@allTut mir leid, das ich mich jetzt erst wieder einklicke, aber ich hatte keine Zeit und Muße an dieser diskussion teilzunehmen.
Wie ich gesehen habe, haben mich viele direkt angesprochen. Und es tut mir leid, das ich bisher nicht antworten konnte.
Auch jetzt bin ich wieder in Zeitdruck.
Ich bitte um Euer Verständnis.
Wie ich das sehe, ist der Volksentscheid aus meiner Sicht erfolgreich gewesen.
Herr Özdemir hat ja auch gesterm im Interview ganz souverän auch eine eventuelle Niederlage begründet, als das Ergebnis noch nicht fest stand.
Nur so funktioniert Demokratie!
Zunächst will ich nur noch darauf hinweisen, das die Probleme in dem deutschen Schulsystem nicht seit gestern auf dem Tisch liegen.
Zum Beispiel haben unsere Migrantenkinder, egal in der wie vielten Generation, den Vorteil im Gegensatz zu einem Kind mit ausschliesslich deutschsprachigen Eltern, das sie zweisprachig aufwachsen und dies später von Nutzen ist.
Da die Effektivität des Lernens in den ersten Lebensjahren eines Kindes deutlich höher liegt als zu späteren Zeitpunkten in der Entwicklung, sollte man sich lieber Gedanken machen, wie die pädagogische Förderung im Vorschulbereich gestaltet werden sollte. Auch was Zweitsprachen betrifft. Das kann z.B schon spielerisch im Kindergarten forciert werden und nicht erst in der fünften Klasse.
Und wenn man nach vier Jahren die Talente und das Sozialverhalten eines Kindes nicht beurteilen kann, dann frage ich mich, ob die Lehrer das in sechs Jahren besser können.
Ich halte das nach wie vor für einen Witz.
Genau wie die Tatsache, das nur ein Schulsystem gut für jedes Kind sein soll.
Das die Eltern das nun selbst für Ihre Kinder entscheiden können in Hamburg ist zu begrüssen.
Wenn der Staat die absolute Kontrolle über die gesammten Lernpläne in einer Kommune ausüben möchte, bekomme nicht nur ich Angst.
Der Staat hätte auch viel früher dafür sorgen sollen, das fähige Leute im Vorschulbereich mit den Eltern zusammen in die Förderung des Nachwuchses gehen.
Und die Überflieger egal welcher Herkunft gehören in Hochbegabtenförderungen, an denen es nach wie vor in Deutschland mangelt.
Wir sollten nicht nur Frau Merkel fragen, warum das so ist.
Die Fehler aus der Vergangenheit: Die Schludrigkeit u.a. in der Erstellung förderlicher Konzepte im Vorschul und Schulbereich und die Inkompetenz sowie die Ignoranz ín entsprechenden verantwortlichen Stellen, das fehlende Personal und die lernfördende Umgebung, die wünschenswert ist auch im Focus auf das Kindeswohl im Gesammtkonzept und als Mitglied einer funktionierenden Gesellschaft rächt sich dort, wo sie begangen wurde.
Die Folgen haben wir alle zu tragen.