@Delon Das ist doch alles viel zu konspirativ
;)http://www.chaostheorien.de/interviews/-/asset_publisher/rAD9/content/ein-blick-in-die-buechse-der-pandora?redirect=%2FinterviewsNein mal im ernst ich bin genau deiner Meinung.
Ich habe in Erinnerung mal Ende 2009 gelesen zu haben, dass die "Elite" nicht genau wusste wie sie vorgehen solle. Also ob eine große Depression kommen solle oder ob erst ein Aufschwung und dann eine weitere aber heftigere folgen solle.
Jetzt hab ich langsam die Antwort.
Schaut euch mal diese Seite an:
http://www.leap2020.eu/GEAB-in-Deutsch_r27.html (Archiv-Version vom 08.01.2011)Das ist vom 4. November 2010
Devisen: der Sturm nimmt an Stärke zu – Wellen sind noch nicht die Flut!
- Auszug Empfehlungen GEAB N°45 (18. Mai 2010) -
Devisen: der Sturm nimmt an Stärke zu – Wellen sind noch nicht die Flut!
Im Mai 2010, zum Höhepunkt der "Eurokrise" sagte LEAP/E2020 bis Jahresende einen EUR-US-Wechselkurs von 1,45€ voraus, während alle Experten von der bevorstehenden Parität ausgingen.
Wie wir in der vorhergehenden Ausgabe des GEAB schrieben, wütet der Sturm auf den Devisenmärkten; und er nimmt an Stärke zu. Innerhalb eines Sturm kann niemand vorhersagen, wie hoch die nächste Welle schlagen wird. Aber den Devisenmärkten stehen noch viele Wellen bevor.
Wir gehen in der Tat davon aus, dass eine weitere wichtige Etappe im Ablauf der Krise beginnt. Ein neuer Krümmungspunkt ist, wie wir im Dezember 2009 für das Frühjahr 2010 vorhersagten, erreicht. Und der Übergang zu einer neuen Weltordnung führt an den Devisenmärkten zu weitgehenden Verwerfungen. Kurzfristig werden die Entwicklungen durch die Spekulation der großen Investoren und Banken und den Psychokrieg der großen Finanzmedien gegen den Euro bestimmt. Der Eurozone ist es gelungen, den Angriff auf ihren Zusammenhalt, der mittels der erhöhten Finanzierungskosten für die Südländer geführt wurde, abzuwehren. Nun wird sie aber von Spekulanten, den Hedge Fonds und den großen amerikanischen und britischen Banken, angegriffen, die enorme Summen gegen den Fortbestand der Eurozone gewettet hatten, weil sie sich nicht hatten vorstellen können, dass die Eurozone zu einer konzertierten Abwehr in der Lage sein werde. Nun sind ihre Wetten nicht aufgegangen und sie stehen nun vor dem Problem, wie sie ihre Positionen noch möglichst profitabel auflösen können. Wer ausreichend Finanzkraft besitzt, um den Kurs kurzfristig zu beeinflussen, dem steht eine ideale Option offen: Es geht darum, den Abwärtstrend noch eine Zeitlang aufrecht zu erhalten, Naive zu finden, die daher weiter auf einen Kursverlust des Euros setzen wollen, und sich gleichzeitig für einen Anstieg des Euros zu positionieren. Die Spekulationen mit Rohöl liefen nach genau dem selben Muster ab.
Weitere Angriffe gegen die Gemeinschaftswährung werden aus Washington und London geführt. Aus London, weil dies der britischen Regierung die Möglichkeit gibt, ihre finanziell aussichtslose Lage noch eine Zeitlang zu verschleiern. Aus Washington, weil die Finanzierung der Defizite immer schwieriger wird und sie einen Konkurrenten für ausländisches Kapital ausschalten möchte. Sicherlich wollen einige wichtige Leute in Washington auch Europa dafür büßen sehen, sich von den USA abgekoppelt zu haben.
Aber gefährlicher für den Dollar als sein Verhältnis zum Euro ist die Tatsache, dass er gegenüber Gold und den Währungen seiner wichtigsten Handelspartner ständig und rasch an Wert verliert (gegenüber der australischen und kanadischen Währung z.B. ein Wertverlust von 10% seit Jahresbeginn). Wir stellen daher fest, dass die aktuelle relative Euroschwäche im Vergleich zum Dollar nur eine vorübergehende Durchbrechung des langen Trends darstellt, die diese nicht wird umkehren können. Angemessen wäre aktuell ein Kurs von 1,45 Dollar für einen Euro, und wir gehen davon aus, dass dieser Kurs bis Ende 2010 wieder erreicht wird. Mit Beginn des kommenden Winters, in dem die Folgen der US-Verschuldung sich bemerkbar machen werden und das ausländische Kapital aus den USA abfließen wird, wird der Dollar auf bisher unerreichte Tiefststände sinken.
Der aktuelle Euro-Dollar-Wechselkurs beflügelt die europäischen Exporte und vergrößert damit auch noch die amerikanischen Defizite. Allein das wird bald wieder für einen Anstieg des Euros im Vergleich zum Dollar sorgen.