Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

Tränensack schrieb:700 bis 2300 Milliarden Kubikmeter Gas in Deutschland ist gering?

jupp

Tränensack schrieb:Russland kassiert dafür über 900 Milliarden Dollar.

liegt daran das die gas unternehmen es versäumt haben die ölpreisbindung abzuschaffen und es auch versäumt haben flüßiggas anlagen zu besorgen.

Ich glaube das mit dem Feuer aus dem Wasserhahn wird übertrieben, normalerweise kommt das Wasser doch aus den Wasserwerken wo alle Verschmutzungen beseitigt werden. Das ist kein Effekt der in den USA auch in den Städten auftritt die ein normales Wassermanagement haben.

Was da brennt ist doch nur ungefiltertes Grundwasser aus dem eigenen Brunnen, eine Bauweise die bei uns, außer für Gärten gar nicht erlaubt ist.

Dieses Wasser dürfte auch schon vorher nicht sehr gesund gewesen sein, da die Leute ihre Abwässer vermutlich doch auch nur in eine Sickergrube leiten!

Diese Einsiedler haben einfach keinen geschlossenen Wasserkreislauf, das ist doch völlig normal, das dann da auch jede Form von Bodenerosion und Bautätigkeit, die Wasserqualität auch verändert! :|

@Ashert001
@25h.nox

Es verwundert mich wie viele "Experten" die politischen Parteien in Deutschland haben, die in der Lage sind die Gefahren im Vorfeld schon abzuschätzen.
Das kann nicht seriös sein.
Wenn EIN Wasserhahn unter Tausenden ein Wasser-Gas-Gemisch abgibt, dann muss man sich doch die Mühe machen die genaueren Umstände zu klären.
Wie kann man das zukünftig vermeiden, wo darf man nicht bohren, welche Chemikalien sollten nicht eingesetzt werden, welche Abstände zu Grundwasserreservoiren müssen eingehalten werden usw.
Alle diese Fragen kann man doch seriös nicht aus dem Stehgreif beantworten.

Ashert001 schrieb:Diese Einsiedler haben einfach keinen geschlossenen Wasserkreislauf, das ist doch völlig normal, das dann da auch jede Form von Bodenerosion und Bautätigkeit, die Wasserqualität auch verändert!

in den ländlichen usa ist das normal, das sidn keine einsedler^^

@Tränensack wie gesagt, es macht volkswirtschaftlich einfach keinen sinn. sonst regen sich die leute doch immer auf wenn die politik sich af die seite von großkonzernen stellt die versuchen die schäden zu sozialisieren und die gewinne zu privatisieren.

@25h.nox

25h.nox schrieb:wie gesagt, es macht volkswirtschaftlich einfach keinen sinn.

Peter Altmaier: “Die Botschaft ist: Wir wollen Fracking einschränken, wir wollen es nicht ermöglichen”.
Da braucht man keine Rentabilitätsberechnungen...

@Tränensack altmaier sagt nie etwas was man ihm irgendwie ankreiden kann, der hat genauso wie merkel nur den willen zur macht, keine weiteren ansichten die man nicht jederzeit umwerfen kann.

@25h.nox

25h.nox schrieb:ganz anders sieht es z.b. beim biogas aus, da ist dt nicht nur führend, wenn man da ein snnvolles und tragfähiges system entwickelt sorgt das für gewaltige umsätze

verwundert mich jetzt etwas, dass du für biogas bist, mich überzeugt das thema keineswegs, wenn großräumige anbauflächen für die energiegewinnung abgezweigt werden

@Tränensack

Tränensack schrieb:Es verwundert mich wie viele "Experten" die politischen Parteien in Deutschland haben, die in der Lage sind die Gefahren im Vorfeld schon abzuschätzen

die einschätzung sollen man versicherern überlassen, d.h. die "fracker" sollten vergattert werden und eine dementsprechende versicherung vorlegen müssen (in dem der extremfall abgedeckt wird), dann dürfte die luft schnell raus sein aus dem thema bzw. dann dürfte klarheit vorherrschen wie risikobehaftet das thema ist

waage schrieb:verwundert mich jetzt etwas, dass du für biogas bist, mich überzeugt das thema keineswegs, wenn großräumige anbauflächen für die energiegewinnung abgezweigt werden

biogas ist nicht nur aus maisherstellbar..

@25h.nox

25h.nox schrieb:biogas ist nicht nur aus maisherstellbar..

der überwiegende anteil ist immer ein rohstoff, der zur nahrungsmittelproduktion in konkurenz steht, sollte man die finger von lassen

waage schrieb:der überwiegende anteil ist immer ein rohstoff, der zur nahrungsmittelproduktion in konkurenz steht, sollte man die finger von lassen

immoment ist das so weil maisüberfördert wird. aber ds funktioniert auch mit holzbfällen, oder günschnitt, oder gülle.
selbst aus normalem ess maisresten kann man biogas herstellen, oder aus pflanzen zur bodenverbesserung. mittelfristig ist das technisch kein problem.

@25h.nox

und die gülle geht dann für die düngung verloren, bzw. scheitert eh schon am einzugsbereich wenn man es im großen stile und spürbar betreiben will (von je weiter du das zeug herkarren musst um so dümmlicher das ganze)

im kleinen stil, wo die infrastruktur eh schon vorhanden ist (rindermast usw.) noch halbwegs gangbar, aber keine spürbare zukunftsausrichtung, gibt sicherlich besseres und zukunftsträchtigeres

waage schrieb:im kleinen stil, wo die infrastruktur eh schon vorhanden ist (rindermast usw.) noch halbwegs gangbar, aber keine spürbare zukunftsausrichtung, gibt sicherlich besseres und zukunftsträchtigeres

in dt werden rund 200 Millionen Tonnen Gülle produziert, das ist genug um es auf felder aufzubringen und zusätzlich ne menge gas raus zu gewinnen.
dazu noch diverser anderer organischer abfall und wir haben ne menge rohstoffe für die biogasproduktion. dazu kommt noch wind und sonnengas.
langfristig wird auch der gasverbrauch abnehmen(nach einem kurzen peek am ende der kohle und vo anfang der 100% EE

@25h.nox

25h.nox schrieb:in dt werden rund 200 Millionen Tonnen Gülle produziert, das ist genug um es auf felder aufzubringen und zusätzlich ne menge gas raus zu gewinnen

große mastbetriebe gekoppelt/ergänzend mit biogasanlagen gangbar, aber wenn die gülle im größeren einzugsbereich herangekarrt werden muss verliert es seine daseinsberechtigung, ergo nur eine sehr überschaubare lösung das ganze

und die dezentralen/flächigen/regionalen strukturen von mastbetrieben sollte deswegen nicht gekippt werden bzw. es sollten keine anreize auf weitere riesenmastbetriebe geschaffen werden

und die dezentralen/flächigen strukturen von mastbetrieben sollte deswegen nicht gekippt werden bzw. es sollten keine anreize auf weitere riesenmastbetriebe umgestellt werden

wieso? wenn die effizienter sind sollte man umstellen.

Mal ein paar Daten aus Amerika, da gibt es bereits ne halbe Million Quellen in 30 Bundesstaaten:

http://www.zeit.de/2013/07/Fracking-USA-Erdgas-Umwelt

@25h.nox

dreht man ja aus negativerfahrungen schon alles wieder zurück und besinnst sich wieder mehr aufs regionale aufgrund der negativerfahrungen (fleischskandale usw.), war und ist alles nicht so verkehrt gewesen mit den bewährten regionalen konzepten, auch gesamtenergietechn. nachhaltig sinnvoll wenn das produkt regional am mann ist und nicht quer durchs land kutschiert wird

ergo, gibt doch wesentlich bessere und nachhaltigere konzepte und ansätze

waage schrieb:dreht man ja aus negativerfahrungen schon alles wieder zurück und besinnst sich wieder mehr aufs regionale aufgrund der negativerfahrungen (fleischskandale usw.), war und ist alles nicht so verkehrt gewesen mit den bewährten regionalen konzepten, auch gesamtenergietechn. nachhaltig sinnvoll wenn das produkt regional am mann ist und nicht quer durchs land kutschiert wird

man kann aber sowas nicht direkt in die stadt bauen, und viele kleine betriebe in stadtnähe oder ein großer, wo ist da der unterschied?

Das Gesamtpotenzial für Biogas ist schon mal ziemlich gering, viel Storm liefert das nicht, eher Wärme. Dies sollte man natürlich so gut es geht nutzen aber dafür die ganzen kleinen Betriebe auflösen halte ich nicht für richtig.

Da gibt es andere regenerative Energieformen die ein bedeutend größeres Potential besitzen, wie z.b. Geothermie.

natoll schrieb:Das Gesamtpotenzial für Biogas ist schon mal ziemlich gering, viel Storm liefert das nicht, eher Wärme.

es liefert genauso viel strom wie gas ausm boden...

natoll schrieb:Da gibt es andere regenerative Energieformen die ein bedeutend größeres Potential besitzen, wie z.b. Geothermie.

schlechtes beispiel mit geothermie in dt große mengen stromerzeugen?

25h.nox schrieb:es liefert genauso viel strom wie gas ausm boden...

Es liefert nicht annähernd so viel Gas. Dafür gibt es einfach zu wenig Biomasse.

25h.nox schrieb:schlechtes beispiel mit geothermie in dt große mengen stromerzeugen?

Es gibt gute Gebiete für die Stromerzeugung. Die Geothermie hat in Deutschland sogar ein höheres Potential zur Stromerzeugung als die Photovoltaik.