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Straßenschlachten jetzt auch in England?

151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, England, Demonstranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 18:26
@DahamImIslam
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:ohne großen Widerstand über sich ergehen.
Und warum jetzt nicht?
Lassen sie sich von anderen Demos in Europa anstecken?
Oder ist es doch eher so, dass dort die randalieren, die gar keine Studenten sind (Krawalltourismus)? Was glaubst Du?


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 18:29
Vegi

Besonders in der gehobenen Mittelschicht ist a-soziales Denken (gegen soziale Gerechtigkeit) verbreitet.


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vegi ehemaliges Mitglied

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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 18:43
@DahamImIslam
wen was gegen immigranten gerichtet ist dan macht auch die "unpriviligierte" unterschicht zimlich gerne mit!

er wurde von ost-deutschen applaudiert nach dem er sagte das es ihnen an intellekt mangelt,er wurde von einem erstaunlichen grossteil der deutschen gelobt nach dem er ein buch schrieb wo er sagt das man armen mehr nehmen soll um es den reichen zu geben!


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 18:52
Richtig, dieses a-soziale Denken schließt Migrantenfreindlichkeit mit ein - wobei die Migranten der gehobenen Schichten ausgenommen werden. Mit dem türkischen IT- Spezialisten hat kaum jemand ein Problem.


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 20:13
@snark
Zitat von snarksnark schrieb:Gemeinsame Ziele und gemeinsame Feinde schweissen immer Menschen zusammen.
Bei den Zielen hört es meistens schon wieder auf. Da spalten sich die Gruppen erneut und bekämpfen sich gegenseitig. Es gibt keine homogene Masse.
Zitat von snarksnark schrieb:Blos meist war es nach Revolutionen so das die Revolution ihre Kinder frisst und die neuen Machthaber wieder nur an sich denken ,der Mensch ist wahrscheinlich so gemacht.
Genau das ist das Problem. Nur wird sich geweigert, das zu erkennen.


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 20:29
Wurde auch mal Zeit, dass die besoffenen Engländer vom Sofa runter kommen. So wie man die verarscht, wird in Europa keiner hinters Irrlicht geführt.


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 20:32
Zitat von neurotikusneurotikus schrieb:Ich habe ja nicht wirklich das Buch von Ulfkotte "Vorsicht Bürgerkrieg" ernst genommen. Aber jetzt kommt das wovon Ulfkotte geschrieben hat.
Ulfkotte... @Flaming_Tears
lass mich überlegen, ist das nicht Nazi-Literatur?


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

11.12.2010 um 20:48
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Mit dem türkischen IT- Spezialisten hat kaum jemand ein Problem.
Die haben ja auch nicht Nachkriegsdeutschland aufgebaut @DahamImIslam
Verlierer gibt es immer.


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omem ehemaliges Mitglied

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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 00:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber meinst du nicht, dass diese Leute denen es gut geht und die reich sind ab dem punkt penibel genau darauf achten werden status quo zu erhalten um dafür zu sorgen, dass es dem volk weiterhin so gut geht dass es keinen interessiert?
Wie es uns das in Deutschland TUT.

Um ganz ehrlich zu sein, solange es den Leuten gut genug geht als dass sie nicht auf die barrikaden gehen kann man sich nichtmal beschweren.
Nein, sie achten da überhaupt nicht mehr drauf, der Zug ist abgefahren. Und gerade deswegen wird das System scheitern. Sie rennen alle ohne nachzudenken ins offene Messer. "Unten" wie "oben".

Oben geht es nur noch um Gewinnmaximierung.

Schau Dir doch an, wie es läuft. Arbeitsplätze, die genug für den Lebensunterhalt einbringen, werden immer weniger. Wo kommen denn die ganzen s.g. Aufstocker her? Die Unternehmen zahlen zu wenig Lohn, verdienen sich eine goldene Nase und das, was sie zu wenig zahlen, zahlt die Allgemeinheit, der dumme Steuerzahler. Dieser unterstützt dadurch nicht den Geringverdiener, er subventioniert dessen Arbeitgeber, der dadurch Lohnkosten einsparen kann. Und somit mehr Gewinn macht.

Andere gehen hin, schmeissen alle Leute raus, um sie hinterher über eine Zeitarbeitsfirma wieder einzustellen. Für viel weniger Geld natürlich.

Wieder andere gehen hin und verlegen die Produktion ins billigere Ausland. Wenn ein noch billigeres Ausland kommt, zieht man weiter. Ausbeutung wie aus dem Lehrbuch und an allen Fronten, weltweit. Und die AN bleiben auf der Strecke.

Die Liste ließe sich beliebig erweitern.

Unten muckt keiner auf. Alle machen das Theater brav mit, wie die Lemminge. Auch aus Angst, den Job zu verlieren. Die Angst wird durch die ach so unabhängige Presse ja unterschwellig schön geschürt. Bloß nicht in HartzIV abrutschen, dann lieber für einen Hungerlohn arbeiten gehen und die Fresse halten. Alles mit sich machen lassen.

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer mehr. D.h. immer mehr Arme, damit die wenigen Reichen immer mehr haben. Nur, dass die Reichen kaum mehr werden. Gleichzeitig steigt die Macht des Geldes. Die Macht der Wirtschaft. Sie haben die Politik doch jetzt schon voll in der Hand.

Es geht schon vielen Leuten nicht mehr gut genug. Und die, denen es nicht mehr gut genug geht, werden immer mehr. Noch gelingt es, sie dumm zu halten. Wir haben BILD, RTL und Co. Ich denke, dass viele neben der eingetrichterten Angst um den Job auch deshalb (noch) nichts gegen das kaputte System unternehmen, weil sie einfach nur dumm gehalten werden und nicht über den Tellerrand blicken.

Von wem stammt nochmal der Spruch (sinngemäß): Man kann einen Teil des Volkes für immer dumm halten und man kann das ganze Volk eine Zeit lang dumm halten. Man kann aber nicht für immer das ganze Volk dumm halten.

Wehe, sie wachen eines Tages auf...


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 02:38
@omem

>>Die Unternehmen zahlen zu wenig Lohn, verdienen sich eine goldene Nase und das, was sie zu wenig zahlen, zahlt die Allgemeinheit, der dumme Steuerzahler. Dieser unterstützt dadurch nicht den Geringverdiener, er subventioniert dessen Arbeitgeber, der dadurch Lohnkosten einsparen kann. Und somit mehr Gewinn macht.
<<

Und dadurch wird er weniger kaufkräftig und die KOnjunktur sinkt, und die Leute schneiden sich in's eigene fleisch.
So dumm sind Unternehmen auch nicht, und ne goldene Nase verdienen die sich auch nicht so leicht.
Im heutigen umkämpften globalen arbeitsmarkt muss man leider sehr wirtschaftlich und unmenschlich agieren als unternehmen, ist nunmal so.

Jedenfalls ist weder der wirtschaft noch der politik daran gelegen, dass die leute weniger geld in den taschen haben.

Denen ist daran gelegen, dass die leute ihr geld verschwenden und möglichst viele dinge wegwerfen.

>>Wieder andere gehen hin und verlegen die Produktion ins billigere Ausland. Wenn ein noch billigeres Ausland kommt, zieht man weiter. Ausbeutung wie aus dem Lehrbuch und an allen Fronten, weltweit. Und die AN bleiben auf der Strecke.
<<

Die Arbeiter im ärmsten Ausland freuen sich, denn bei denen geht es dann, trotz unmenschlichen arbeitsverhältnissen, aufwärts.
Siehe z.B. China.
Und die Firmen bei uns?
Sollen sie EU Arbeiter beschäftigen die erhebliche mehrkosten bringen und nicht billig teilprodukte aus andern ländern importieren um dann nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein weil die kosten bei uns in's unermessliche steigen?
Will mal sehen wie es in Deutschland zugeht wenn man das macht und die Preise sich verzehnfachen, ob dann immernoch alle gegen outsourcing wettern.

>>Unten muckt keiner auf. Alle machen das Theater brav mit, wie die Lemminge. Auch aus Angst, den Job zu verlieren. Die Angst wird durch die ach so unabhängige Presse ja unterschwellig schön geschürt. Bloß nicht in HartzIV abrutschen, dann lieber für einen Hungerlohn arbeiten gehen und die Fresse halten. Alles mit sich machen lassen.
<<

Soll die Presse den Leuten lieber suggerieren nicht arbeiten zu gehen damit eine noch größere LAst auf den Steuerzahler fällt?

>>Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer mehr. D.h. immer mehr Arme, damit die wenigen Reichen immer mehr haben. Nur, dass die Reichen kaum mehr werden. Gleichzeitig steigt die Macht des Geldes. Die Macht der Wirtschaft. Sie haben die Politik doch jetzt schon voll in der Hand.
<<

Mit dem kleinen Problem, dass es ihnen nichts bringt.
Ab einem gewissen kapital liegt das geld einfach nur rum, es zu horten ist blödsinnig.
Es würde einem sogar mehr bringen, das geld zu verschenken.
Das die Mittelschicht kleiner wird und es mehr in die extreme hinein geht ist ein Problem.

>>Es geht schon vielen Leuten nicht mehr gut genug. Und die, denen es nicht mehr gut genug geht, werden immer mehr. Noch gelingt es, sie dumm zu halten. Wir haben BILD, RTL und Co. Ich denke, dass viele neben der eingetrichterten Angst um den Job auch deshalb (noch) nichts gegen das kaputte System unternehmen, weil sie einfach nur dumm gehalten werden und nicht über den Tellerrand blicken.
<<

WEm geht es in Deutschland nicht mehr gut genug?
Sag mir, wem?
Mit Hartz 4 kann man immernoch auskommen ohne Hunger zu leiden, und ansonsten fiele mir in Deutschland keine allzu große reale armut ein.
Relative Armut gibt es IMMER und ÜBERALL in jeder Gesellschaft.

Was schlägst du denn vor mit afuwachen?
Blinde wutentladungen und proteste?
Wie hast du vor das System umzuwälzen, und wie soll das vom volk ausgehen?
Das Volk ist doch an der misere Schuld.
Wer ist denn derjeniege der wählt und sich gerne und bereitwillig manipulieren lässt?
Ja, wer ist derjeniege der dazu auffordern ihn zu manipulieren?
ein ehrlicher Politiker der nötige Reformen ergreift kann niemals an die Macht, darum müssen politiker, ungeachtet ihrer Intentionen, lügen.
wer es wirklich gut meint und wer nicht ist gar nicht beurteilbar von außen.

>>Von wem stammt nochmal der Spruch (sinngemäß): Man kann einen Teil des Volkes für immer dumm halten und man kann das ganze Volk eine Zeit lang dumm halten. Man kann aber nicht für immer das ganze Volk dumm halten.
<<

Von jemandem der 1984 nicht gelesen hat.

Wenn es den Leuten wirklich schlecht geht gibt es eine revolution, ob innerhalb unseres systems oder mit systemumbruch.
Das ist ganz natürlich.
Im Moment geht es uns in deutschland aber gut, richtig gut.
Und insofern tut das Volk gut daran nicht mit Molotows auf den straßen rumzulaufen.


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omem ehemaliges Mitglied

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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 10:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und dadurch wird er weniger kaufkräftig und die KOnjunktur sinkt, und die Leute schneiden sich in's eigene fleisch.
So dumm sind Unternehmen auch nicht, und ne goldene Nase verdienen die sich auch nicht so leicht.
Im heutigen umkämpften globalen arbeitsmarkt muss man leider sehr wirtschaftlich und unmenschlich agieren als unternehmen, ist nunmal so.
Doch, so dumm - oder besser gierig - sind die Unternehmen. Nicht nur der Arbeitsmarkt, auch der Konsummarkt ist heute global. Denen ist egal, wo sie verkaufen. Das man seitens der Unternehmer unmenschlich agieren muß, hat der Konsument sich allerdings selbst zuzuschreiben. Weil Geiz geil ist, griff er in der Vergangenheit lieber zum günstigen Fernostprodukt statt zur etwas teureren deutschen Ware. Die Quittung ist, dass er in vielen Bereichen heute keine Wahl mehr hat, weil viele Firmen in D dichtmachen mußten. Versuch mal, einen Fernseher oder einen Computer aus deutscher Produktion zu kaufen. Selbst ein "deutsches" Auto besteht heute zu großen Teilen aus aus dem Ausland zugekauften Komponenten, wenn es nicht gleich im Ausland produziert wird. Sind Autos dadurch heute Inflationsbereinigt billiger als vor 20 Jahren? Oder Fernseher? Nicht wirklich. Man produziert jetzt nur billiger und streicht höhere Gewinne ein. Nebenbei haben wir in den Innenstädten heute keine Fachgeschäfte mehr, sondern Filialen großer Ketten mit gewinnoptimiertem Angebot und billigem Personal. Und der früher serviceorientierte und fachkundige "Elektro Müller" sitzt heute beim Arbeitsamt, während man sich in der Chefetage von MediaMarkt und Co mit Hilfe von teils ahnungslosen und schlecht bezahlten Verkäufern die Taschen füllt. Gefickt eingeschädelt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Jedenfalls ist weder der wirtschaft noch der politik daran gelegen, dass die leute weniger geld in den taschen haben.

Denen ist daran gelegen, dass die leute ihr geld verschwenden und möglichst viele dinge wegwerfen.
Anders ausgedrückt: Sie wollen das Geld der Leute, egal auf welche Art und Weise und möglichst alles. Am besten durch die staatlich subventionierten "Aufstocker". Dann können sie das Geld, was andere Leute an Steuern zahlen direkt in die Unternehmen pumpen, die dann weniger Lohnkosten haben und ihre Gewinne steigern können. Clevere Art der Umverteilung. Geld im ursprünglichen Sinn und vereinfacht gesagt ist der Wert der erbrachten Leistung eines Menschen. Es ist schön, wenig Leistung selbst zu erbringen und von der Leistung vieler anderer zu profitieren. Man kann den Bogen dabei aber auch gehörig überspannen, wie es derzeit passiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Arbeiter im ärmsten Ausland freuen sich, denn bei denen geht es dann, trotz unmenschlichen arbeitsverhältnissen, aufwärts.
Siehe z.B. China.
Und die Firmen bei uns?
Sollen sie EU Arbeiter beschäftigen die erhebliche mehrkosten bringen und nicht billig teilprodukte aus andern ländern importieren um dann nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein weil die kosten bei uns in's unermessliche steigen?
Will mal sehen wie es in Deutschland zugeht wenn man das macht und die Preise sich verzehnfachen, ob dann immernoch alle gegen outsourcing wettern.
Klar geht es denen besser. Mit einer 70-Stunden-Woche und dann gerade mal genug Geld in der Tasche, um nicht zu verhungern. Ganz ehrlich, die Leute sind tapfer. Ich würde den Suizid vorziehen, so blöd das klingen mag. Auch wenn jetzt der Einwand kommt "Besser als verhungern". Nur - zu welchem Preis? Ein Leben für die "Fabrik". Und diesen Verhältnisse nähern wir uns hier in der "schönen reichen" Welt auch zwangsläufig immer mehr. Wir müssen ja konkurrenzfähig bleiben, um halbwegs mit diesen Ländern mithalten zu können.

Verzehnfachen würden sich die Preise nicht, auch wenn es teurer würde. Die Unternehmen müßten dann Abstriche bei den Gewinnen machen, um überhaupt noch was umzusetzen. Reicht dann aber immer noch zum Leben in der Chefetage, vielleicht muß man auf den Golfclub und die Yacht verzichten. Und der Konsument hätte dann nicht mehr in jedem Zimmer inkl. Gästetoilette einen Flat-TV hängen, sondern vielleicht nur noch ein Gerät im Haus. Das würde auch den Medienkonsum verringern, was wieder positiv wäre.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Soll die Presse den Leuten lieber suggerieren nicht arbeiten zu gehen damit eine noch größere LAst auf den Steuerzahler fällt?
Nein, die Medien fördern aber die Akzeptanz des Niedriglohnsektors, des Aufstockens und der Zeitarbeit usw., statt aufzuzeigen, dass gehörig was schiefläuft.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mit dem kleinen Problem, dass es ihnen nichts bringt.
Ab einem gewissen kapital liegt das geld einfach nur rum, es zu horten ist blödsinnig.
Es würde einem sogar mehr bringen, das geld zu verschenken.
Das die Mittelschicht kleiner wird und es mehr in die extreme hinein geht ist ein Problem.
Mit der Mittelschicht und den Extremen hast Du völlig Recht. Aber in der Oberschicht scheint Geldhorten zum Volkssport geworden zu sein. Je mehr er hat, desto mehr er will. Auch wenn es blödsinnig ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WEm geht es in Deutschland nicht mehr gut genug?
Sag mir, wem?
Mit Hartz 4 kann man immernoch auskommen ohne Hunger zu leiden, und ansonsten fiele mir in Deutschland keine allzu große reale armut ein.
Relative Armut gibt es IMMER und ÜBERALL in jeder Gesellschaft.
Du mußt ein paar Jahre zurückblicken. Da ging es einem Großteil der Menschen noch wesentlich besser als heute. Heute haben wir 5-6 Millionen Arbeitslose, das weiß man wegen der frisierten Statistiken nicht so genau. Und wir haben einen rasant wachsenden Niedriglohnsektor. Angst vor Jobverlust -> Leistungsdruck ->psychische Probleme, all das nimmt zu. Verzichte auf Lohn oder gehe. Arbeite mehr ohne mehr Lohn zu bekommen oder gehe usw. Und gut gehen ist relativ. Die Gewohnheit: Wenn man vorher "besseres" gewohnt war, dann geht es einem schlecht, wenn man - teils wesentlich - weniger hat. Man erlebt einen Mangel. Eine warme Wohnung und satt sein ist in vielen Ländern der Welt Luxus. Hier ist man der Fußabtreter der Gesellschaft, wenn man gerade dafür genug hat. Und ich denke, die betroffenen Leute spüren das auch.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was schlägst du denn vor mit afuwachen?
Blinde wutentladungen und proteste?
Wie hast du vor das System umzuwälzen, und wie soll das vom volk ausgehen?
Nein, ich habe das nicht vor. Aber das System in der heutigen Form wird zusammenbrechen. Im schlimmsten Fall bekommen radikale Parteien starken Zulauf. Im besten Fall gehen die Leute nur auf die Straße. Kaum dankbar, aber vor dem Ende der DDR hatte das auch keiner auf der Agenda.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Volk ist doch an der misere Schuld.
Das stimmt. Besonders der medieneingelullte Mensch, der nicht wählen geht, weil er in sienen Augen eh nichts ändern kann oder der das wählt, was ihm die Medien eintrichtern. Mutti und seine Schwester z.B. Das Potential der Nichtwähler ist enorm. Knapp 30% bei der letzten Bundestagswahl.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer ist denn derjeniege der wählt und sich gerne und bereitwillig manipulieren lässt?
Ja, wer ist derjeniege der dazu auffordern ihn zu manipulieren?
Wahlen sind doch eine Farce. Am Ende ist es egal, welche der "etablierten" Parteien an die Regierung kommt. Gesteuert werden alle von der Wirtschaft, weil die die Macht hat, notfalls das ganze Land in den Untergang zu treiben oder die Politiker direkt kauft. Schau Dir an, wie Merkel an die Macht gekommen ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ein ehrlicher Politiker der nötige Reformen ergreift kann niemals an die Macht, darum müssen politiker, ungeachtet ihrer Intentionen, lügen.
wer es wirklich gut meint und wer nicht ist gar nicht beurteilbar von außen.
Das ist eines der Hauptprobleme. Und das ist keine Demokratie mehr. Wer mich anlügt, der darf mich nicht vertreten - meine Meinung. Die Staatsgewalt geht vom Volk aus? Ja, wo denn bitte liebes GG? Alle vier Jahre ein wertloses Kreuz machen. Für's Volk reden und für die Wirtschaft agieren ist das, was hier und heute passiert. Durch alle Parteien.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn es den Leuten wirklich schlecht geht gibt es eine revolution, ob innerhalb unseres systems oder mit systemumbruch.
Das ist ganz natürlich.
Zustimmung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Moment geht es uns in deutschland aber gut, richtig gut.
Du solltest mal Deine Pfade verlassen und Dich in anderen Schichten der Gesellschaft umsehen. Und immer im Hinterkopf behalten, dass es auch irgendwann Dich treffen kann. Auch wenn Du das heute noch nicht für möglich hälst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und insofern tut das Volk gut daran nicht mit Molotows auf den straßen rumzulaufen.
Das ist immer die schlechtere Wahl, es muß wenn dann friedlich verlaufen. Was wir alle hoffen.


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 12:23
@pprubens
nee ist es nicht dann müsste ja auch vom Sarazin Nazi-Literatur sein ist es nicht die beiden haben über die selbe Thematik geschrieben


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 17:07
@omem

>>Das ist eines der Hauptprobleme. Und das ist keine Demokratie mehr. Wer mich anlügt, der darf mich nicht vertreten - meine Meinung. Die Staatsgewalt geht vom Volk aus? Ja, wo denn bitte liebes GG? Alle vier Jahre ein wertloses Kreuz machen. Für's Volk reden und für die Wirtschaft agieren ist das, was hier und heute passiert. Durch alle Parteien.
<<

Naja, von der Theorie her funktioniert das schon, es GEHT alle MAcht vom Volke aus.
Aber das Volk ist sich dem weder wirklich bewusst noch kann es diese Macht Nutzen wie es ihm vorschwebt.

Ohne Geld oder mitgliedschaft in einer großen PArtei kann man nicht bekannt werden und wird somit auch nicht gewählt.

Aber wie willst du das ändern?
Man muss bekannt werden um wählbar zu sein.

Man könnte sich auch vorstellen, dass jede Statt oder jeder Bezirk regionalvertreter wählt, die dann landesvertreter wählen usw..

Aber vom grundsatz her, das Prinzip bleibt, der beliebteste der sich am besten verkauft und die meiste werbung machen kann wird gewählt werden.

>>Klar geht es denen besser. Mit einer 70-Stunden-Woche und dann gerade mal genug Geld in der Tasche, um nicht zu verhungern. Ganz ehrlich, die Leute sind tapfer. Ich würde den Suizid vorziehen, so blöd das klingen mag. Auch wenn jetzt der Einwand kommt "Besser als verhungern". Nur - zu welchem Preis? Ein Leben für die "Fabrik". Und diesen Verhältnisse nähern wir uns hier in der "schönen reichen" Welt auch zwangsläufig immer mehr. Wir müssen ja konkurrenzfähig bleiben, um halbwegs mit diesen Ländern mithalten zu können.
<<

Die Sache ist die: Dieser zustand bleibt nicht.
Darum gehen die Fabriken auch langsam von china nach Vietnam, weil die Chinesen mittlerweile nicht mehr alles mit sich machen lassen und die Lähne steigen.
Es sind immernoch schlimme verhältnisse, aber sie bessern sich stetig.

wenn wir davon ausgehen, dass das überall so sein wird, wäre das eine aufwärtsspirale.
es gibt immer einen ärmsten, der aber reicher wird.

>>Du solltest mal Deine Pfade verlassen und Dich in anderen Schichten der Gesellschaft umsehen. Und immer im Hinterkopf behalten, dass es auch irgendwann Dich treffen kann. Auch wenn Du das heute noch nicht für möglich hälst.
<<

Was ich sage ist schichtunabhängig.
Das würde ich auch sagen, wenn ich hartzi wäre, oder wenn ich 16 Stunden am Tag arbeiten würde um nicht zu verhungern.
Weil ich das nicht sage weil ich es schön finde, sondern weil ich sehe, dass es dagegen momentan keinen Ausweg gibt.

Darum hilft auch all das wettern wenig, die revolution wird irgendwann auf natürliche art und weise kommen, und leider wird das zu einem zeitpunkt sein an dem es dne leuten sehr viel schlechter geht als jetzt.

MAn kann versuche das abwendbare abzuwenden und das erreichbare zu erreichen, aber dazwischen muss man einsehen, dass es momentan nicht anders geht.

>>Das stimmt. Besonders der medieneingelullte Mensch, der nicht wählen geht, weil er in sienen Augen eh nichts ändern kann oder der das wählt, was ihm die Medien eintrichtern. Mutti und seine Schwester z.B. Das Potential der Nichtwähler ist enorm. Knapp 30% bei der letzten Bundestagswahl<<

Ich finde aber, das gerade dieses 'Politiker sind alles Lügner' dazu beiträgt, dass leute unpolitisch werden und nicht wählen.
Einige Nichtwähler glauben ja sogar, damit ein zeichen zu setzen.

>>Nein, ich habe das nicht vor. Aber das System in der heutigen Form wird zusammenbrechen. Im schlimmsten Fall bekommen radikale Parteien starken Zulauf. Im besten Fall gehen die Leute nur auf die Straße. Kaum dankbar, aber vor dem Ende der DDR hatte das auch keiner auf der Agenda.<<

Das sehe ich auch so.
Aber ich denke´, dass vor den radikalen parteien eher zu kleinstparteien die nicht rechts oder links oder sonstwie radikal sind gegriffen wird (die dann aber genauso korrumpiert werden).

Man sieht ja schon heute, dass sich eher den Grünen und langsam auch der Linken zugewendet wird und man der CDU und SPD immer kritischer gegenüber steht.

Erfolge der DKP, NPD oder sonstigen halte ich aber für unwarscheinlich, eher könnte ich mir eine muslimisch religiös geprägte partei vorstellen.

>>Eine warme Wohnung und satt sein ist in vielen Ländern der Welt Luxus. Hier ist man der Fußabtreter der Gesellschaft, wenn man gerade dafür genug hat. Und ich denke, die betroffenen Leute spüren das auch.
<<

Das ist richtig und dagegen sollte man auch tun was man tun kann.
Relative Armut ist ein nicht zu unterschätzendes Problem, denn sie kreiiert eine neue und immer größer werdende Unterschicht.


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 17:29
@pprubens: Was hat Gerard Depardieu jetzt mit England zu tun?


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 17:32
die franzosen machen schon
und wenn die tommies jetzt nachziehen, dann hält kartoffelnase eben den daumen hoch

buddel


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13.12.2010 um 18:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Erfolge der DKP, NPD oder sonstigen halte ich aber für unwarscheinlich, eher könnte ich mir eine muslimisch religiös geprägte partei vorstellen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11410807/Schaeuble-warnt-vor-Gruendung-einer-Anti-Euro-Partei.html

Achja unser Schäuble...


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 20:41
Zitat von Flaming_TearsFlaming_Tears schrieb:@pprubens
nee ist es nicht dann müsste ja auch vom Sarazin Nazi-Literatur sein ist es nicht die beiden haben über die selbe Thematik geschrieben
Also ich habe hier schon gelesen, dass auch Sarrazins Buch Nazi-Literatur sein soll @Flaming_Tears


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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 20:44
Zitat von passatpassat schrieb:@pprubens: Was hat Gerard Depardieu jetzt mit England zu tun?
Frankreich hat in der Disziplin Abfackeln von Autos alle bisherigen Wettkämpfe gewonnen @passat
Gleich danach kommen allerdings die Berliner 1.Mai-Demonstranten, weil die haben ja Berlin wieder aufgebaut.

Hattet ihr kein Geschichtsunterricht in der Schule? ;)


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Flaming_Tears Diskussionsleiter
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Straßenschlachten jetzt auch in England?

13.12.2010 um 23:56
@pprubens
sarazin ist eine rote socke das wird jetzt nur so erzählt um ihn in die knie zu zwingen das ist normal in dieser gesellschaft. Aber wir schweifen vom Thema ab ich bin nur gespannt wann die Übergriffe hier in unser Land passieren wie z.B. Stuttgart 21 so aggressiv war noch keine Demo in der Geschichte der BRD. In der DDR gab es ja schon solche Szenen aber da wurden die mit dem Panzer überollt. 1968 war das glaube ich oder


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