DahamImIslam schrieb:Die Gefühle werden nur verletzt, weil die Medien ein Riesending daraus machen. Prinzpiell stört sich gerade in NY kaum jemand an einer neuen Moschee.
Na ich würde ja auch gerne mal wissen, woher du deine Weisheit hast, in New York würde sich kaum jemand daran stören.
In DEM New York, wo ca. 3000 Leute beim Anschlag muslimischer Extremisten auf das World Trade Center am 11.09.2001 getötet wurden, DEM New York, wo viele Menschen Freunde und Angehörige verloren haben.
Man ist in den USA, was Religionen angeht, relativ tolerant. Scientology darf dort herum werkeln, unzählige weitere Sekten, islamische, christliche und jüdische Verbände...
Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass dieses Land gegenüber religiösen Gefühlen ausgesprochen unterdrückerisch wäre, in der Hinsicht besteht dort ein größerer Fortschritt, als in vielen anderen Ländern - auch als in vielen, islamisch geprägten Ländern, das möchte ich mal unterstreichen.
Sagen wir es doch mal rund heraus: Ein islamisches Gotteshaus an einem Ort, wo durch einen Anschlag muslimischer Extremisten tausende Menschen getötet wurden, HAT Symbolwirkung.
Das ist eine Tatsache!
Es kommt nun darauf an, WAS es für eine Symbolwirkung haben soll, welche Aussage dieses Bauwerk haben soll.
Soll es aussagen:,,Der Islam hat ,,gesiegt""?
Soll es aussagen:,,Interessiert uns nicht, was geschehen ist, wir waren daran nicht beteiligt"?
Oder soll der Bau aussagen:,,Wir wollen in direkter Nähe zum Ort eines schlimmen Verbrechens klarmachen, dass wir für einen friedlichen Islam stehen, wir GEGEN extremistische Strömungen unserer Religion sind!"?
Ich glaube, die beste Aussage ist mit Sicherheit die letzte.
Sie drückt deutlich aus, dass der Islam auch friedlich sein kann, sie drückt eine Distanzierung von Extremisten aus. Sie kann die Kritiker eher beruhigen und sie kann einer vermeintlichen Verhöhnung der Opfer des 11. September 2001 entgegen stehen.
Allein schon aus reiner Intelligenz und Selbstinteresse sollten die an diesem Projekt beteiligten Moslems zumindest bei der Eröffnung ihre Ablehnung von islamischem Extremismus unterstreichen.
Das Verhalten ,,Wir haben nichts gemacht, also müssen wir uns auch von nichts distanzieren" dagegen wird ihnen keine Sympathien einbringen.
@EggmeggytryflyRichtig, hat Barack Obama. Aber als Präsident der USA muss seine höchste, praktische Orientierung die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten sein.
Und die schreiben nun einmal Religionsfreiheit und freie Religionsausübung vor, solange dabei nicht gegen Gesetze verstoßen wird.