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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

259 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Hamburg, NRW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:35
@kiki1962

Es kommt ganz darauf an WO in Deutschland du dich befindest. Im Osten und tief im Süden sind die Lernerfolge der Schüler weltklasse aber z.B. in Hamburg und in NRW grottenschlecht. Ein Kollege von mir ist vor nicht langer Zeit mit seiner Familie nach Bayern gezogen und sein Sohn ist dort direkt erstmal eine Klasse tiefer gestuft worden und hatte noch immer große Probleme alles aufzuarbeiten


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:42
@Valentini
wäre besser es würde nicht ländersache sein, sondern eine aufgabe des bundes
wie du oben beschreibst - jedes land andere richtlinien

es ist z.b so, dass in bayern keine 10 klassen - abschlüsse aus anderen ländern anerkannt wurden -- d. h. die mussten alle noch mal antreten . .

herb -


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:43
Die frühe Selektion kann jedenfalls nicht der Grund für das Schulversagen der Schüler in den PISA-Verliererbundesländern wie Hamburg und Bremen sein denn bei den Gewinnern sind die gleichen Voraussetzungen. Der Grund für das Versagen liegt weiter in den Anfängen wenn Kinder z.B. zur Schule kommen und nichtmal Minimalvoraussetzungen erfüllen die ich als selbstverständlich erachte.
Will man die Leistungen der Kinder verbessern, muss man früher ansetzen


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:44
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:es ist z.b so, dass in bayern keine 10 klassen - abschlüsse aus anderen ländern anerkannt wurden -- d. h. die mussten alle noch mal antreten . .
Aus verständlichen Gründen denn die lachen sich dort schräg über die schlechten Lernleistungen der Schüler aus so manchen anderen Bundesländer


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:47
@Valentini
Willst du mir bayer etwa unterstellen, ich lache mich schräg über andere ...?^^


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

18.07.2010 um 23:48
@Hacker1209

Nicht tot, sondern schräg ;)


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LoN ehemaliges Mitglied

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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 00:03
Wundert mich auch nicht. Es kommt immerhin nicht von ungefähr das die Leute hier, wenn sie schlecht in der Schule sind nach Hessen oder anderen Bundesländern gehen weils dort einfacher ist.


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 02:23
@Valentini bayern ist nciht soo stark bei pisa wie du denkst.
wenn man die strukturen berücksichtigt ist nur der osten auf weltniveau, in bayern reißt die große mittelschicht das nach oben, nicht die besseren lernmethoden oder lehrer...


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 09:46
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:andere länder - z.b. finnland sind da allemal weiter - -
Dann muss man sich aber auch fragen warum und dies liegt nicht einfach nur daran, dass dort die Schüler wesentlich länger gemeinsam zur Schule gehen.
Es fängt dort ja schon mit einer extrem wesentlich extrem höheren Ausgabe für Bildung und Erziehung an, welche weit über dem OECD-Durchschnitt liegt. Dann haben sie dort so gut wie keine Sprachprobleme da die finniwsche Gesellschaft eine ziemlich homogene ist. In den Kindergärten sitzen keine halbgebildeten Erzieherinnen und Erzieher denn dort muss ein Erzieher oder eine Erzieherin das Abitur haben und das würde ich hier auch abverlangen. Dann geht es weiter damit dass dort das denken im allgemeinen Leben besser gefördert wird dadurch dass es z.B. keine synchrinisierten Filme im Fernsehen gibt, was zusätzlich das Sprachvermögen und Verständnis für andere Sprachen fördert und damit das Gehirn wesentlich besser beansprucht,....

Du siehst, es gibt viele Gründe für das bessere Abschneiden von Finnland aber der wichtigste ist dass es dort nur eine Anzahl von Ausländern von ca. 3% der Bevölkerung gibt und dass dies der Hauptgrund ist, da sind sich fast alle Experten einig.
Alles in Allem also auf unser Land nicht so einfach übertrag- und vergleichbar


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:07
Hat hier jemand Zahlen, wie viele Hamburger sich am Volksentscheid beteiligten?


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:14
@melgon

Die Wahlbeteiligung lag bei 39%


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:19
@Valentini

Danke.
So viel also mal wieder zu den Forderungen nach mehr direkter Demokratie...


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:21
@kiki1962

Und noch etwas zu Finnland:
Nur weil das System nicht so gegliedert ist wie unser, musst du nicht meinen dass dort nicht selektiert wird denn dies geschieht durch Einstufung in Lerngruppen.
Und zu der finnischen Abiturquote, welche wesentlich höher liegt als in Deutschland, sei gesagt dass das Abitur in Finnland eben keine Hochschulzugangsprüfung darstellt wie in Deutschland sondern einfach nur eine schulische Abgangsprüfung ist. Wenn du in Finnland nach dem Abi studieren willst, findet an den Unis über Aufnahmeprüfungen eine extreme Selektion statt bei der 90% der Bewerber durchfallen!


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:22
@melgon

Sage ich doch auch immer dass die Leute hier weitesgehend viel zu blöd für direkte Demokratie sind


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 10:39
Sie haben es ja auch nie gelernt; Deutschland hat halt eher eine Kultur des Verbots.

Ich habe übrigens nach 4 Jahren Grundschule eine Förderstufe erlebt und war bis zur zehnten Klasse an einer Gesamtschule. Ein wunderbares, in beiden Richtungen durchlässiges System, das völlig zu Unrecht abgewertet wurde und immer mehr in Vergessenheit gerät.
Förderstufe = 2 Jahre lang in allen wichtigen Fächern Aufteilung in jeweils 3 Kurse entsprechend den Leistungsstufen bzw. der Auffassungsgabe. In diesen 2 Jahren ändert sich für viele Schüler eine ganze Menge, oft sogar mehrfach.
Gesamtschule = alle 3 Schulzweige im selben Gebäudekomplex. Nach der Förderstufe Einteilung in Haupt- oder Realschule oder Gymnasialzweig. Nach wie vor einigermaßen durchlässig, wobei ich häufiger den Abstieg als den Aufstieg von Schülern beobachtet habe. Nebenfächer, Wahlfächer und Sport umgehen die Zuordnung meistens, das vermeidet ein ganzes Stück weit soziales Abgrenzungsverhalten und "Ghettobildung".
Jeder, den ich aus meiner Schulzeit heute noch kenne, fand dieses System wirklich gut - erstaunlicherweise auch die "Absteiger".

Und jetzt etwas offtopic:
Wenn ich bei diesem Wetter den Straßenverkehr beobachte, frage ich mich, ob nicht 6 Jahre FAHRSCHULE für manche Leute angemessen wären.
:D


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Heppy ehemaliges Mitglied

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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 14:06
Im Osten war es nicht so schlecht, bin Jahrgang 83 und habe auch 6 Jahre Brandenburger Grundschule + 4 Jahre Gesamtschule hinter mir. Das lernniveau war nicht schlecht, immerhin wurden wir in Grund und Leistungskurse aufgeteilt - das war Zensuren Abhängig. Noch dazu wurde ich in eine sogenannte Integrationsklasse gesteckt, das heisst wir hatten auch ein Paar ehemalige Hilfsschüler in die Klasse bekommen, und ich kann nicht sagen das diese das Lernniveau beeinträchtigt haben. Im Gegenteil, wir haben Ihnen geholfen, zwar haben wir auch genug Scheiße gebaut, aber sitzen geblieben ist keiner aus meiner Klasse!

Ich habe sogar FORQ geschafft^^ und mache nun noch einen zweiten Facharbeiter, da es mitn Studium noch nicht geklappt hat...

Aber auf der anderen Seite muss ich zugeben das die Leute auf dem Gymnasium besser gefördert wurden/werden. Wenn ich sehe das mein Cousin in der 7. Klasse aufm Gymnasium schon Informatik hatte, und im Gegensatz meine Cousine sich auf der Hauptschule noch nichtmal für Informatik als Wahlfach eintragen konnte, dann könnt ich kotzen. Ich find sie verpasst was, genauso wie mein Cousin aufm Gymnasium, der kann nicht mit Menschen umgehen, das ist nen Weichei, und heult nur rum, Cousine hat ne härtere Gangart auf der Hauptschule, sie kann sich durchsetzen. Sie sind beide im gleichen Alter, 15. -.- Also...lebenserfahrung bekommt mein Cousin nicht mit aufn Weg...

MfG Heppy­™


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 14:26
Einstein soll gesagt haben:
"Zwei Dinge sind unendlich: Die menschliche Dummheit und das Universum. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher."

Käme jemand auf die Idee, Leute wie mich (untersetzt, eher übergewichtig) und einen langbeinigen Läufertyp zusammen für die Olympiade für den Marathonlauf zu trainieren, so würde man ihn für bekloppt erklären - zu Recht.
Aber völlig unterschiedlich begabte und auch völlig unterschiedlich lern(un)willige Kinder möglichst lange zusammen zwingend zu unterrichten - DAS soll "fortschrittlich" sein?

Wie viel Dummheit verträgt eigentlich das Volk?! In anderen Ländern gibt es regelrechte Eliteschule. Aber so etwas ist den Rot-Grünen Gleichmachern natürlich ein Dorn im Auge; auch wenn man die eigenen Kinder lieber auf elitäre Privatschulen schickt. Beispiel dafür gibt es genug, gerade bei den Grünen und den Roten!

Es gibt den Spruch: "Never change a running team." Das dreigliedrige System in Deutschgland beweist seit 150 Jahren seine ÜBERLEGENHEIT über ALLE anderen Schnapsideen! Auch wenn das die Gleichmacher nicht akzeptieren wollen. Warum schleicht z.B. Schweden seit Jahren klammheimlich auf verschlungenen Pfaden faktisch zum dreigliedrigen System zurück? Klammheimlich über die "Freien Schulen" (friskolor), die im Prinzip nichts anderes sind als ein Teil des deutschen Systems? Warum trennt man in Finnland "innerhalb" EINER Schulform die Schüler drastisch nach Leistungen auf? Es wäre vielmehr angebracht, darüber nachzudenken, das norddeutsche Schulniveau endlich auf das bayerische anzuheben. Denn irgendetwas ist faul mit einem Bildungssystem, das bis zu 2/3 eines Jahrgangs ein Abitur zuerkennt, das in manchen Ländern schon nicht mehr anerkannt wird.
Schärfere Auslese in den Schulen, schärfere Auslese auch an den Universitäten sollte die Parole sein. Oder wollen wir Zustände wie sie um 1980 herum in Hessen herrschten: Abitur ohne Deutsch, ohne Fremdsprache, ohne Mathematik war in den ersten Jahren der 47. Reform seit 1945 in Hessen möglich - und das Ergebnis waren dann lauter 1,0-Abiturienten mit Religion, Kunst und Sport.
Das ist leider kein Witz!

Das Ergebnis der Volksabstimmung ist für mich also im Grunde eine gute Entscheidung, denn das dreigliedrige Schulsystem hat sich eigentlich vergangenheitlich als erfolgreich gezeigt. Trotzdem gibt es natürlich viel Handlungsbedarf:

- Frühbildung: Bildung muss im Kindergarten anfangen. Dort werden die Grundlagen gelegt und durch die zunehmend fehlende Erziehung der Eltern häufig auch Grundlagenerziehung geleistet.

- Personal: Solange das Lehrpersonal in Deutschland im Prinzip zu den unterbezahlten "Füllberufen" gehört, kann Bildung nicht den Stellenwert einnehmen, den sie eigentlich einnehmen müsste. Kindergärtnerinnen und Lehrer sollten nicht nur zu den bestbezahlten Berufen in unserem Land gehören, sondern die Anforderungen an die Ausbildung müssten auch grundlegend geändert werden. Bisher sind es doch häufig Auffangbecken für Träumer und Leute, die nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Wie sollen solche Leute Kinder auf das wahre Leben vorbeereiten - wo sie sich dem doch selber nicht wirklich stellen.

- Überarbeitung der Lehrpläne: So wichtig Naturwissenschaften sind, so sollte der Fokus doch auf essentiellen Fächern wie Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache liegen. Gerade in den Naturwissenschaften hingegen hat sich aufgrund der wissenschaftlichen Entwicklungen das Lernvolumen immer stetig erhöht. In einigen Bundesländern sind die Kernfächer ja auch wieder Pflichtfächer bis zur Prüfung. Dazu sollten politische und vor allem auch ökonomische Bildung eine große Rolle spielen (es ist entsetzlich, wie wenig Ahnung junge Menschen von grundlegenden wirtschaftlichen ZUsammenhängen haben - kein Wunder haben Blender wie die Linken häufig so leichtes Spiel). Naturwissenschaftsfächer sollten Grundlagen vermitteln und dann die komplexerer Stoff in die entsprechende Weiterbildung verlagert werden.

- Problem Föderalismus: Solange jedes Bundesland seine eigene Suppe kocht und teilweise kaum die notwendigen Mittel für Bildung aufbringt, solange wird unser Bildungssystem immer nicht richtig funktionieren. Bildung ist eine bundesweite Angelegenheit und eine Staatsaufgabe und sollte als solche auch bundesweit gesteuert werden (mit durch die Länder anpassungsfähigen Elementen). Vor allem im Unibereich muss hier viel getan werden.

- Abschaffung des Beamtentums. Bildungspersonal sollte ehrgeizig und leistungswillig sein - inklusive dem ständigen Willen, sich weiterzubilden. Das Beamtentum bremst dies bei viel zu vielen Leuten aus. Entsprechend sollten Schulen durchaus wie Unternehmen geführt werden.

Was aber alles nicht davon entbindet, dass die eigentliche förderung schon längst vor der Einschulung beginnen muss damit alle in der Grundschule mit halbwegs gleichen Möglichkeiten starten können und es kann und darf nciht zugelassen werden das z.B. manche Kinder eingeschult werden und dem Unterricht sprachlich gar nicht folgen können. Das muss unbedingt abgestellt werden


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 14:40
Hamburger Volksentscheid: Wahlbeteiligung spiegelt Armutsverteilung

/dateien/pr64149,1279543226,ArmutinHamburg

/dateien/pr64149,1279543226,WahlbeteiligungamVolksentscheid

http://dishwasher.blogsport.de/2010/07/18/hamburger-volksentscheid-wahlbeteiligung-spiegelt-armutsverteilung/ (Archiv-Version vom 21.07.2010)


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Eggmeggytryfly Diskussionsleiter
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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 15:01
@all

Tut mir leid, das ich mich jetzt erst wieder einklicke, aber ich hatte keine Zeit und Muße an dieser diskussion teilzunehmen.
Wie ich gesehen habe, haben mich viele direkt angesprochen. Und es tut mir leid, das ich bisher nicht antworten konnte.
Auch jetzt bin ich wieder in Zeitdruck.
Ich bitte um Euer Verständnis.


Wie ich das sehe, ist der Volksentscheid aus meiner Sicht erfolgreich gewesen.

Herr Özdemir hat ja auch gesterm im Interview ganz souverän auch eine eventuelle Niederlage begründet, als das Ergebnis noch nicht fest stand.

Nur so funktioniert Demokratie!





Zunächst will ich nur noch darauf hinweisen, das die Probleme in dem deutschen Schulsystem nicht seit gestern auf dem Tisch liegen.

Zum Beispiel haben unsere Migrantenkinder, egal in der wie vielten Generation, den Vorteil im Gegensatz zu einem Kind mit ausschliesslich deutschsprachigen Eltern, das sie zweisprachig aufwachsen und dies später von Nutzen ist.

Da die Effektivität des Lernens in den ersten Lebensjahren eines Kindes deutlich höher liegt als zu späteren Zeitpunkten in der Entwicklung, sollte man sich lieber Gedanken machen, wie die pädagogische Förderung im Vorschulbereich gestaltet werden sollte. Auch was Zweitsprachen betrifft. Das kann z.B schon spielerisch im Kindergarten forciert werden und nicht erst in der fünften Klasse.

Und wenn man nach vier Jahren die Talente und das Sozialverhalten eines Kindes nicht beurteilen kann, dann frage ich mich, ob die Lehrer das in sechs Jahren besser können.
Ich halte das nach wie vor für einen Witz.
Genau wie die Tatsache, das nur ein Schulsystem gut für jedes Kind sein soll.

Das die Eltern das nun selbst für Ihre Kinder entscheiden können in Hamburg ist zu begrüssen.

Wenn der Staat die absolute Kontrolle über die gesammten Lernpläne in einer Kommune ausüben möchte, bekomme nicht nur ich Angst.

Der Staat hätte auch viel früher dafür sorgen sollen, das fähige Leute im Vorschulbereich mit den Eltern zusammen in die Förderung des Nachwuchses gehen.


Und die Überflieger egal welcher Herkunft gehören in Hochbegabtenförderungen, an denen es nach wie vor in Deutschland mangelt.

Wir sollten nicht nur Frau Merkel fragen, warum das so ist.

Die Fehler aus der Vergangenheit: Die Schludrigkeit u.a. in der Erstellung förderlicher Konzepte im Vorschul und Schulbereich und die Inkompetenz sowie die Ignoranz ín entsprechenden verantwortlichen Stellen, das fehlende Personal und die lernfördende Umgebung, die wünschenswert ist auch im Focus auf das Kindeswohl im Gesammtkonzept und als Mitglied einer funktionierenden Gesellschaft rächt sich dort, wo sie begangen wurde.

Die Folgen haben wir alle zu tragen.


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Eggmeggytryfly Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 15:13
@Valentini

Ich bin auch völlig Deiner Meinung, das Lehrer den Beamtenstatus abgeben sollten.

Ich hätte genug Beispiele aus meiner eigegenen Schulzeit, das unzumutbare Personen Lehrtätigkeiten ausübten.

Einer hat sogar eine Schülerin auf dem Sprungbrett beim Schulspringen angegriffen, beleidigt, erniedrigt:

"Spring doch Du fette Sau! Du wirst das Brett ja zum wackeln bringen können!!!!"
(Neben anderen Kloppern)
Jutta war übrigens eins der hübschesten und ruhigsten Mädchen in der Klasse. Naturaschblondes, glattes, langes Haar usw.
(Westphal, neusprachliches Gymnasium Mönchengladbach)

Die Eltern konnten sich beschweren so viel sie wollten. Ein Nachspiel wie es wünschenswert gewesen wäre, hatte diese Abartigkeit (indiskutables, nötigendes, beleidigendes, unproffesionelles, psyschich gewalttätiges Verhalten seitens der pädagogischen Kraft) nicht.
NUR EIN BEISPIEL!
;)

Der Beamtenstatus, der Lehren Sicherheit bietet und Schülern kein dauerhaftes Engegement garantieren kann bei Lehren ist wirklich überflüssig und ich denke auch, das Beamte sich für soetwas in den eigenen Reihen schämen sollten!

So ein Pack gehört ausgegrenzt und nicht in einen Lehrauftrag.
Zumal ich dem Lehrer psychische Probleme unterstellen darf. Hatte wohl ein Problem mit schönen Frauen, weil er zu kurz geraten war.


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