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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

424 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GAS, Trinkwasser, Grundwasser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

24.06.2014 um 13:47
@Crusi

Ohne jetzt Genaueres darüber zu wissen, 'lohnen' ist relativ, kommt immer auf die aktuellen Preise an...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

25.06.2014 um 14:34
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Da hieß es nämlich, dass es sich wegen der Lage der Kohleschichten nicht lohnt, sie abzubauen. Außerdem sei die vorhandene Menge nicht ausreichend und es handelt sich größtenteils nur um Braunkohle, nicht Steinkohle (Brennwert).
Aber die Lehrkraft und Fachbücher können auch Lügen verbreiten...
braunkohle ist für die nächsten 200+ jahre da
was sich immoment nicht so lohnt ist steinkohle, aber auch davon wäre genug da, die kann man immoment nur deutlich günstiger importieren und die grünen würden sich an jeden bagger festketten.


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

06.07.2014 um 11:21
Nur eine weitere, Kranke vom Menschen erdachte Idee, Mutter Erde zu Vergewaltigen u. zu zerstören.
Eine Schande ist das u. Menschen die sowas befürworten sind schlicht schändlich u. skrupellos.


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

06.07.2014 um 21:18
Zitat von LammLamm schrieb:Nur eine weitere, Kranke vom Menschen erdachte Idee, Mutter Erde zu Vergewaltigen u. zu zerstören.
Eine Schande ist das u. Menschen die sowas befürworten sind schlicht schändlich u. skrupellos.
dann zieh doch in den wald... immer mimimi, aber trotzdem mobil seien wollen und stromverbrauchen...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

07.07.2014 um 06:42
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb am 25.06.2014:die kann man immoment nur deutlich günstiger importieren und die grünen würden sich an jeden bagger festketten
ich will ehrlich gesagt auch keine Verhältnisse wieder haben wie damals in zB. Castrop-Rauxel, wo einem wenn man niest, gleich immer zwo Briketts aus der Nase fallen


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 19:56
Na wunderbar... Jetzt erlaubt ein Land nach dem anderen Fracking.
So wie es erlaubt wurde Atomkraftwerke aufzustellen und alle schauen wieder
nur zu und bekommen es höchtens als Randinformation in irgendner Tageszeitung oä mit.
Passt aber irgendwie zum Gesamtbild. Atomare Verseuchung und chemische
Bodenverseuchung.
Bis der Planet ausgelutscht und im Eimer ist....


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:07
@Orbiter...
wir haben die Oberfläche nichtmal angekratzt,irgendwann ist der Boden natürlich erodiert und im Eimer...Pech für uns,der Planet überlebt das


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:16
Naja, was solls. Immerhin können wir Planeten zu Todesplaneten terraformen. Das kann bestimmt nicht jeder im Universum. Ich mag außerdem postapokalyptische Szenarien.
Die entfalten tolle Möglichkeiten. Vltt werd ich ja mal Sektenführer danach haha...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:30
Die Menschen wissen nicht was sie anrichten.
Aber ich bin noch am überlegen, ob es Dummheit oder Naivität ist, die dem vorrausgeht.
Zum Kopf schütteln ist es auf jeden Fall...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:45
Es sind zu viele Menschen auf dem Planten.
So bekommt man kein perfektes System hin.
Aber frackt mal ruhig. Irgendwann gibts eins auf den Deckel ....


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:53
@Orbiter...
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb:Ich mag außerdem postapokalyptische Szenarien.
Geht mir da genauso :D Da artikuliert sich der unterbewusste kollektive Todestrieb der Menscheit - das ist jedenfalls ein plausibler Grund für den Trend zur Selbstaufhebung und globalen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.^^

"Die Welt, die ist nicht gut für dich,
Ein Knopfdruck bringt die Wende,
dann liegt ein Mond im Mondeslicht,
dein Stern strahlt ohne Ende."
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb:Die entfalten tolle Möglichkeiten. Vltt werd ich ja mal Sektenführer danach haha...
Ein breites Experimentierfeld, ich wäre sofort dabei :D


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 20:57
@Peisithanatos Ach, es führt immer wieder zum gleichen Ergebnis. Es ist bekannt und einige wissen es. Aber wer kann schon an den großen Schrauben drehen. Das werden höhere Machte erledigen.
Das reguliert sich irgendwie irgendwann. Ganz auspusten wird sich das Leben auf dem Planeten nicht.
Außerdem... kann ich mich nicht um alles kümmern. Ich hab mit mir selber zu tun...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 21:01
@Orbiter...

Die Dynamik in den globalen Prozessen und Ereignissen ist kaum zu reglieren, oder zu kontrollieren - es müsste erst "alles" radikal an die Wand fahren. Aber das heisst nicht, dass dann Alles besser wird.
Allem Leben wohnt nun mal der Drang zur ungehemmten Expansion inne, mit den uns bekannten Folgen - das liegt wohl in der Natur der Sache.


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 21:50
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Allem Leben wohnt nun mal der Drang zur ungehemmten Expansion inne, mit den uns bekannten Folgen - das liegt wohl in der Natur der Sache.
Apropos Natur der Sache: Dem Kapitalismus wohnt sogar der ZWANG zur ungehemmten Expansion inne. ;)


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 22:01
@geeky

Grenzenloses Wachstum geht nunmal nicht mit begrenzten Ressourcen und superexponentiellen Bevölkerungswachstum zusammen, klar. Ist auch nicht verkehrt, wenn es Prozesse gibt, die das Ende beschleunigen, es gilt schließlich kein Plansoll zu erfüllen wieviel Menschen auf dem Planeten gelebt haben müssen. So wie das einzelne Individuum stirbt, so stirbt irgendwann auch die Gattung - ganz natürlich nenne ich das.


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 22:04
Fracking ist gut, es kommt aus Amerika und dort haben sie jetzt Gas im Überfluss. Ich bin für Fracking weil wir dann kein russisches Gas mehr brauchen.

(PS: da es hier viel regnet ist auch eine theoretische Verseuchung des Grundwassers kein thema, zur Not wird es eben gefiltert, bringt dann Arbeitsplätze)


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 23:19
Naja dann frackt mal drauf los Feuer frei!Finde's ziemlich bedenklich in ner Dokumentation auf arte haben sie ne Familie gezeigt die leider da in der Nähe wohnt-sogar der 7 jährige Sohn hatte schon gesundheitliche Probleme.Und Arbeitsplätze für Leute die das filtern?Also in der doku war das gesamte Gelände abgeschottet...no trespassing!irgendwas toxisches is dann noch explodiert!Dafür haben dann alle aus dem benachbarten Ort-kostenlose Gutscheine für die örtliche Pizzaria bekommen quasi als "Entschädigung"alle waren Happy!typisch U.S.A.

Na hoffentlich gibt's dann hier auch gratis Pizza !!!Öffentlich verteilt von der Bundesmutti und Jogi Löw das wär doch mal was!Da scheiss doch auf die Umwelt...Nee,nee,nee...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

28.07.2014 um 23:39
Zitat von ruhigbleibenruhigbleiben schrieb:Fracking ist gut, es kommt aus Amerika und dort haben sie jetzt Gas im Überfluss. Ich bin für Fracking weil wir dann kein russisches Gas mehr brauchen.
fracking ist viel zu teuer. die niedrigen kosten kommen daher das der markt in den usa übersättigt ist. die verkaufen häufig unter den produktionskosten. die ganze fracking industrie steht vor ner pleite welle.


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

29.07.2014 um 15:33
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:fracking ist viel zu teuer
Da werden ganz einfach die Verluste sozialisiert,
das geht genauso wie beim Atomstrom.
Da sage mal einer der Kapitalismus sei asozial.Er ist dauernd am sozialisieren ...


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Fracking - Gefahr fürs Trinkwasser?

30.07.2014 um 13:30
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fracking-uba-fordert-in-einem-gutachten-strengere-regeln-a-983577.html
Gutachten: Umweltbundesamt fordert weitgehendes Fracking-Verbot

Das Umweltbundesamt äußert erhebliche Bedenken gegen das Fracking. In einem Gutachten fordert die Behörde, die Risiken der umstrittenen Öl- und Gasfördertechnik schnellstens abzuklären.


Welche Risiken birgt Fracking? Noch sind im Zusammenhang mit der umstrittenen Erdöl- und Erdgasfördertechnik viele Fragen offen. Am Mittwoch hat das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin ein Gutachten veröffentlicht. Seine Kernaussage: In Deutschland sollte auf Fracking zur Gasgewinnung zunächst verzichtet werden, bis die Risiken besser erforscht seien und es eine umfassende gesetzliche Regelung gebe. Und auch dann solle die Technik nur unter strengen Auflagen genutzt werden.

"Fracking ist und bleibt eine Risikotechnologie - und braucht daher enge Leitplanken zum Schutz von Umwelt und Gesundheit", erklärte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. "Solange sich wesentliche Risiken dieser Technologie noch nicht sicher vorhersagen und damit beherrschen lassen, sollte es in Deutschland kein Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas geben."

Krautzberger betonte, dass es derzeit lediglich ein Moratorium, nicht aber ein Verbot von Fracking gebe. Sie fordert "klare gesetzliche Vorgaben" - und legte gleich auch dar, wie die ihrer Meinung nach aussehen sollten: "Zentraler Bestandteil der vorgesehenen Gesetzesänderungen muss ein Verbot der Gasförderung aus Schiefer- und Kohleflözgestein über eine Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes sein", so die UBA-Präsidentin. Sie forderte außerdem ein Verbot für jede Form des Fracking in Wasserschutzgebieten.

Anfang Juli hatten Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Eckpunkte zum Fracking vorgelegt und angekündigt, Fracking unter Auflagen erlauben zu wollen. Demnach soll nur das konventionelle Fracking in tiefen Gesteinsschichten möglich sein. EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) dämpfte anschließend die Erwartungen. Er sehe nur begrenzte Möglichkeiten für Fracking in Deutschland.

UBA will schnelle Gesetzesänderung

Bei der Fracking-Technologie wird Gestein in 1000 bis 5000 Metern Tiefe unter Einsatz eines flüssigen Gemisches aus Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem hydraulischen Druck aufgebrochen. Durch Querbohrungen im Untergrund kann Gas aus der Tiefe gefördert werden.

Das UBA rät in seinem Gutachten zu einer umfangreichen Risikobewertung sämtlicher Fracking-Vorhaben zur Gas- und zur Erdölförderung. Dies gelte auch für alle Erprobungsmaßnahmen. Die Bewertungen sollten unerlässlicher Bestandteil einer Umweltverträglichkeitsprüfung sein, so die Behörde.

Außerdem solle Fracking in Wasserschutz- und Heilquellschutzgebieten sowie anderen sensiblen Regionen wie Einzugsgebieten von Seen und Talsperren und Naturschutzgebieten untersagt werden. Ähnlich sehen es bislang auch das Wirtschafts- und Umweltministerium. Die Eckpunkte zum Fracking von Gabriel und Hendricks müssten nun schnell in einem Gesetz festgehalten werden, fordert das UBA.

Das UBA sieht drei wesentliche Punkte als kritisch:


◾Das Problem der Aufbereitung des sogenannten Rückflusswassers - also der Spülflüssigkeit, die nach dem Bohren aus dem Bohrloch austritt - sei bislang ungelöst. Die Flüssigkeit enthält nach dem Spülen neben den Chemikalien, aus denen es besteht, zum Teil giftige Stoffe wie Schwermetalle aus dem Untergrund. Am besten für die Umwelt sei es, wenn sich das Mittel nach der Aufbereitung wiederverwenden ließe. Noch gebe es hier aber erheblichen Forschungsbedarf.
◾Der Grundwasserschutz müsse gesichert werden. Dazu sollten Unternehmen, noch bevor ein Fracking-Vorhaben genehmigt wird, verpflichtet werden, den Zustand des Grundwassers vor Ort analysieren zu lassen, rät das UBA. So könnten Veränderungen in der Zusammensetzung des Grundwassers während des Verfahrens dokumentiert werden. Grundwassermessstellen seien ohnehin flächendeckend in Deutschland vorhanden.
◾Der Einsatz von Fracking könnte intransparent werden. Deshalb müsse, wie bei anderen neuen Technologien wie der Gentechnik, ein Kataster eingeführt werden, aus dem ersichtlich ist, wo Fracking-Substanzen eingesetzt wurden und ob sie Risiken für die Umwelt bergen. Der Kataster müsse für alle Bürger einsehbar sein.


Prominentestes Beispiel für die Anwendung von Fracking sind die USA. Sie konnten in den vergangenen Jahren durch die verstärkte Förderung von Schiefergas durch Fracking ihre CO2-Emissionen senken. Das UBA sieht Fracking dennoch auch aus Klimaschutzgründen kritisch. "Es wäre besser, unser Land konzentrierte sich stärker auf nachweislich umweltverträgliche Energieformen wie die erneuerbaren Energien", so Krautzberger.



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