Schicht im Schacht, was auch noch ziemlich häufig vorkommt ist dass man Schwanger wird und dann kann man nicht arbeiten weil sich um das Kind kümmern muss.Ja, sicherlich kann das jedem passieren, aber mal ehrlich, ich wäre mir nicht zu fein einen Besen in die Hand zu nehmen oder Schnee zu Schippen. Zumal es sich ja bei ALG2-Bezieher um Langzeitarbeitlose handelt.
Individualist schrieb:Du kennst gar nicht die Einzelschicksale um über eine Gruppe von Menschen zu beurteilen. Langzeitarbeitslose kriegen auch nicht einfach so Harz IV die müssen arbeiten um Ansprüche erfüllen, ständig kommt ein Kontrolleur und schnüffelt nach dem Privatleben und ob Nebeneinkünfte zu verzeichnen sind, einem Kind wurde ein Geburtstagsgeschenk konfisziert. Ich möchte nicht das Leben eines Harz IV Empfängers tauschen.Ich Urteile doch überhaupt nicht darüber, ich sage nur, dass ein Sozialstaat keine Einbahnstraße ist und man von Langzeitarbeitslosen eine gewisse Bereitschaft erwarten könnte, einen kleinen Teil zurückzugeben.
Individualist schrieb:Wir haben hier in Deutschland ein Recht auf Arbeit nicht die Pflicht.stimmt. freiwillig eine gegenleistung zu erbringen ist unter aller würde. ;)
Individualist schrieb:Wir haben hier in Deutschland ein Recht auf Arbeit nicht die Pflicht.Na, mit dem Recht ist es aber nicht weit her. Jedenfalls ist es kein Recht auf dem man bestehen kann und einfordern kann man es erst Recht nicht. Also kein Recht auf Arbeit. Wobei das ganze "Arbeit macht Glücklich/Frei" etc, eh so weit an der heutigen Realität vorbei geht wie nur möglich. Aber das traut sich ja kaum jemand zu sagen.
Individualist schrieb:Die Solidarität kommt dadurch auf dass jeder Mensch in einer Solchen Schieflage geraten kann und man nicht will das man in Stich gelassen wird, auch du kannst ganz schnell Harz IV Empfänger werdenIhr macht alle so als wäre arbeitslos zu sein ein Sonderfall, der so nicht vorgesehen ist und den man irgendwie ausmerzen muss. Aber keine Arbeit zu haben ist kein Fehler im System, es ist Teil des Systems. Es ist einfach ein Fakt das es, in dieser Wirtschaftsordnung, mindestens 10-20% arbeitsfähige Menschen gibt die nicht für eine bezahlte Arbeit benötigt werden. Nicht das es keine Arbeit gäbe die gemacht werden müsste, ganz im Gegenteil, es gibt für diese Menschen aber keine Arbeit die bezahlt wird. Und dementsprechend ist das kein "Schicksal", kein "Pech", keine Faulheit, etc. sondern einfach ein Teil des Systems das wir alle mittragen und befürworten (und sei es nur durch nichtstun oder auf den Arbeitslosen rumhacken).
Bananengrips schrieb:Es dürfte wohl kaum denunziös und zuviel verlangt sein, wenn es um einen kleinen gesellschaftlichen Beitrag geht, der allen zugute kommt.weil
Bananengrips schrieb:Also ganz ehrlich, dass sollte schon drin sein, wenn man in einem Sozialsystem eine gute Unterkunft, einen warmen Arsch, Möbel, TV, Waschmaschine etc. und 360 Glocken Handgeld bekommt.Sorry habe mal zitiert weil ich hätte s nicht besser ausdrücken können.
Heijopei schrieb:Sorry habe mal zitiert weil ich hätte s nicht besser ausdrücken können.Entspricht das etwa nicht den Tatsachen?
Bananengrips schrieb:Entspricht das etwa nicht den Tatsachen?Doch ich bin da absolut bei Dir.
Bananengrips schrieb:Beispiele bitte, niemand schikaniert hier H4-Empfänger.Ich bitte dich hier werden in einer Tour Harz IV Empfänger als Sozialschmarotzer abgetan. Und im selben Satz kommentierst du weiter:
Es dürfte wohl kaum denunziös und zuviel verlangt sein, wenn es um einen kleinen gesellschaftlichen Beitrag geht, der allen zugute kommt.
Bananengrips schrieb:Jetzt holst du die Hämmer aus dem Keller, Leute bekommen in unserem Sozialsystem, alles was sie zum leben brauchen, sogar weit darüber hinaus! Wenn es gesetzlich geregelt wird, dass man für diese Bezüge (Wohnung, bezahlte Miete, Heizung, Strom, Möbel, TV, Waschmaschine, 360€ etc.), 1-mal in der Woche, für ein paar Stunden, Müll aufpieksen muss oder die Straße zu fegen hat, dann ist das nicht zuviel verlangt!Also diese Einstellung ist so Ziemlich Menschenverachten, selbst Westerwelle hatte eine Rüge bekommen als er von spätrömischer Dekadenz sprach.
Bananengrips schrieb:Du liegst richtig, man hat ein Recht auf Arbeit und nicht die Pflicht. Allerdings hat man auch die Pflicht einen entsprechenden Beitrag einer Gemeinschaft gegenüber zu leisten, wenn diese einen von Kopf bis Fuß versorgt.Quatsch, du weißt nicht was Sozial bedeutet, du hältst den Menschen für eine systemgebundene Arbeitsbiene, dabei geht es bei Harz IV gar nicht um Fleiß sondern um Menschen die mit dem was sie verdienen ihre Familie nicht ernähren können. Es geht schlicht darum das Existenzminimum Aufrecht zu erhalten.
Bananengrips schrieb:Ja, sicherlich kann das jedem passieren, aber mal ehrlich, ich wäre mir nicht zu fein einen Besen in die Hand zu nehmen oder Schnee zu Schippen. Zumal es sich ja bei ALG2-Bezieher um Langzeitarbeitlose handelt.Das glaube ich dir nicht, dass du liebend gerne 8 Stunden lang Schnee schüppst während alle mit dem Finger auf dir zeigen "Aha Harz IV Empfänger" und am ende mit Rückenschmerzen nicht mal richtig entlohnt wirst und das über Tage hinweg.
Bananengrips schrieb:Was hier vll untergeht ist, dass ich sicherlich nicht Frauen in die Pflicht nehmen möchte, die Schwanger sind, nicht Leute die leider Gottes aufstocken müssen trotz Vollzeitjob, die durch ihre Krankheit nicht können oder Behinderte!Wenn du von Harz IV Empfängern redest ist das aber genau deine Forderung diese Menschen stärker zu belasten.
Bananengrips schrieb:Ich fordere Menschen, die gesund sind, die Leistung erbringen können, aber keinen Bock haben etwas zu tun, geschweige denn Vorhaben irgendwann mal etwas zu machen.Nochmal, die kriegen kein Harz IV, ich glaube du verwechselst das mit Sozialhilfe.
Das wäre ein Geben und ein Nehmen, von Sozialstaat zu Bedürftigen, vom Bedürtigen zur Gesellschaft und von der Gesellschaft wieder zurück zum Sozialstaat.
Bananengrips schrieb:Ich Urteile doch überhaupt nicht darüber, ich sage nur, dass ein Sozialstaat keine Einbahnstraße ist und man von Langzeitarbeitslosen eine gewisse Bereitschaft erwarten könnte, einen kleinen Teil zurückzugeben.Doch das tust du, du fällst lauter Urteile wie die Harzer eben nun mal sind, für Reinigung gibt es extra Reinigungskräfte, die werden auch dementsprechend bezahlt.
Bananengrips schrieb:Übrigens, mir ist bewusst, dass man als Hartz-4-Empfänger nicht im Schlaraffenland lebt, allerdings muss ich sagen, lebe ich ihn ärmlicheren Verhältnissen, ich bin nämlich Student!Und ich wette du lebst die ganze zeit so sofern du über 20 Semester studierst.
Ne bezahlte Wohnung, bezahlte Heizkosten, gestellte Möbel, TV, Waschmaschine, 380€ Handgeld, da schnalzen 90% der Studenten mit der Zunge. Das hier einige die Meinung vertreten, dass man dafür nicht 5h pro Woche den Finger krumm machen kann, grenzt an eine Frechheit! Wenn man dann noch bedenkt, dass von Zwangsarbeit und Arbeitslager gesprochen wird, merkt man, dass Einige heute Ausgang haben.
UffTaTa schrieb:Aber keine Arbeit zu haben ist kein Fehler im System, es ist Teil des Systems. Es ist einfach ein Fakt das es, in dieser Wirtschaftsordnung, mindestens 10-20% arbeitsfähige Menschen gibt die nicht für eine bezahlte Arbeit benötigt werden. Nicht das es keine Arbeit gäbe die gemacht werden müsste, ganz im Gegenteil, es gibt für diese Menschen aber keine Arbeit die bezahlt wird.Ist mir schon bewusst, für einige gibt es in diesem System keinen Platz, sonst hätten wir 80 Millionen VW Chefs.
Individualist schrieb:Ist mir schon bewusst, für einige gibt es in diesem System keinen Platz, sonst hätten wir 80 Millionen VW Chefs.Ohje , die brauchen wir auch nicht .