Der €uro liegt auf dem Sterbebett.
Die Mathematik besiegt man nicht.
Griechenland hat, im direkten Vergleich von vor 12 Monaten, sogar noch höhere Schulden (trotz Rettungsschirm).
Das Land blutet weiterhin aus. Jetzt schließt man u.a. schon Krankenhäuser bzw. Fachabteilungen (u.a. für Schlaganfälle) siehe Bericht auf Frontal21, um Geld "einzusparen" (Zinsszahlung geht halt vor Krankenversorgung)
https://www.youtube.com/watch?v=RPqjwfr3X4UEin Schuldenschnitt ist unvermeidlich. Das hat man leider bereits vor 12 Monaten verpennt bzw. wieder ein Bankenrettungsprogramm auf Kosten der Steuerzahler durchgewunken (besonders für französische Banken - Herrn Trichet sei Dank!).Den unfeinen Damen und Herren, die Griechenland beim Bilanzfälschen und Schuldenverschleiern geholfen haben, würde ein Denkzettel mit Forderungsausfall sicherlich gut tun (siehe Goldman SUCKS):
Irland = Pleite (dank Blanko-Scheck an die Banker)
Dort wurden bereits u.a. die Mindestlöhne und soziale Leistungen massiv gekürzt (irgendwo muss das Geld für die Banker ja herkommen und das holt man sich vom unteren "Pöbel" - der Absolutismus lässt grüßen)
Portugal = Pleite bzw. kann sich nicht mehr aus eigener Kraft refinanzieren und wandelt ebenfalls auf griechischen Pfaden
Spanien = kurz davor, unter den Rettungsschirm zu schlüpfen,
Arbeitslosigkeit über 20 % / Immobilienblase geplatzt
Italien = 118,5 % Verschuldung bezogen auf das BIP
Dort wird es bald ebenfalls knallen, wenn die Zinsen für die Refinanzierung steigen oder Herr Draghi wird seinen Landsleuten schon irgendwie kreativ aus der Klemme helfen:
Wie sieht bisher die Lösung der "Politik" aus:
- Verleugnen, beschönigen und "SPAREN" (bei den Armen)
- Weiterhin Verluste der Banken zu Staatsschulden machen, die Bevölkerungen in die
Zinsknechtschaft verkaufen
- EZB kauft weiterhin verbotenerweise direkt Staatsanleihen der Pleite-Kandidaten auf (damit
ist die EZB selbst zum Hauptgläubiger dieser Staaten geworden - daher ist sie auch gegen
eine Umschuldung)
- EZB flutet weiterhin den Geldmarkt mit billigem Geld, ohne Auflagen wie dieses verwendet
werden muss (das Geld geht in die Spekulation und nicht in die Realwirtschaft) = Benzin ins
Feuer gießen = Inflationstreiber
- Die EU / Euro-Zone wurde zur Transfer- und Bürgschaftsunion degardiert (Hauptbürgen: D
und F)
Fallen die PIIGS bzw. werden deren Kredite auf D & F fällig gestellt, spätestens dann fliegt der Laden auseinander.
Die Währungs- und Wirtschaftsunion war in der jetzigen Form von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Staaten, mit derart unterschiedlichen Volkswirtschaften, Währungshistorien und Gesetzgebungen, können nicht dieselbe Geldpolitik verfolgen. Daher ist der Euro für die schwachen Staaten zum Gefängnis geworden (nach dem man sich zuvor mit Hilfe des Euro zu Dumpingzinsen bis über beide Augenbrauen verschulden konnte). Nun kann man nicht mehr abwerten.
Es ist mittlerweile erstaunlich und beängstigend zugleich, wie wiederstandlos sich die Bürger in den westlichen Demokratien an die Finanzmarkt- und Bankendiktatur verkaufen lassen.
Wie nannte es Dieter Hildebrandt vor einigen Tagen:
"Die fortschreitende Entbildung in der Bevölkerung nimmt rasant zu". Leider kann man dem nur zustimmen.
Und weil alles schon ernst genug ist, hier mal etwas erheiterndes....
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