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Was denkt ihr über die Politik?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über die Politik?

27.06.2010 um 23:11
@instinct


Bin jetzt kein politisch geschulter. Aber man hätte so einiges besser machen können als sich weiter zu verschulden. Ich weiß nicht wie du es siehst. Natürlich ist es irgenwo eine auswirkung, anderer seits hat das auch was mit informationspolitik zu tun, die wie mir scheint so ausgelegt ist, dass wir möglichst dumm sterben. Mir scheint das wir auf verdammt beschissene zeiten zu laufen, die verhindert werden hätte können, wenn das ganze vom volkswirtschaftlichen Aspekt betrachtet worden wäre. In allen finanziellen belangen werden wir immer mehr und mehr zu melkkühen deklariert. Melkühe die gegen einen riesen schuldenberg kämpfen der ständig wächst und an dem sich die elite labt.
Und das kann so nicht mehr lange bestand haben. An allen ecken und enden raucht und knarrt es und trotzdem wurde keine notbremse gezogen, vor ein paar jahren wo das noch möglich gewesen wäre. Das lässt die vermutung zu, dass es wissentlich in kauf genommen wurde, den karren gegen die wand fahren zu lassen. Mit welchem Ziel auch immer. Wahrscheinlich ist das Ziel wachstum auf Kosten der Bürger mit offenem Ende.


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Was denkt ihr über die Politik?

27.06.2010 um 23:23
Zitat von magnom911magnom911 schrieb:Das lässt die vermutung zu, dass es wissentlich in kauf genommen wurde, den karren gegen die wand fahren zu lassen. Mit welchem Ziel auch immer. Wahrscheinlich ist das Ziel wachstum auf Kosten der Bürger mit offenem Ende.
Man kann das noch aufbröseln in die Eigeninteressen der Subklassen die sich das aktuelle Spektrum der Politik teilen, also Vorteile daraus ziehen und intern konkurrieren. Was aber eigentlich zählt ist das Ziel - das ist nicht zu erkennen.

Ziellose Politik führt nirgends hin, das Volk hat aber Ziele, die sind jedoch nicht eingeplant :D


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27.06.2010 um 23:28
@instinct

jaaa. Ich gehe davon aus, dass jene die Politik machen in wahrheit ihre eigenen vorteil verfolgen. Wie gesagt... die banken machen mit unseren schulden ein bombengschäft. Und ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Politiker gekauft wurde.
Der fehler hat schon vor Jahrzehnten begonnen und wirde über jahrzehnte fortgesetzt. Obwohl man doch nur 1 und 1 zusammen zählen müsste um zu wissen, dass es so kein gutes ende nehmen kann.


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27.06.2010 um 23:34
@instinct
Zitat von instinctinstinct schrieb:Was aber eigentlich zählt ist das Ziel - das ist nicht zu erkennen.
naja. Irgendwie nicht...
Außer man betrachtet es als nicht zu Ende gedachter wahnsinn :(


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27.06.2010 um 23:55
Zitat von magnom911magnom911 schrieb:Außer man betrachtet es als nicht zu Ende gedachter wahnsinn
Man ist halt nur niemand, dessen Ziele damit erreicht werden.

Die Mehrheit wird zur Minderheit, oder gab es überhaupt je eine echte Mehrheit ?
Waren die Gründer des Systems die Mehrheit, und ist diese noch immer gültig ?

Tragen Paketabschlüsse den mehrheitlichen Willen des Volkes, oder schleppt eine Minderheit so nur eine immer grösser werdende Opposition mit durch ?
Wie kann verhindert werden, dass jeder Beschluss zur Bildung einer Minderheit bzw. Opposition führt ? Wie kann ein System sich selbst regulieren ?
Ist dies in zentralistischer Ausprägung überhaupt machbar ?

Solche Fragen stellt man in der Politik nie.


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28.06.2010 um 19:43
Zitat von instinctinstinct schrieb:Ziellose Politik führt nirgends hin, das Volk hat aber Ziele, die sind jedoch nicht eingeplant
Völlig richtig. Das Wort Volksvertreter ist hier im Land zu inhaltlosesten Worthülse mutiert, seit es im Duden steht. Dir wird vor der Wahl alles mögliche versprochen, bist du schließlich irgendjemand wählst. Verliert er die Wahl hast du für vier Jahre deine Stimme weggeschmissen, hast keinerlei Handhabe mehr dich in die Politik einzumischen. Ein Witz in der heutigen Zeit!

Hat dein VT die Wahl gewonnen, bröckeln seine Versprechungen ruck zuck ab. In Parteibeschlüssen werden dann viele Versprechungen wieder verändert oder gänzlich gelöscht. Man merke: Zwischen dem Versprechungen des VT und der Umsetzung stehen ständig irgendwelche Parteibeschlüsse. Abweichler werden wie Pest und Cholera bekämpft, werden öffentlichen Schlammschlachten preisgegeben. Und das soll Demokratie sein???


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28.06.2010 um 20:10
Die Frage die sich mir stellt lautet doch: Was wollt Ihr für eine Politik? Was soll sie verändern, das System oder die Gesellschaft oder was? Wie wollt Ihr das bewerkstelligen und dabei die breite Mehrheit vertreten? Ich bin wahrlich kein Freund dieses bestehenden Systems, aber mich würden mal Eure Wünsche interessieren, wohin das Ganze gehen soll.Und bitte jetzt nicht wieder den IST-Zustand beschreiben sondern mal das KÖNNTE oder SOLL.


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28.06.2010 um 20:15
@Badbrain
Da gibts schon entsprechende Threads zu, hier gehts um den IST-Zustand, also reine Kritik der Zusammenhänge. Wenn man die Ursache/-n eines Problemes versteht, findet man auch Ansätze es zu korrigieren.


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28.06.2010 um 20:18
Ok, dann bemitleide Dich noch ein bisschen und jammer rum. Das bringt wahnsinnig viel vor allem für Dein Ego. Ich dachte, hier kommt mal was konstruktives irgendwie...


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28.06.2010 um 20:20
Lösungen flattern einem halt nicht zu und erklären sich selbst.
Problem erkannt = Problem gelöst ;)


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28.06.2010 um 20:29
@instinct
Noch nicht mal einen Lösungsansatz? Hmmm....sollen wohl immer die anderen machen oder wie kann man das interpretieren?


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28.06.2010 um 20:29
@meiner-einer
nichts gutes! ...bring da wo es Probleme gibt noch mehr hin! O_o


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28.06.2010 um 20:36
@Badbrain
Nein, aber jeder für sich, und vor allem von sich aus. Wenn jemand es nicht von sich aus macht, wird er niemals aus dem Denken herauskommen, dass Andere für denjenigen denken müssen.
Ich hab Lösungsansätze, die ich auch schon mehrfach in verschiedenen Threads diskutieren wollte. Da waren Lösungsansätze auch Thema der Diskussion.
Es gibt ja ne Suchfunktion und Google etc.


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28.06.2010 um 20:37
@instinct
Zitat von instinctinstinct schrieb:Wie kann verhindert werden, dass jeder Beschluss zur Bildung einer Minderheit bzw. Opposition führt ? Wie kann ein System sich selbst regulieren ?
Ist dies in zentralistischer Ausprägung überhaupt machbar ?

Solche Fragen stellt man in der Politik nie.
Da frag ich mich warum man sich diese Frage in der politik nie stellt. Ist da vielleicht eine Finanzmacht am werk?
Der Staat ist wie er jetzt ist, nicht im stande sich selbst zu regulieren und mit selbstregulierung meine ich auch einen Staat am Leben zu erhalten, ohne möglichst riesen schuldenberge anzuhäufen, die im aktuellen Zustand nie zurückgezahlt werden können.

Wie gesagt, wenn jede privatperson so mit den eigenen Finanzen umgehn würde, wird sofort jeder kreditvertrag gekündigt und eine enteignung mit anschliessender Insolvenz ist unabwindbar. (außer man zahlt doch)

Wir haben definitiv über die verhältnisse gelebt, deswegen müsste unser System von grundauf umstrukturiert werden.
Allein der verwaltungsakt und Verwaltungsgebiete könnten vereinfacht werden und würde Milliarden einsparen.
Das die Politik aber seit 30 Jahren unaufhörlich Schulden mach und jetzt sagt wie haben über die verhältnisse gelebt, zeugt für mich von unkompetenter Politik, Volkswirtschaft, und Volksvertretung. Allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass man so Dumm sein kann. Also muss es noch den aspekt der korruption geben, der aber schlussendlich bei uns in den Köpfen beginnt. Besonderst wenn es darum geht sich auf Kosten der mehrheit zu übervorteilen.
Winke jemanden mit geld und er kommt sicher zu dir. Nicht zu Vergessen: ein Großteil unserer "Interessenvertreter" kommt aus der Wirtschaft und bilden somit eine Eigeninteressengemeinschaft. Wir habe sozusagen betriebswirtschaftlich denkende Volkswirtschaftler mit eigenen Interessen.


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28.06.2010 um 20:47
@magnom911
Macht korrumpiert. Nicht nur Geld, sondern jede Form der Macht.
Zitat von magnom911magnom911 schrieb:Wir habe sozusagen betriebswirtschaftlich denkende Volkswirtschaftler mit eigenen Interessen.
Genau :)
Da fragt man sich, was wohl in einer Gesellschaft wichtiger ist, ein wirtschaftlich "effektiv" arbeitendes System, oder eines das sozial (demokratisch) effektiv arbeitet.

Wirtschaftlich effektiv scheint es ja aktuell nicht zu funktionieren, oder zu mindest für die klare Mehrheit nicht, was den Demokratiegehalt und die Flexibilität angeht scheint es auch nicht sozial effektiv zu sein, es ist das genaue Gegenteil, der Gesellschaft bringt es nichts.

Wie soll ein System auch sozial effektiv arbeiten, wenn es sich die wirtschaftliche Effizienz gross auf die Fahnen schreibt, und nicht mal das hinbekommt.


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28.06.2010 um 20:58
dann frag ich mich, wie soll ein system umgestaltet werden, wenn diese Leute ihre eigenen interessen nicht freiwillig zurückstecken und stattdessen Medien mit Fehlinformationen überschwemmen.
Ich finde es schon fast erschreckend wie oft heute das Wort "Extremist" in der Politik verwendet wird.
So muss jetzt erstmal off.


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28.06.2010 um 21:05
Genug Arbeit gibt es schon, nur kann keiner diese bezahlen.


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28.06.2010 um 21:10
@tingplatz

" Doors schrieb:
Demokratie heisst mitmachen, engagieren, das Maul aufreissen, mitarbeiten, mitgestalten, Protest artikulieren, Widerstand leisten...
Ok nehmen wir mal diesen Satz auseinander und sehen, was von dieser Demokratie hier übrigbleibt.
Widerstand leisten: Autos anzünden und das Zerstören von Privateigentum als Begleiterscheinuung von Demos hierzulande, was soll da "demokratisch" sein?"


Du scheinst mir ein ziemlich beschränktes Repertoire politischen Widerstandes zu haben.

Das klingt gerade so, als hätte die Bevölkerung der DDR ihre marode Herrschaft nur durch Trabant-Abfackeln beseitigt. Widerstand gegen ein System ist so vielgestaltig wie die Menschen, die ihn leisten. Das kann von der Unterschriftensammlung bis zum bewaffneten Kampf gehen.



"Protest artikulieren: Wenn du Protest artikulierst und schaffst es nicht unter einem Pseudonym, dann gehts hin bis zum Berufsverbot. Die öffentlichen Medien zertretten Querulanten die nicht PC-line sind. Was soll da "demokratisch" sein?"


Stimmt, hierzulande sitzen Hunderttausende Oppositionelle in GULAGs. Natürlich gab es in der BRD Zeiten, da durfte der Kommunist keine Briefe austragen, weil er die mutmasslich alle nach Moskau geschickt hätte. Wie mir scheint, ist das heute, möglicherweise mangels Kommunisten oder Interesse Moskaus an Werbemailings, nicht mehr so.




"Mitgestalten: Unter der 5% Marke ist es Essig mit dem "Mitgestalten". Du wirst von oben "gedeckelt", wenn deine "Mitgestalterei" nicht dem entspricht, was die Machthaber sich unter Gestaltung vorstellen."


Ich hatte in 40 Jahren politischer Arbeit eigentlich nicht den Eindruck, alles Tun und Handeln sei nutz- und erfolglos geblieben. Der Prostest der Bevölkerung in unserem Landkreis, quer durch alle Schichte und Parteien, von der linksautonomen Landkommune bis hin zum CDU-Landwirt, hat beispielsweise das geplante CO2-Lager verhindert. Dass seit Mitte der 1970er keine neuen AKW in der BRD gebaut wurden, war und ist nicht zuletzt der Anti-AKW-Bewegung zu verdanken. Anfang der 1980er habe ich in Hamburg massgeblich mitgeholfen, die Giftschleuder C.H.Boehringer dicht zu machen. Auch da ging der Widerstand der Bevölkerung, unabhängig von Wahlprozenten, quer durch alle Schichten.



"Mitarbeiten/Mitmachen: Nur wenn es erwünscht ist, also du diesen Leuten nach den Mund sprichst. Seit Jahren werden hier ganze Generationen von Politspeichellecker herangezocken. Es fällt regeltrecht auf, wenn einer mal nicht so ist (die fünf Ypsilanti-Querulanten zB). Harmlose Abweichler werden ganz gewiss nicht zum Mitmachen eingeladen, sondern es wird alles getan, um sie zu "disziplinieren""


Es geht ja nicht nur darum, in einer Partei mit zu arbeiten, sondern immer dort, wo es ganz konkret um die eigenen Interessen geht. Dazu muss man nicht in einer Partei sein.




"Maul aufreissen: Hahahahahahahahaha - Wahnsinn, wer hierzulande was "falsches" sagt, erlebt seinen politischen Tod. Meinungsfreiheit? Vergiss es. Bildungsfreiheit? Nur noch ein hohle Worthülse. Gottsei dank gibts das Internet und les das was ich will, obwohl es genug Politiker schon gibt, denen sowas ein Dorn im Auge ist"

Ich habe nicht den Eindruck, dass, was Meinungsfreiheit angeht, hierzulande chinesische oder iranische Verhältnisse herrschen. Wer dergleichen behauptet, verkennt einerseits die Rolle der Medien, womit ich nicht nur Springer, Bertelsmann oder Bauer meine, sondern vor allem auch das, was eine Diktatur tatsächlich ausmacht. Wer glaubt, hierzulande herrsche eine Diktatur von mindestens stalinistischen oder nationalsozialistischen Ausmassen, der verharmlost diese Verbrechen in meinen Augen.




"Ja wir haben eine Demokratie - eine ganz spezielle "BRD Demokratie" mit extremen undemokratischen Auswüchsen - inklusive Politikern die sowas für gutheißen."


Noch mal: Politik ist keinesfalls nur das, was in einem Parlament stattfindet. Ganz im Gegenteil. Politik entsteht immer dann, wenn zwei Menschen zusammen kommen und ihre Interessen gegeneinander durchzusetzen versuchen. Und genau das passiert in jedem popeligen Elternbeirat, in jeder Kleinkleckersdorfer Gemeindesratsversammlung, in jeder noch so kleinen Gruppe, in der Menschen zusammen kommen.

Natürlich kann man aus Parteien, Gewerkschaften, Betriebsräten etc. fliegen - das habe ich alles schon selbst erlebt. Aber dann rappelt man sich wieder auf und macht anders weiter.

Wer hat denn behauptet, dass Widerstand leisten so eine Art gemütliches Kaffeekränzchen sei? Das ist genau so albern wie die These "Widerstand ist zwecklos", die gern von denen ins Feld getragen wird, denen politische Arbeit zu anstrengen, zu zeitaufwendig und zu teuer ist.

Da sitzt man lieber auf dem Sofa und jammert: Es hat ja eh alles keinen Zweck.
Dan greift man entweder zur Kalashnikov oder, was wahrscheinlicher ist, zur Schnapsbuddel.


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28.06.2010 um 21:19
Zitat von DoorsDoors schrieb:Politik entsteht immer dann, wenn zwei Menschen zusammen kommen und ihre Interessen gegeneinander durchzusetzen versuchen.
Politik ist für mich, eine Lösung zu finden, die Allen gerecht wird, je näher man diesem Ideal ist, desto demokratischer ist der politische Gehalt.

Leider beschreibst Du aber treffend den IST-Zustand.


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28.06.2010 um 21:21
@instinct

Jeder hat seine individuellen Interessen, und versucht sie auch bestmöglich durchzusetzen.
Das halte ich für zutiefst menschlich.
Dass am Ende immer ein mehr oder weniger gelungener Kompromiss heraus kommt, unterscheidet Demokratien ganz wesentlich von Diktaturen.


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