@Warhead Was hat der Restbestand an Bleirohren in Deutschland aus noch vor 1973, mit den Bleivergiftungen und der Kinderarbeit in Afrika zu tun? Der Vergleich passt doch überhaupt nicht!
Ich finde man kann auch nicht immer nur europäischen Firmen und Banken die Schuld an der Umweltverseuchung in anderen Ländern geben. Die tun doch auch nichts anders als die Umweltstandards dort einzuhalten und wenn es dort keine gibt, dann eben genau die!
Die Greenpeace Seite sagte doch selber:
""Transparency International zählt Ecuador zu den 20 korruptestesten Staaten der Welt (Platz 113 von 133 Staaten)""
da sind doch dann die Firmen nicht Schuld an der fehlenden Umweltschutzpolitik und den Menschenrechten, die haben doch überhaupt keine Abteilung dafür oder wieviele Gleichstellungsbeauftragte muss man als Firma für Auslandsaufträge mit einstellen?
Da brauch man für echte Umweltstandards doch mehr als nur ein diffuses Greenpeace-Gewissen, dafür brauch man klare von der Politik gemachte Regeln, wo eben der Naturschutzpark beginnt, die Indianerreservate, die chemischen Grenzwerte und wo eben nicht!
Wenn nur Greenpeace sagt "da leben die Indianer und kriegen nichts ab" damit kann doch der BP-Bauplaner vor Ort nichts anfangen oder nur die Geldgeber für die Pipeline in Deutschland!
Wenn wir in solchen Ländern wirklich helfen wollen, dann müssen wir uns auch in die Sozial, Umwelt und Wirtschaftspolitik dort einmischen, das werden wir nur mit Farbbeuteln auf unsere Umweltsünder nie lösen können. Die machen ja nur ihren Job und in Deutschland ja auch ohne das hier die Pipelines gleich durch die Dörfer gehen, warum wohl?!