Lightstorm schrieb:Nein es ist keine Religionsfreiheit, gerade Dinge wie die Burka oder das Kopftuch sind keine Symbole sondern religiöse Praktiken einer keuschen Lebensweise und das wäre damit eingeschränkt. Aus Religionsfeindlicher Motivation...
Nach aussen ist es aber ganz klar erkennbar, welcher Religion eine Person angehört, wenn sie ein Kopftuch trägt. Es ist vielleicht für Dich aus parktisch argumentativen Zwecken kein Symbol, aber für aussenstehende ist das nun mal so.
Niemand muss im öffentlichen Raum als Anhänger einer Religion identifiziert werden können, dazu ist der soziale Frieden viel zu wichtig. Wir sollten uns alle erst mal als Mensch und Mitgleid der Gesellschaft betrachten, und nicht erst mal einer Religion zugeordnet werden.
Das fördert die Kommunikation zwischen den Menschen.
Lightstorm schrieb:Solche Art von Einfluss von der hier die Rede ist ist normal und nennt man einfach Kultur.
Wenn es Menschen gibt die religiös sind dann haben diese ein entsprechenden Einfluss auf die Gesellschaft, so wie auch nicht-religiöse Menschen mit ihrer dennoch vorhandenen Ideologie andere beeinflussen, allein durch ihr Dasein bereits.
Wie kann man durch sein Dasein in unserer Gesellschaft Andere beeinflussen, wenn man keine Symbole trägt, versteh ich jetzt nicht.
Religion mag zwar mal ein Stück Kultur gewesen sein, das scheint aber schon lang nicht mehr so zu sein. Kultur basiert aber nicht auf der Notwendigkeit von religiösen Symbolen, und diese braucht man wiederum nicht, um seine Religion auszuüben.
Es würde ja weiterhin den religiös öffentlichen Raum, also eine Kirche Moschee etc. geben, wo genug Platz dazu wäre, schliesslich erfüllen diese Gebäude genau den Zweck, die Gemeinschaft zu versammeln.
Lightstorm schrieb:Es ist eindeutig das selbe. Die Taliban ist anti-westlich, deswegen wollen sie verbieten was den Einfluss von westlicher Kultur fördert oder es symbolisiert.
Und Säkularisten sind anti-religiös, weswegen sie den Einfluss von Religion einschränken.
Nein es ist nicht das Selbe, es mag sich gleichen aus Deiner Perspektive, aber das Selbe ist es bei weitem nicht. Ich argumentiere nicht damit, dass ich anti-religiös wäre, ich bin lediglich der Meinung, dass der innere Frieden, also der öffentliche Raum vor allen Religionen Priorität haben muss.
@haralds haralds schrieb:schön das ich die Leute dazu drängen konnte diesen thread aufzumachen, zeigt doch das wahre Gesicht einiger hier.
Ich weiss wirklich nicht, was Dein Problem ist, Du hast versucht was weiss ich wen zu drängen,
nachdem ich die Umfrage eröffnet hatte ! Man kann sich einiges einbilden wie ich grad feststellen muss.
haralds schrieb:Sollte man das tun ist das Faschismus. Es kann natürlich sein das man das damit erreichen will.
Du hast wohl nie gelernt, wie man diskutiert, aber die Nazikeule oder Faschistenverlgeiche bei jedem Furz hervorzuziehen das klappt wunderbar, ist jedoch mehr als kontraproduktiv.
haralds schrieb:Ich will auch niemanden was unterstellen,
natürlich nicht, das würde ja so ganz und gar nicht zu Deinem Diskussionsverständnis passen, was :>
haralds schrieb:Symbolrichtlinie oder Kleiderordnungsrichtlinie wohin soll das führen ????
Es geht nicht und zu keiner Zeit hier um eine Kleiderordnungsrichtlinie.
Es geht ausschliesslich um eine Richtlinie für den Umgang mit religiösen Waffen, also Symbolen, im öffentlichen Raum, und die gehören genau so verboten, wie Schusswaffen finde ich.
Fabiano schrieb:Dieses System, in welchem die Religion nur noch Platz im Herzen eines glaubenden Menschen hatte und so gerade noch in dessen eigenen vier Wänden, war eher ein Schreckgespenst, welches keine Religionsfreiheit mehr duldete.
Also, um es noch mal klar zu machen, es geht ausschliesslich um den öffentlichen Raum,
Eingriffe in den privaten Raum und religiös öffentliche Räume würden davon nicht beeinflusst. Du versuchst nur immer wieder die Sachlage verschlimmert darzustellen, weil es ja anscheinend keinen wirklichen Eingriff in die Religionsfreiheit darstellt, sonst würdest Du auch ohne absichtliches Hinzufügen von eigenen Vorstellungen diskutieren können.
Es geht hier auch nicht um Faschismus oder Kommunismus, es geht nur um ein theoretisches Gesetz.
Der Glaube ist nun mal nicht in Symbolen zu verorten, wie viele es hier gern zusammenlegen wollen, symbolik nach aussen zu tragen ist ja so viel einfacher, als religiös Motivierte Taten sprechen zu lassen.
Fabiano schrieb:Das wäre ein echtes Armutszeugnis für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung
Den Zusammenhang musst Du gar nicht erst weiter erläutern, den gibts nicht.
Kabalzer0 schrieb:ich denke aber sowas zu verbieten wäre etwas extrem wenn auch langsam aber sicher notwendig.
Auf jeden Fall - schwierig, aber es scheint ja eine klare Mehrheit zu geben, also wäre es denkbar.