@understatement und jetzt in Deutschland , Drei Jahre für Albaner-Willis Drogendealer !!
Die Lieferungen in den berüchtigten Knast "Santa Fu" in Fuhlsbüttel waren rege, das Geschäft mit den Drogen florierte: Im großen Stil, so die bisherigen Erkenntnisse der Ermittler, handelten Bordellchef Musa A. (36, "Albaner-Willi") und sein Bruder Imer (31) in "Santa Fu" mit Haschisch. Deswegen warten die Rotlicht-Größen, die derzeit langjährige Haftstrafen wegen Zuhälterei und Förderung der Prostitution verbüßen, nun auf ihren neuen Prozess vor dem Landgericht.
Der Mann, der ihnen den Stoff in den Knast lieferte, wurde gestern vom Amtsgericht zu drei Jahren Haft wegen des bandenmäßigen Drogenhandels verurteilt. Es ist Isak I. (28), ein guter Freund der Brüder A. Mal warf er nach eigenem Bekunden die Paletten mit Hasch über die Anstaltsmauer, mal schickte er Pakete. Einmal versteckte er den Stoff in einem Schokoladenriegel, den er den Brüdern A. bei einem Besuch übergab - alles zusammmen fast ein Kilo Haschisch, zwischen März 2002 und Juli 2003. Ein anderes Mal sandte er sogar neun Gramm Heroin per Post: versteckt in einem Verteidigerbrief, den er sich illegal besorgt hatte. Es sei bei den Drogenlieferungen am Anfang nur um Eigenbedarf für Imer A. gegangen, sei ihm gesagt worden, "ein Freundschaftsdienst, ein Gefallen. Dafür kriege ich nun drei Jahre Gefängnis." Bei Isak I. fand die Polizei 125 000 Euro.
Wegen seines Geständnisses, weil er Hintermänner nannte, kam Isak I. milde davon. Sein Verteidiger sagte, sein Mandant sei da hineingeraten. Und lapidar: "Reich ist er dabei nicht geworden. Es hat nicht dazu gereicht, sich einen Porsche zu kaufen." Die Staatsanwältin: "Letztlich war es eine harte Nummer, Drogen in den Knast zu bringen, eine schlimme Sache.