Noahs Arche in der Türkei gefunden?

Nachtloewe schrieb:Das mit dem Gletscher lässt mir doch recht wenig Ruhe... Gletscher sind ja keine Gefrierkammern, sondern immer in Bewegung.

So ist es. Gletscher pulverisieren alles, was in sie hinein gerät. Darum war Ötzi ja auch so ein sensationeller Jahrtausendfund, weil er zufällig genau so hinter einem Felsen zum Liegen kam, dass der Gletscher Jahrtausende lang um ihn herum geflossen ist, ohne ihn zu erwischen.

@Nachtloewe
Das is mal ne Frage, ob große Dinge im Gletscher ganz bleiben,
es gibt zwar die Gletscherarchäologie aber da hat man bis jetzt wohl nur kleine Dinge wie, Köcher, Lederschuhe, Menschliche Überreste etc. gefunden

Ich hab auch keine Quellen gefunden die besagen das es im Balkangebirge Meeresfossilien gibt, daher scheint mir das ein Vogel oder Mensch die Muschel verloren hat recht Logisch.

Ich denk auch nicht das der Balkan Unterwasser stand, zumindest hat er eine Geschichte die die bis vor 8000 Jahren Archäologisch belegt ist,
Aber vor 8000Jahren gab es wohl eine Überschwemmung,zwar nicht so hoch das ein Schiff auf 4000m landet aber wer weiß was die Menschen damals dachten wie hoch das Wasser geht.

Ein möglicher Schauplatz der biblischen Sintflut war das Schwarze Meer. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass sich vor etwa 8.000 Jahren vermutlich mächtige aus dem Mittelmeer kommende Salzwasserfluten in das damals tiefer gelegene Binnengewässer ergossen. Ein Team von Wissenschaftlern um den Bremer Max-Planck-Forscher Christian Borowski und seinem Kollegen Helge Arz vom Geoforschungszentrum Potsdam zeigte jetzt zum ersten Mal, dass es dort bereits vor ca. 130 000 Jahren schon einmal zu einer Überschwemmung gekommen sein muss.

http://www.mpi-bremen.de/Sintflut.html

Wenn ich mich richtig erinner hat man doch sogar ganze Mammuts in Gletschern gefunden, oder?

Eingefrorene ja, in Russland und Alaska,
aber von Mammuts in Gletschern hab ich noch nichts gehört

Die Mammuts wurden im Permafrost-Boden gefunden, nicht in Gletschern.

@KroateDerBoss
Alles Klar Perser:)

@Balkanikus

Ja, und bei dir Balkanac :D

@konstanz + @bonita

Daher erscheint mir eine vergletscherte Arche Noah doch recht suspekt. Gletscher funktionieren doch, das oben sich immer mehr Schnee ansammelt, schließlich so schwer wird, dass die gesamten unteren Eisschichten nach unten gedrückt werden. Und es ist ja nicht so, dass das Klima seit der letzten Eiszeit konstant ist, es gibt immer mal wieder Kalt- und Warmphasen. Ich glaub die letzte Warmphase war so im späten Mittelalter bis tief in den Barock (da sind auch teilweise recht gut überlieferte Temperaturaufzeichnungen). Und daher ist es nahezu auszuschließen, dass der Gletscher während diesen Zeiten nicht mal vor und zurück ging. Daher klingt diese Geschichte recht unplausibel, was das evangelische Forscherteam noch suspekter macht.

Ich hab übrigens rausgefunden, dass es einige wohl recht bekannte Rezepte mit Muscheln im Balkangebiet gibt. Vielleicht waren es einfach nur Essensreste?
Aber etwas weitere Nachforschungen: Der Balkan ist ein Faltgebirge. Unter anderen kommen auch die Gesteinsarten Schiefer und Kreide vor, und diese bestehen ja nahezu nur aus Fossilien (Kreide sind meistens ehemalige Korallen und Schiefer in der Regel gepresste, versteinerte Biomasse). Von daher scheinen auch fossile Muschelfunde durchaus möglich. Und noch ein Denkfehler: Muscheln verwachsen mit ihrem Untergrund, wenn sie leben. Und die Sintflut dauerte laut Bibel nicht lange genug an, damit sich Muscheln irgendwo häuslich niederlassen konnten. Und eine normale Muschelschale wäre über diesen Zeitraum längst verwittert (aber es war nicht lange genug, damit sie versteinert).

Was war das denn für eine Überschwemmung im Balkan?

Ansonsten klar dass das schwarze Meer überflutet wurde, das ist glaube ich auch archäologisch gesichert. Aber das Becken vom Schwarzen Meer ist ja recht riesig, daher ist es wohl nicht unbedingt schnell vollgelaufen, also selbst der Monat Dauerregen hätte dafür nicht gereicht. Und bei so einem gemächlichen Anstieg, wären meiner Ansicht nach die meisten Tiere in der Lage gewesen, von selbst in höhere Gebiete davonzudackeln, ohne Arche. Aber wie gesagt, nicht nur das Schwarze Meer ist ein heißer Kanidat, die Theorie mit dem persischen Golf finde ich genauso attraktiv ^^

@Doors
ok, danke, hab da wohl was verwechselt

Person findet Stück Holz auf Berg. Schlussfolgerung: Die Arche.


Der Mensch in den Industrieländern hat mittlerweile wirklich viel zu viel Freizeit.

ich kanns mir nicht vorstellen das diese überreste der arche sind. das holz wäre längst verrottet

@fateless
der satz muss anders heißen

"ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine arche/sintflut gab. unser genpool wäre längst verödet."

Das war von Anfang an klar, dass das nicht echt ist.

Humbug, schlicht und einfach.
Ein paar Sensationsgeile, katholische "Wissenschaftler" die ein paar andere Sensationen neben den ganzen Kindesmissbrauchsfällen brauchen.

@Nachtloewe

ötzi wurde auch auf einem gletscher gefunden und hat sich über die jahrtausende nicht nach unten bewegt - zudem war er auch recht gut erhalten.

da oben ist alles mögliche, nur nicht die arche - dafür ist es nach logischen denken einfach zu hoch.

@tekton

Das Ötzi ne Art Ausnahme darstellte, war mir noch dunkel bewusst, aber danke nochmal für die Klärung :)

Aber der Link lässt weiterhin zweifeln und daher denke ich zumindest, das Thema ist passé

warum stellt özi ne ausnahme dar? - nicht alles auf einem geltscher muss sich bewegen. es kann seitenbereiche geben die sich überhaupt nicht fom fleck bewegen, da sie nicht im hauptstrom liegen.

Eine Ausnahme, weil es kaum solcher dokumentierter Fälle gibt. Und wenn jemand oder etwas in eine Gletscherspalte stürzt, wie es bei Ötzi glaube ich der Fall gewesen ist, ist das meistens ims Haupstrom, da dort eben die Risse durch die Bewegung entstehen. Und im Gegensatz zur Arche, ist Ötze in den Gletscher gekommen - bei etwas von der Größe einer Arche müsste sich der Gletscher drum-rum bilden, was gewiss mit Bewegung zu tun hätte.

Und allgemein nochmal zum Thema: Im Mai 2007 baute die Umweltorganisation Greenpeace auf dem Ararat in 2500 Metern Höhe ein Modell der Arche Noah, um vor einer bevorstehenden Klimakatastrophe zu warnen. Der Nachbau ist zehn Meter lang, vier Meter breit und vier Meter hoch. Zukünftig soll er als Schutzhütte für Bergsteiger dienen.

Wurde die vielleicht ausgegraben? XD

Die ganze Diskussion würde sich doch erübrigen.
Ich meine wenn diese Holzkonstruktion in dem Ausmaß existiert von dem man schon Bilder im Netz gesehen hat dann kann doch jemand oder besser mehrere da hin gehen und das nachprüfen.

Und wenn das Schiff dann da ist dann ist es da und eine Diskussion darüber dass das in einem Gletscher gar nicht möglich ist geht völlig an der Realität vorbei, oder aber es ist nicht da und es war wohl ein Schwindel und man muss gar nicht mehr darüber reden.

Oder ist es etwa nicht so einfach? Warum nicht?

@Nachtloewe

özi ist nicht in eine gletscherspalte gefallen, er hatte sich vielmehr bei einem felsen zusammengekauert und wurde eingeschneit. es hat immer wieder eisleichen gegeben die von einem gletscher ausgespuckt wurden.

in großer höher, auch in 4000m, muss man nicht zwangsläufig in eine gletscherspalte fallen um einzufrieren - ein beispiel sind hier auch die modernen mumien und leichen am mount everest.